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Probefahrt
Ein weiterer Trumpf aus Korea

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Mit einer Akkuladung soll der Sportage rein elektrisch bis 70 Kilometer weit kommen.
Ein Blickfang: Die neue Generation des kompakten SUV sorgt für Aufsehen auf der Strasse.
Topmodernes Cockpit mit umfangreicher Ausstattung und guten Platzverhältnissen.
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Die Marken des Hyundai-Konzerns sorgen derzeit für Furore. Nicht nur, dass die Koreaner neben Verbrennungsmotoren auch Hybride, Plug-in-Hybride, batterieelektrische Fahrzeuge und Wasserstoff-Modelle im Angebot haben – auch betreffend Marktpräsenz powern sie munter vorwärts. Die neue Elektro-Tochtermarke Ioniq wurde erfolgreich lanciert und sorgt weiter für Schlagzeilen (vgl. Box), und der Nobel-Brand Genesis wurde erfolgreich in die europäischen Märkte eingeführt. Mit der neuen Elektro-Plattform mit 800-Volt-Technologie namens E-GMP mischt der Konzern gerade den boomenden Markt für E-Autos gehörig auf. Und auch mit ihrem Design lassen die Koreaner immer wieder die Internet-Foren glühen, etwa mit den Transporter Staria, der aussieht, als käme er aus einem Science-Fiction-Film.

Das alles trifft auch auf die Tochtermarke Kia zu, die zuletzt mit dem Elektro-Crossover EV6 GT begeisterte – mit einem fürstlichen Platzangebot, modernster Technik und Fahrleistungen, die jeden Sportwagen in Verlegenheit bringen. Doch auch die neue Generation des Kompakt-SUV Sportage sorgt für Aufsehen: Die neue Design-Sprache mit markanten Lichtelementen verleiht dem beliebten SUV einen völlig neuen Look, der Innenraum wurde mit hochwertig wirkenden Materialien, modernen Features und einem eleganten Cockpit-Layout mit einem leicht geschwungenen Doppel-Display auf Vordermann gebracht.

Breites Angebot

Das Aussehen ist zwar ein entscheidender Faktor beim Autokauf – doch Design ist nicht alles, weshalb die Koreaner auch bei der Motorenpalette in die Vollen gehen. Wie andere Modelle des Konzerns gibt es den neuen Sportage als Mildhybrid mit Benzin- oder Dieselmotor, mit Front- oder Allradantrieb, als Vollhybrid sowie als Plug-in-Hybrid – dieser ist besonders spannend, da er mit einem geradezu lächerlichen WLTP-Normverbrauch von 1,1 Litern und der besten Energieeffizienzkategorie A auftrumpfen kann. Wie bei jedem Plug-in ist das allerdings stark davon abhängig, wie er gefahren wird: Nur wer das Auto regelmässig an die Steckdose hängt, kann diesen Wert tatsächlich erreichen oder sogar unterbieten. Mit leerer Batterie steigt der Verbrauch frappant an – im Testbetrieb begnügte sich der Koreaner mit einem Schnitt von 4,1 Litern.

Mit einer vollen Batterieladung schafft der Sportage PHEV bis 70 Kilometer rein elektrisch – damit deckt er die allermeisten Alltagsfahrten locker ab. Wer also zu Hause und/oder im Büro laden kann, wird ganz ohne Benzinverbrauch durch die Woche kommen. Als Unterstützung des E-Motors arbeitet bei Bedarf ein 1,6-Liter-Turbobenziner unter der Haube – gemeinsam erzeugen die beiden eine Systemleistung von 195 kW (265 PS), was eine ordentliche Beschleunigung und einen souveränen Durchzug gewährleistet. Ein Sportler ist der Sportage damit nicht, das muss er aber auch nicht sein.

Neben seinem aufregenden Design, dem guten Sitz- und dem Abrollkomfort und den grosszügigen Platzverhältnissen kann der neue Kia Sportage auch mit einer umfangreichen Ausstattung, einem topmodernen Cockpit und einer hochwertigen Verarbeitung auftrumpfen. Wie bei allen Modellen der Marke kommt auch der Sportage mit einer sehr grosszügigen Fahrzeug- und Mobilitätsgarantie von 7 Jahren (oder 150’000 km). Der Preis ab 49’350 Franken scheint auf den ersten Blick etwas hoch für einen koreanischen, 4,5 Meter langen SUV. Im Vergleich zur Konkurrenz und gemessen an seinen vielen Qualitäten ist das aber durchaus fair bemessen.