Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Das Playoff noch nicht gesichert
Die ZSC Lions müssen jetzt so richtig zittern

Immer wieder im Fokus und zuletzt auch bezwungen: ZSC-Goalie Ludovic Waeber.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Eine Overtime schien fast unvermeidlich, nachdem sich die ZSC Lions und Lausanne einen Abend lang ineinander verkeilt und kein Tor geschafft hatten. Eine Overtime, die den Zürchern gelegen gekommen wäre. Denn mit dem Punkt, den sie sich damit gesichert hätten, wären sie fix in den Top 6 und damit direkt im Playoff gewesen.

Doch dann kam die 58. Minute und ein Bully in der Zürcher Zone: Jooris gewann es, Barberio spielte auf Bozon, und der traf zum 1:0. Der Jubel war gross bei den Waadtländern. Und bei den Zürchern fragte sich wohl Coach Rikard Grönborg: Wie hatte Bozon so frei zum Schuss kommen können? Bertschy traf dann 64 Sekunden vor Schluss noch zum 2:0 ins verlassene ZSC-Tor.

Die ZSC Lions müssen damit weiter zittern. Die Zürcher, Biel und Servette machen am Ostermontag die letzten beiden direkten Playoff-Plätze unter sich aus. Die Seeländer, die nach ihrer Quarantäne wieder eingriffen, schafften in Genf die spektakuläre Wende vom 0:1 zum 5:1 in den letzten 151 Sekunden.

Damit schoben sie sich vor Servette auf Rang 6. Die ZSC Lions haben von diesem Trio zwar den besten Punkteschnitt, doch wenn sie am Montagnachmittag in Langnau keinen Punkt holen und die Bieler (in Zug) und Servette (gegen Lugano) je deren drei, rutschen die Zürcher noch auf Rang 7 ab – und damit ins Pre-Playoff.

Ein Punkt in Langnau

Oder, einfacher formuliert: Die Zürcher brauchen gegen die SCL Tigers mindestens einen Punkt. Das scheint machbar. Aber erstens taten sie sich gegen die zähen Emmentaler in dieser Saison besonders schwer und verloren drei von sechs Duellen. Und zweitens sind die Tigers, deren Saison am Montag auf Rang 12 zu Ende geht, äusserst unberechenbar. In ihrem zweitletzten Spiel schlugen sie in der Ilfishalle den Qualifikationssieger Zug 5:3.

So bitter für die ZSC Lions die Niederlage gegen Lausanne war, die drei Punkte waren nicht unverdient für die Waadtländer. Sie taten eine Spur mehr fürs Spiel und hatten in Malgin den auffälligsten Spieler auf dem Eis. Doch ZSC-Goalie Waeber zeigte eine starke Partie – bis er sich im Finish doch geschlagen geben musste.

Den Zürchern fehlte etwas die offensive Durchschlagskraft, wobei vor allem die ausländischen Stürmer Roe, Krüger, Lasch und Rautiainen kaum Akzente setzen konnten. Da ist eine Steigerung gefragt, im Pre-Playoff oder Playoff, wenn die Saison noch eine erfolgreiche werden soll.

Die weiteren Spiele

Die SCL Tigers überraschen Leader Zug und gewinnen trotz 0:1-Rückstand 5:3. Gerade mal eine Minute nachdem Sven Senteler den Liga-Dominator in Führung schoss (17.), glich Yannick Blaser für das Heimteam aus. Im zweiten Drittel waren es zweieinhalb grossartige Minuten, in denen Langnau durch Jules Sturny (36.), Toms Anderson (37.) und Andrea Glauser (38.) davonziehen konnte.

Im Schlussdrittel brachte Pascal Brunner den EVZ nochmals heran, 40 Sekunden später stellte Pascal Berger den drei-Tore-Vorsprung für den Tabellenletzten wieder her. Jan Kovar betrieb in der letzten Minute nur noch Resultatkosmetik.

Einen deutlichen Sieg feiert Lugano, bei Rapperswil-Jona gewannen die Tessiner gleich 5:0. Und auch Lugano verdiente sich den Sieg mit einem starken Mitteldrittel, vier der fünf Tore erzielte der Tabellenzweite zwischen der 21. und der 40. Minute.

Deutlich knapper verlief die Partie Ambri-Piotta gegen den HC Davos. Das 2:1-Siegtor für Ambri fiel erst drei Minuten vor der Schlusssirene durch Marco Müller. Mit einem Minimalvorsprung gingen die Tessiner bereits ins letzte Drittel, nach exakt 35 Minuten traf Dominic Zwerger zur Führung, sieben Minuten nach Wiederbeginn erzielte Fabrice Herzog den Ausgleich für Davos.

Ein spätes Feuerwerk zündete der EHC Biel. Nach Linus Omarks Treffer in der 19. Minute lag Genf-Servette lange in Führung. Erst in der 58. Minute gelang Beat Forster der Ausgleich. Dafür brauchten die Seeländer nur 35 Sekunden, um durch Yannick Rathgeb und Fabio Hoffer 3:1 in Führung zu gehen. Eine Minute vor Ende erzielte Gilian Kohler mittels Schuss ins leere Tor das 4:1, kurz darauf gelang Janis Moser mit einem Powerplaytreffer der 5:1-Endstand.

Alle Resultate: ZSC Lions - Lausanne 0:2. Ambri-Piotta - HC Davos 2:1. SCL Tigers - EV Zug 5:3. Rapperswil-Jona - HC Lugano 0:5. Genève-Servette - EHC Biel 1:5.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.