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Die Sturmschäden in Bildern
Hurrikan Beryl hinterlässt eine Schneise der Zerstörung

Family members begin to repair their home damaged in the passing of Hurricane Beryl, in Ottley Hall, St. Vincent and the Grenadines, Tuesday, July 2, 2024. (AP Photo/Lucanus Ollivierre)
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Der als «extrem gefährlich» eingestufte Hurrikan «Beryl» ist mit starkem Wind, Regen und Sturmfluten über Jamaika und die Karibik gezogen und steuert nun auf Mexiko zu. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 215 Stundenkilometern streifte das Sturmzentrum am Mittwoch die Südküste Jamaikas, wie das Nationale Hurrikanzentrum der USA (NHC) mitteilte.

KINGSTON, JAMAICA - JULY 03: Workers save pieces of a tin fence that was blown apart as winds from Hurricane Beryl pass through the area on July 03, 2024, in Kingston, Jamaica. Category 4 storm Beryl has caused widespread damage in several island nations as it continues to cross the Caribbean.  (Photo by Joe Raedle/Getty Images)
epa11455967 A woman walks along the beach of Manresa, covered with garbage after the passage of Hurricane Beryl, in Santo Domingo, Dominican Republic, 3 July 2024. The Dominican Republic and Haiti emerged almost unscathed from the passage of Hurricane Beryl, whose main effect on the island of Hispaniola, shared by both countries, was the heavy swell that hit the Caribbean coast, and a few electricity and water supply issues.  EPA/Orlando Barria

Seit dem Abend bewegt sich der Wirbelsturm wieder von dem Karibikstaat weg und zieht nun in Richtung der mexikanischen Halbinsel Yucatán.

Fishermen push a boat damaged by Hurricane Beryl at the Bridgetown fisheries, Barbados, Tuesday, July 2, 2024. (AP Photo/Ricardo Mazalan)
Evacuees from Union Island arrive in Kingstown, St. Vincent and the Grenadines, Tuesday, July 2, 2024. The island, in the Grenadines archipelago, was hit by Hurricane Beryl. (AP Photo/Lucanus Ollivierre)
Boats damaged by Hurricane Beryl wade in the water at the Bridgetown Fisheries, Barbados, Tuesday, July 2, 2024. (AP Photo/Ricardo Mazalan)

«Beryl» hatte zuvor bereits in mehreren anderen Karibikstaaten für schwere Verwüstungen gesorgt. Seit Montag starben durch den Hurrikan der zweithöchsten Kategorie 4 mindestens sieben Menschen in Grenada, Venezuela und im Inselstaat St. Vincent und die Grenadinen. Zwischenzeitlich hatte der Wirbelsturm sogar die höchste Hurrikan-Stärke 5 erreicht.

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«Beryl» ist der erste Hurrikan seit Beginn der Aufzeichnungen, der bereits im Juni Stärke 4 erreicht hat. Zudem erreichte noch nie ein Wirbelsturm so früh im Jahr die höchste Hurrikan-Kategorie 5.

Residents fix the roof of their flooded house after a river swelled due to heavy rains following the passage of Hurricane Beryl on the road from Cumana to Cumanacoa, Sucre State, Venezuela, on July 2, 2024. Hurricane Beryl churned towards Jamaica Tuesday after killing at least five people and causing widespread destruction across the southeastern Caribbean, threatening deadly winds and storm surge as it approached. (Photo by Victor GONZALEZ / AFP)

In Jamaika waren nach dem Durchzug des Sturms mehr als 400’000 Menschen ohne Strom, wie die Zeitung «Jamaica Gleaner» unter Berufung auf den Energieversorger berichtete.

Members of the Red Cross transport a Union Island evacuee on a stretcher as she arrives in Kingstown, St. Vincent and the Grenadines, Wednesday, July 3, 2024. The island, in the Grenadines archipelago, was hit by Hurricane Beryl. (AP Photo/Lucanus Ollivierre)

In dem Karibikstaat mit seinen 2,8 Millionen Einwohnern waren vor der Ankunft des Sturms Notunterkünfte vorbereitet worden. Viele Menschen sicherten ihre Häuser und brachten Boote an Land. Regierungschef Andrew Holness hatte vorsorglich eine zwölfstündige Ausgangssperre bis 18.00 Uhr am Mittwochabend (Ortszeit) verhängt und die Menschen aufgefordert, Notvorräte anzulegen und Evakuierungsanordnungen zu beachten.

Auch nach dem Abzug des Sturmzentrums wurden in Jamaika noch «lebensgefährliche Sturzfluten und Erdrutsche infolge starker Regenfälle» erwartet, wie das NHC warnte.

People buy provisions and non-perishable foods at a supermarket in preparation for the arrival of Hurricane Beryl in the tourist city of Cancun, Quintana Roo State, Mexico on July 2, 2024. Hurricane Beryl was hurtling towards Jamaica on July 2, as a monster Category 5 storm, after killing at least five people and causing widespread destruction in a deadly sweep across the southeastern Caribbean. (Photo by Elizabeth RUIZ / AFP)

Auch auf den Cayman-Inseln und in Mexiko wurden bereits Vorkehrungen für die Ankunft des Wirbelsturms getroffen: Den Vorhersagen zufolge sollte «Beryl» Mittwochnacht oder Donnerstagfrüh knapp südlich an den Cayman-Inseln vorbeiziehen. Auf der touristisch geprägten mexikanischen Halbinsel Yucatán wird ab Donnerstagabend mit dem Hurrikan gerechnet.

Die mexikanische Regierung hat 112 Notunterkünfte für rund 20’000 Menschen eingerichtet und im Bundesstaat Quintana Roo, wo der Sturm voraussichtlich auf Land treffen wird, die Schulen geschlossen. Der Zivilschutz kündigte den Einsatz hunderter Soldaten an. Auch Elektriker stehen bereit, um beschädigte Stromleitungen zu reparieren. Auch Mexikos Nachbarland Belize bereitet sich auf Sturmschäden vor.

AFP/sme