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Wende gegen Lugano
Mit einem Wahnsinnsdrittel reisst Kloten die Zuschauer von den Sitzen

02.11.2024; Kloten; Eishockey National League - EHC Kloten - HC Lugano; Miro Aaltonen (Kloten) erziehlt gegen Torhueter Niklas Schlegel (Lugano) das Tor zum 3:2 (Patrick Straub/freshfocus)
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Das gab es in Kloten schon lange nicht mehr: Schon nach gut 35 Minuten stand das ganze Stadion und applaudierte seinen Helden. Denn diese hatten ein Wahnsinnsdrittel mit fünf Toren hingelegt und steuerten einem sicheren Sieg entgegen, dem zweiten in Folge.

Es war der Tag des EHC Kloten, aber nicht unbedingt der seines Goalies Ludovic Waeber. Denn der ermöglichte Gegner Lugano einen Shorthander zum 1:0 mit einem Fehlpass. Auch beim 1:2 im zweiten Drittel sah Waeber nicht gut aus, denn er liess Michael Jolys Schuss zwischen den Beinen passieren.

Normalerweise ist eine Mannschaft wie Kloten auf einen überragenden Goalie angewiesen, um zu gewinnen. Doch nicht an diesem Samstagabend. Denn auch auf der anderen Seite reagierte Torhüter Niklas Schlegel nicht immer optimal. Rafael Meiers Schuss zum 1:1 schien haltbar, und auch Schlegel fasste mit Keijo Weibels 2:2 einen Treffer zwischen den Hosenträgern. Noch schlimmer aber patzte Luganos Schwede Carl Dahlström. Mit dem Versuch eines Diagonalpasses, der einfach nicht ankommen konnte, ermöglichte der Verteidiger Klotens finnischem Topskorer Miro Aaltonen das 3:2, das Lugano nicht mehr korrigieren konnte.

Denn Kloten zeigte sich auch im Powerplay effizient, einer Disziplin, die sonst nicht zu den Stärken gehört. Genauer: Kloten ist die schwächste Powerplay-Mannschaft der National League. Trotzdem erzielte Mischa Ramel während einer 2-plus-2-Minuten-Strafe gegen Marco Müller wegen hohen Stocks das 4:2. und Niko Ojamäkis 5:2 fiel nur drei Sekunden nach Ablauf dieser Strafe.

Marjamäki bleibt

Weil im Schlussdrittel nichts mehr passierte, verabschiedete sich Kloten mit zwei Siegen in die zehntägige Nationalmannschaftspause. Mit der schönen Aussicht darauf, dass das, was sich bisher entwickelt hat, über diese Sasion hinaus weitergeführt wird. Denn Cheftrainer Lauri Marjamäki verlängerte seinen Vertrag bis zum Ende der Saison 2025/26. «Die Vorbereitung und der Saisonstart haben gezeigt, dass wir mit Lauri den absolut richtigen Mann an der Bande haben», liess sich Klotens Sportchef Ricardo Schödler in einer Medienmitteilung zitieren.

Es seien nicht nur die guten Resultate der letzten Wochen in die positive Bewertung für den 47-jährigen Finnen eingeflossen. «Sondern auch die Art und Weise, wie die Mannschaft auf und neben dem Eis performt. Wir wollen in Kloten intensives, schnelles und kreatives Eishockey spielen. Die Entwicklung unter Lauri geht genau in diese Richtung.»

So also sieht die Zukunft aus. Sie beginnt für Kloten nach der Nationalmannschaftspause am Mittwoch, 13. November, mit einem Heimspiel gegen Davos.

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