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AboKrieg gegen die Ukraine
Die verlassenen Opfer

Kaum noch eine Perspektive: Eine 65-jährige Ukrainerin in ihrem kaputtgeschossenen Haus im Dorf Zalissya, nordöstlich von Kiew.
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Ihre Kinder sind weg, so schnell geht das im Krieg. Jelisaweta Melanina weint am Telefon. Sie ist 85, ihre Tochter Lena 65. Als sie beide noch in Kiew wohnten, inmitten der unversehrten Pracht, als ihr Leben also noch weitgehend in Ordnung war, da kam ihre Tochter immer wieder mal vorbei und half ihr. Jelisaweta Melanina wohnt im 7. Stock eines Wohnhauses im Zentrum der Hauptstadt. Ihre Tochter besorgte ein paar Einkäufe und kochte ihr was zu essen. Meistens Borschtsch: typische, mit Kohl und oft mit Rindfleischstücken angereicherte Randensuppe. Auch darüber bekriegt sich Russlands Regierung mit der Ukraine, wem die Suppe gehört. Für Jelisaweta Melanina ist es einfach Borschtsch. Was auch sonst?

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