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Bitterer Halbfinal-Start des ZSC
Ein Schwede ärgert Grönborg und seine Zürcher

Ihn zu stoppen, wird für die ZSC Lions der Schlüssel in dieser Halbfinalserie: Servettes Topskorer Henrik Tömmernes brillierte.
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Für einmal konnte sich der schwedische ZSC-Coach Rikard Grönborg nicht freuen über einen überragenden Auftritt eines Landsmannes. Servettes Abwehrchef Henrik Tömmernes schoss beide Genfer Tore zum 2:1 im ersten Halbfinalspiel gegen die ZSC Lions. Diese zeigten nur zwei Tage nach Abschluss des zermürbenden Duelles gegen Lausanne zwar eine ansprechende Leistung, doch letztlich fehlte die Konsequenz vor dem gegnerischen Tor. Und für einmal blieb auch Antreiber Andrighetto, der nach abgesessener Sperre ins Team zurückkehrte, in der Offensive glücklos.

Die ZSC Lions waren zum Halbfinalauftakt noch mehr dezimiert als in Spiel 6 gegen Lausanne. Neu fielen auch Noreau (Unterkörper) und Hollenstein (Oberkörper) aus. Der erbittert geführte Viertelfinal hat seine Opfer gefordert. Fünf Spieler sind bei den Zürchern in dieser Serie ausgefallen, inzwischen fehlen ihnen acht Stammspieler, davon vier Ausländer (Noreau, Krüger, Rautiainen, Pettersson). Die Absenz Noreaus führte dazu, dass der 18-jährige Verteidiger Noah Meier ins Lineup rückte. Und Schlagenhauf als 13. Stürmer.

Die Partie begann für die Zürcher zwar vielsprechend, sprang doch der Puck schon in der 4. Minute nach erfolgreichem Forechecking auf den Stock Andrighettos, der aber an Manzato scheiterte. Schon bald wurde aber klar, dass die kräftigen Genfer den ZSC Lions viel weniger Raum und gute Torchancen eröffnen würden als Lausanne. Es entwickelte sich ein klassisches Playoff-Duell mit viel Intensität und Härte, aber nur wenigen guten Chancen.

Die Lions schwächen sich selbst

Und wenn sich zwei Teams bei 5 gegen 5 Feldspieler weitgehend neutralisieren, gilt es, in Überzahl für den Unterschied zu sorgen. Doch die ZSC Lions konnten von ihren ersten drei Powerplays nicht profitieren – und gerieten in der 37. Minute in ihrem zweiten Unterzahlspiel durch einen wuchtigen Schuss von Tömmernes in Rückstand. Der Schwede, unlängst in der Wahl der Coaches und Captains zum besten Verteidiger der Liga ernannt, entwickelt ein beeindruckendes Spielvolumen. Er ist nicht nur offensiv stark, sondern verliert auch kaum einen Zweikampf.

Die ZSC Lions waren durch das 0:1 kurz geschockt, und dies nützten die Servettiens kurz vor der zweiten Pause zum vermeintlichen zweiten Tor durch Fehr. Doch Rikard Grönborg nahm die Coach’s Challenge und bekam Recht – beim Zoneneintritt war ein Offside vorgelegen. Und weil sich Omark kurz darauf eine Strafe einhandelte, die Lasch (42.) mit einem Tor aus spitzem Winkel bestrafte, stand es plötzlich 1:1 statt 0:2. Die ZSC Lions schwächten sich wenig später aber erneut mit einem Wechselfehler, und prompt traf Tömmernes (48.) wieder. Diesmal mit einem platzierten Schlenzer.

In den letzten fünf Minuten stemmten sich die ZSC Lions nochmals vehement gegen die Niederlage. Und eine späte Strafe gegen Miranda gab ihnen zusätzlich Hoffnung. Doch die Genfer und ihr erstaunlicher Ersatzgoalie Manzato, der nun in den letzten drei Spielen nur ein Tor zugelassen hat, blieben stabil und brachten das 2:1 über die Zeit.

Tömmernes irgendwie zu kontrollieren, könnte für die ZSC Lions der Schlüssel werden in dieser Serie. Irgendwann dürfte auch er müde werden. Doch dieser Halbfinal führt nur über «Best of 5». Eine weitere Niederlage am Dienstag in Genf, und die ZSC Lions stehen schon mit dem Rücken zur Wand.

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