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Regionalsport-Ticker
Handball Stäfa empfängt Andy Schmid und den HC Kriens-Luzern

Stäfa empfängt Andy Schmid und den HC Kriens-Luzern

Die Auslosung der Cup-Viertelfinals beschert Handball Stäfa ein veritables Highlight. Voraussichtlich am 31. Januar wird mit dem HC Kriens-Luzern der Titelverteidiger auf dem Frohberg seine Aufwartung machen.

«Ich freue mich sehr über das Cuplos. Ich habe meinem Team und mir ein Heimspielevent gewünscht und mit Kriens haben wir dafür sicher den attraktivsten Gegner zugelost erhalten», sagt Stäfas Coach Lukas Maag. «Mein nächster Wunsch ist, dass die Krienser auch mit ihren Stars spielen und wir eine volle Halle haben, nicht nur wegen Andy Schmid und Ramon Schlumpf. Meine Jungs haben sich dieses Spiel verdient!»

Die Vorfreude ist auch beim Krienser Captain Ramon Schlumpf, der 2019 von Stäfa nach Kriens wechselte, gross: «Ich habe schon immer gehofft, mit Kriens für einen Ernstkampf auf den Frohberg zu kommen. Dass es jetzt soweit ist, freut mich sehr. Trotz der Vorfreude gibt es aber einen Job zu erledigen. Stäfa spielt bislang eine gute Saison, Luki macht mit den Jungs einen hervorragenden Job. Wir werden mit Respekt auf den Frohberg kommen und wollen unbedingt eine Runde weiter kommen. Schliesslich haben wir ja einen Titel zu verteidigen.»

Cup-Viertelfinals: Handball Stäfa (NLB) – HC Kriens-Luzern, SG Yellow/Pfadi Espoirs Winterthur (NLB) – RTV Basel (NLB), Kadetten Schaffhausen – GC Amicitia Zürich, SG GS/Kadetten Espoirs Schaffhausen (NLB) – Wacker Thun.

Stäfa steht im Viertelfinal

Wie würden sich die Stäfner 100 Stunden nach der ersten Saisonniederlage präsentieren? Diese Frage stellte sich vor dem Anpfiff auf dem Frohberg. Zu Beginn leicht verunsichert und zwischenzeitlich mit einem 2-Tore-Rückstand konfrontiert, könnte die Antwort lauten. Hinten bekamen die Gelbschwarzen die Berner Oberländer zuerst nicht in den Griff. Vom Tempo der Gäste beim schnellen Anspiel wurden die Stäfner gleich mehrfach überrumpelt. Doch nach und nach setze sich ihre Klasse durch. Und weil mit Marco Wyss (total 20 Paraden) der beste Goalie des Abends bei den Einheimischen zwischen den Pfosten stand, setzte sich der NLB-Zweite gegen den Tabellenvorletzten auch resultatmässig ab. In der Offensive war dies primär der Durchschlagskraft von Moritz Bächtiger zu verdanken, der zum 10:8 bereits seinen fünften Treffer beisteuerte. Der achte war der spektakulärste des 23-Jährigen. Er verwertete einen von Mathias Müller lancierten Flieger zum 22:17. In der 38. Minute war die Partie beim Stand von 24:17 entschieden.

Schweizer Cup, Achtelfinal: Handball Stäfa (NLB) – TV Steffisburg (NLB) 38:27 (19:16)

Frohberg. 332 Zuschauer. SR: Hasler/Hungerbühler. – Torfolge: 0:2, 2:2, 2:4, 5:4, 7:5, 10:9, 13:9, 15:13, 17:13, 18:16, 19:16; 24:17, 24:20, 27:20, 31:22, 34:23, 34:26, 38:27. – Strafen: 6-mal 2 Minuten inklusive Disqualifikation Zimmermann (60.) gegen Stäfa, 4-mal 2 Minuten gegen Steffisburg. – Stäfa: Wyss (20 Paraden); Bächtiger (8), Schmidt (1), Müller (8/3), Honegger (1), Yamada (1), von Dach (2), Martis (2), Stocker (1), Zimmermann (4), Barth (2), Rossi (2), Kotake (1), Gretler (2), Widmer (2). – Steffisburg: Edionwe (7 Paraden)/Ebner (1); Dornois (3), Kiener (1), Karlen (2), Zehr (3), Luc Stettler (2), Nils Stettler (2), Roth, Lory (2/1), Scheidegger (6/2), Schöni, Lindner (1), Jan Stettler (1), Recher (2), Lädrach (2/2). – Bemerkungen: Time-outs: Stäfa (30./18:16, 38./24:17,49./32:22); Steffisburg (20./13:9). 37. Wyss hält Penalty von Lädrach (37./23:17) und Lory (41./24:19).

Stäfa verlängert mit Martis und Schmidt

Handball Stäfa gibt zwei Vertragsverlängerungen bekannt. Die beiden Flügel Linard Martis und Tim Schmidt bleiben bei Gelb-Schwarz. Linksaussen Martis hat in 55 NLB-Partien für Stäfa bereits 71 Tore erzielt. Er bleibt bis 2026 auf dem Frohberg. «In den letzten zwei, drei Jahren habe ich mir eine feste Rolle in der Mannschaft erarbeitet und freue mich darauf, diese noch weiter auszubauen. Auch die Dynamik und Zielsetzung der Mannschaft stimmen gut mit meiner eigenen überein», sagt Martis. Rechtsaussen Schmidt unterschreibt für eine weitere Saison. Er steht bei 69 Einsätze für Stäfa.

Sieg für Wädi/Horgen

Die SG Wädenswil/Horgen gewann das letzte Spiel vor der Winterpause 33:31. Doch zwischen der 14. und der 25 Minute gab Wädi/Horgen das Spiel fast aus der Hand. Es passte nicht mehr viel zusammen und GC Amicitia Zürich/HC Küsnacht zog vom 5:5 über 9:6 auf 16:12 davon. Lange packt die Deckung von Wädi/Horgen zu wenig zu, Dadurch kommen die GC-Amicitia Spieler leicht zu Treffern, das vor allem über die Flügel. Mit 14:17 lag Wädi/Horgen zur Pause zurück, doch dann drehten sie auf. Dank drei Toren von Tim Wünsch, Simon Gantner und Roman Sidorowicz glichen sie zum 17:17 aus. Im Tor der SG kam Chachin besser in die Partie. Er parierte in der zweiten Hälfte zwei Penaltys von Tan (35.) und Tschanz (47.). Das Spiel wurde zum erwarteten Kampf, doch 19 Sekunden vor Schluss vergab die SG GC Amicitia Zürich/HC Küsnacht die letzte Ausgleichschance.

Für Simon Gantner ein schöner Abgang, bei dem er viel zum Punktegewinn beitragen konnte. Er ist zu Saisonbeginn eingesprungen, um die Verletzungen der drei Rückraumspieler Sidorowicz, Wolfer und Zuber abzufangen. Jetzt da „Sido“ spielt und Wolfer bis zur Rückrunde im Februar wieder einsatzfähig ist, kann Gantner wieder in den Ruhestand gehen. (hs)

SG Wädenswil/Horgen: Steiner (1-16,10%), Cachin (ab 16., 22%); S. Gantner (4), J. Döbbeling (1), F. Pospisil (6/1), C.Gantner, D. Gantner, R. Sidorowicz (5/2), Y. Schuler, T. Wünsch (6), D. Kälin (2), J. Gorle, A. Karlen (3), B. Buob (6).

Klarer Heimsieg der SG Wädi/Horgen

Mit einer starken ersten Halbzeit entschied die SG Wädenswil/Horgen das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn HC Arbon klar 39:31 für sich. Damit ergibt sich ein Abstand in der NLB-Tabelle von drei Punkten zwischen dem 8. Rang, den die SG hält, und Platz 9

Nach den ersten ausgeglichenen vier Minuten übernahm die SG mit viel Tempo und grosser Effizienz das Spieldiktat. Hinten stand man solide, einzig den guten Kreisläufer von Arbon bekam man nicht in den Griff. Auch Jonas Steiner im Tor glänzte mit sechs Paraden. Es stimmt sehr viel zusammen und die Gäste hatten nicht viel dagegen zu setzen, die SG war eine Klasse besser in dieser Halbzeit, die mit 22:12 endete. Dass es schwierig ist, bei einem klaren Vorsprung die Intensität und Konzentration hoch zu halten, merkte die SG nach der 50. Minute, als während fünf Minuten kein Treffer mehr gelang und Arbon auf 36:30 verkürzte. Der Sieg war nie in Gefahr, nur die Tordifferenz konnten die Gäste etwas verbessern. (aga)

SG Wädenswil/Horgen: Steiner (30 Prozent gehaltener Bälle)/Cachin (23); Döbbeling (3 Tore), Pospisil (5), Daniel Gantner (5), Sidorowicz (10/2), Schuler (7), Simon Gantner (2), Wünsch, Kälin (3), Gorle (2), Karlen (1), Buob (1).

Handball Stäfa müht sich zu zwei Punkten

Mit den Kadetten Schaffhausen Espoirs hatten die Stäfner bereits in der letzten Saison ihre liebe Mühe. Diesmal genügten dem NLB-Leader vom Zürichsee starke 20 Minuten in der Mitte des Spiels, um einen 34:30-Heimsieg einzufahren.

Im Anschluss an die erste Parade von Luca Frei schoss Mathias Müller die Gelbschwarzen nach 20 Minuten zum 11:10 erstmals in Front. Kurz darauf traf Gregor Rilak bei einer überharten Abwehraktion Luc Honegger am Kopf. Für beide Akteure war das Spiel damit zu Ende. Der wuchtige Schaffhauser Kreisläufer sah zu Recht die Rote Karte und fehlte seinem Team sowohl in der Deckung wie im Angriff merklich. Der wirblige Stäfner Rückraumspieler wurde aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr eingesetzt.

Die Partie kippte nun völlig. Während zwölf Minuten gelang den Gästen kein einziger Treffer. Die Stäfner machten in dieser Zeit aus einem 8:10-Rückstand eine 15:10-Führung. Restlos zu überzeugen vermochten sie dabei allerdings nicht. Zu viele Chancen liessen sie schon fast fahrlässig liegen. Weil sie aber auch nach dem Seitenwechsel angetrieben von Kazuchika Yamada und Moritz Bächtiger die Kadenz hoch hielten, führten die Gelbschwarzen in der 36. Minute bereits 21:13. Im Gegensatz zur Begegnung im Februar dieses Jahres liessen sich die Stäfner die Butter diesmal nicht mehr vom Brot nehmen und sicherten sich mit 34:30 die nächsten beiden Punkte.

«Wir fanden am Anfang keinen Zugriff in der Deckung», analysierte Bächtiger. Der unorthodoxen Spielweise der Kadetten Espoirs, die oft auf Einzelaktionen setzten, wurden die Stäfner zuerst nicht Herr. «Trotz unserer Bemühungen kamen wir einfach nicht in einen Flow.» Für Unterhaltung sorgten die Gelbschwarzen punktuell dennoch. So hielt Yamada den Ball nach einem missglückten Abwurf von Goalie Marco Wyss mit einer spektakulären Rettungsaktion an der Seitenlinie im Spiel und Linard Martis traf zum 23:15.

«In den kommenden drei Meisterschaftsspielen reicht eine solche Leistung dann allerdings nicht mehr», ist sich Bächtiger bewusst. Nächsten Samstag kommt es in Wädenswil zum Seederby, am 9. Dezember gastiert Aufstiegsanwärter HSG Baden-Endingen auf dem Frohberg und gut eine Woche vor Weihnachten haben die Stäfner auswärts gegen Absteiger RTV Basel anzutreten. (db)

Stäfa: Frei (4 Paraden)/Wyss (4); Bächtiger (7), Schmidt (2), Müller (5/1), Honegger (1), Yamada (6/1), von Dach (4), Martis (1), Rohde (1), Zimmermann (1), Barth (5), Rossi, Gretler, Widmer (1).

SG Wädi/Horgen gelingt Heimsieg

In der Nationalliga B setzte sich die SG Wädenswil/Horgen (im Bild der siebenfache Torschütze Roman Sidorowicz) im Heimspiel gegen die HSG Baden-Endingen 33:29 (16:16) durch. 450 Zuschauer, darunter 120 eingeladene Sponsoren, sorgten für einen Waldegg-Hexenkessel. Mit fortdauernder Spielzeit liefen die Seebuben zur Höchstform auf und bezwangen den Favoriten aus dem Aargau. Mit diesem Sieg rückt die SG in der NLB-Tabelle einen Platz nach oben auf Rang 7 und liegt nur zwei Punkte hinter dem 4. Platz. (hs)

Erster Punktverlust für Stäfa

In der 9. Runde der NLB hat es auch Handball Stäfa erwischt. Der Tabellenführer büsste beim 19:19 gegen den Tabellensechsten Möhlin seine weisse Weste ein. Die solide Defensive der Stäfner vermochte die offensiven Mängel nicht zu kompensieren. Im Spitzenkampf vor Wochenfrist gegen Stans hatten die Gelbschwarzen allein in der ersten Hälfte mehr Treffer (20) erzielt als nun in Möhlin über 60 Minuten.

«In der Deckung arbeiteten wir sehr gut», sagte Stäfas Trainer Lukas Maag nach dem ersten Punktverlust der Saison. «Aber im Angriff erreichten wir nicht annähernd unser Level. Möhlin hat sehr geschickt verteidigt und wir konnten unsere gewohnten Situationen nicht kreieren.» Unter dem Strich hätten sie einfach einen schlechten Tag eingezogen, aber trotzdem noch irgendwie einen Punkt geholt.

Mehrfach bot sich den Stäfnern die Chance, sich abzusetzen. Nach der Pause liessen die Gäste während fast neun Minuten keinen Gegentreffer zu und setzten sich vom 11:11 beim Seitenwechsel auf 14:11 ab. Doch zwei verschossene Penaltys und weitere Fehler verhinderten eine Vorentscheidun. So kämpften sich die Fricktaler wieder heran und übernahmen in der 54. Minute beim 17:16 durch Topscorer Lucas Grandi Selgas sogar die Führung. Diese entrissen ihnen die Seebuben zwar wieder. Nach dem zum 19:17 verwandelten Penalty von Mathias Müller gelang ihnen in den letzten dreieinhalb Minuten jedoch kein Treffer mehr. Stattdessen mussten die Stäfner noch den Ausgleich zum 19:19 hinnehmen. In den Schlusssekunden brauchte es sogar noch eine Parade von Luca Frei, um den einen Punkt zu sichern. (db)

TV Möhlin – Handball Stäfa 19:19 (11:11). – Steinli. – 490 Zuschauer. – Torfolge: 2:1, 2:3 3:5, 6:5, 7:7, 8:9, 11:11; 11:14, 14:15, 17:16, 17:19, 19:19. – Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Möhlin, 3-mal 2 Minuten gegen Stäfa. – Stäfa: Frei (13 Paraden)/Wyss (1); Bächtiger (3), Schmidt (2), Müller (7/2), Honegger (2), Yamada (4), von Dach, Martis, Rohde, Stocker, Zimmermann, Barth (1), Rossi, Gretler, Widmer. – Bemerkungen: Time-outs: Möhlin (24./7:7, 45./14:16, 58./18:19); Stäfa (20./5:5, 50./15:16, 60./19:19). 33. Santeler hält Penalty von Müller (11:12). 34. Wyss hält Penalty von Grandi Selgas (11:12). 40. Yamada wirft Penalty an die Latte (12:14).

Stäfas Captain bleibt an Bord

Der ungeschlagene NLB-Tabellenführer Handball Stäfa verlängert den Vertrag mit Captain Moritz Bächtiger vorzeitig bis Sommer 2025. Der 23-jährige Rückraumspieler bestreitet die siebte Saison im Fanionteam seines Ausbildungsvereins. In 133 NLB-Partien erzielte er 359 Tore.

Sein Tempo und seine Spielübersicht lassen ihn für jede Verteidigung zu einer Herausforderung werden. In der Defensive macht das Stäfner Eigengewächs die fehlenden Zentimeter mit einem perfekten Timing wett.

«Ich habe meinen Vertrag verlängert, weil ich mich in der Mannschaft sehr wohl fühle und ich mir in den letzten Jahren eine wichtige Rolle erarbeitet und verdient habe», sagt der Rückraumspieler. Er freue sich über jede weitere Verantwortung, die er übernehmen könne. «Ich hoffe sehr, dass die Mannschaft noch lange in dieser Konstellation bleibt und wir weiterhin zusammen erfolgreich Handball spielen werden.»

Der zweite grosse Grund für Bächtigers Vertragsverlängerung ist räumlicher Natur. Der 23-Jährige wohnt in Hombrechtikon nur unweit der Stäfner Frohberg-Halle. «Der kurze Weg ins Training lässt sich gut mit meinem Studium in Rapperswil kombinieren», erläutert der angehende Raumplaner. (db)

Pfanni klassisch ausgekontert

Der UHC Pfannenstiel musste sich den Rheintal Gators auch in der Erstliga-Rückrunde geschlagen geben und verlor auswärts vor 250 Zuschauern 4:7. Man konnte Pfanni definitiv nicht mangelnden Arbeitsmoral vorwerfen. Doch die Gäste zeigten sich vor allem defensiv sehr anfällig und bissen sich in der Offensive Mal für Mal an der aufopferungsvoll kämpfenden Rheintaler Verteidigung um den bärenstarken Torhüter Hutter die Zähne aus.

Premieren-Torschütze Gmür meinte dazu: «Wir haben dem Gegner über das ganze Spiel zu viele Chancen zugestanden und waren defensiv zu wenig konsequent. Diese Chancen haben die Rheintaler genutzt. Das Spiel hat uns aufgezeigt, dass wir weiterhin sehr hart an uns arbeiten müssen, um auch solch umkämpfte Partien gewinnen zu können. Was aber sehr positiv war, dass wir bis zur letzten Sekunde alles probiert haben um das Spiel noch zu drehen.»

In dieselbe Kerbe schlug Captain Hottinger: «Es war ein schwieriges Spiel mit einem Ausgang, der wir uns nicht so erhofft hatten. Die Gators haben aus unseren defensiven Nachlässigkeiten Profit geschlagen und selber alles reingeworfen um das eigenen Tor sauber zu halten. Jetzt heisst es Krone richten und uns voller Elan auf das wohl grösste Spiel in der Pfanni-Geschichte vorzubereiten.»

Besagtes Spiel steigt am kommenden Samstag im Pfaffenholz in Basel. Dann trifft der UHC Pfanni um 17:00 Uhr im Cup-Viertelfinal auf den haushohen Favoriten Basel Regio aus der Prime League. (red)

Rheintal Gators – UHC Pfannenstiel 7:4 (1:2, 2:0, 4:2). – Dreifach-TH Blattacker Heerbrugg – 250 Zuschauer – Tore: 5. Bischof (M.Hunziker) 1:0. 7. Chlebda (Hottinger) 1:1. 18. Hafner (Nideröst) 1:2. 30. Wyss (M.Hunziker) 2:2. 40. Ryser (R.Hunziker) 3:2. 41. Nideröst (Bier) 3:3. 45. Bednar (Heule) 4:3. 47. Gmür (Chlebda) 4:4. 49. R.Hunziker 5:4. 53. Wyss (M.Hunziker) 6:4. 58. Langer (Hutter) 7:4. – Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Rheintal Gators. – UHC Pfannenstiel: Edelmann (Tor), P.Weber (Ersatz); Zumkehr, Scheuner, Hafner, Nideröst, Forrer; Bier, Gmür, Bartenstein, Suter, Ushiu; Schellenberg, Hottinger, Schläpfer, Ernst, Chlebda; Bär. – Bemerkungen: Pfannenstiel ohne Schindele, Büsser, Feldmann, Frischknecht, Heierli, Kulmala, Luchsinger, Schüpbach, Spälti und M. Weber. 49:51 Time-Out Unihockey Rheintal Gators. 50:36 Hutter hält Penalty von Hafner. 52:52 Pfostenschuss Rheintal Gators. 58:54 Time-Out Pfannenstiel. 58:44-60:00 Pfannenstiel bei Ballbesitz ohne Torhüter. 59:44 Pfostenschuss Rheintal Gators.

Wädenswil/Horgen setzt sich deutlich durch

Die SG Wädenswil/Horgen siegte im NLB-Duell beim TV Steffisburg 37:24. Mit Steiner, Wolfer und Simon Gantner fehlten im Vergleich zur letzten Partie gleich drei Schlüsselspieler. Dafür standen Sidorowicz nach seiner Verletzung, Burgherr, der Toptorschütze des Erstligateams, sowie Andrija Kasalo, Teammanager und gleichzeitig Altmeister im Tor, zur Verfügung.

Nach gewissen Anlaufschwierigkeiten präsentierten sich die Gäste offensiv von allen Positionen gefährlich. Insbesondere Wünsch, Karlen und Sidorowicz konnten die Berner nicht stoppen. Da aber die Abwehrformation der SG noch Schwächen offenbarte, sahen sich die Steffisburger zur Pause nur mit 17:21 im Rückstand.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte die SG innert sieben Minuten auf 25:17, was das Heimteam zu einem frühen Timeout zwang. Doch am Spielverlauf änderte das nichts. Von den sieben Gegentreffern in der zweiten Halbzeit wurden deren vier ins verwaiste Tor der SG erzielt, wonach die Torhüter nur gerade dreimal bezwungen wurden. Schlussendlich gewann die SG ungefährdet und setzt sich damit in der Tabellenmitte fest.

«In der zweiten Halbzeit lief vieles bei uns sehr gut. Wir waren zudem überrascht, wie wenig Gegenwehr von den Steffisburgern kam», meine Kapitän Daniel Gantner. Nun warten mit Baden-Endingen, Basel und Stäfa drei Hochkaräter auf die Seebueben. (red)

TV Steffisburg – SG Wädenswil/Horgen 24:37 (17:21). – Thun Lachen. – 182 Zuschauer. – Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Steffisburg, 5-mal 2 gegen Wädenswil/Horgen. – Wädenswil/Horgen: Kasalo (50%)/Cachin (43%), Buob (2), Burgherr (2), Döbbeling (4), Gantner C., Gantner D. (1), Gorlé (3), Kälin (2), Karlen (7/1), Pospisil (4), Schuler, Sidorowicz (8/1), Wünsch (4). – Bemerkungen: Comeback von Sidorowicz und Kasalo, Kasalo hält je ein 7-Meter von Dornois und Scheidegger.

Pfannis Siegesserie gerissen

Die Siegesserie des UHC Pfannenstiel mit neun Siegen in Folge endete mit einem 3:4 nach Penaltyschiessen gegen die Jona-Uznach Flames. Ganze 18 Penalty waren nötig, um den Gewinner zu bestimmen. Während für Pfanni Kulmala (2), Heierli, Ernst und Hafner trafen, waren für die Flames Zimmermann (2), Mattsson (2) und Jud (2) erfolgreich, was schliesslich den Sieg für die St. Galler Gäste bedeutete. Pfanni-Stürmer Michael Ernst: «Die Niederlage war ärgerlich. Wir hatten Mühe unsere gewohnte Leistung abzurufen und liessen uns zu zu vielen Ungenauigkeiten verleiten.»

Tags darauf kehrte Pfanni mit einem 11:6-Erfolg beim Aufsteiger Winterthur United zum Siegen zurück. Dabei liess sich allein die 3. Linie sechs Tore gutschreiben. Lukasz Chlebda, der zwei Tore und zwei Assists verbuchte, meinte nach dem Spiel: «Es war ein hartes Spiel. Winterthur hat sehr gut gespielt – aggressiv und mit viel Leidenschaft. Wir freuen uns über den Sieg, den nach gestrigen Niederlage war es sehr wichtig heute zu gewinnen. Wir haben die Hinrunde auf dem 1. Platz beendet, was sehr positiv ist. Jetzt warten wir auf die nächsten Spiele.»

Die nächste und zugleich erste Partie der Erstliga-Rückrunde findet am Samstag in der Dreifach-TH Blattacker in Heerbrugg gegen die Rheintal Gators statt, gegen die Pfanni zum Saisonstart eine 2:4-Niederlage einstecken musste. (red)

Pfanni bleibt Leader

Tabellenerster gegen Tabellenzweiter – UHC Pfannenstiel gegen Bülach Floorball – das war die spannenden Affiche in der 9. Meisterschaftsrunde der 1. Liga im Unihockey Nach einem beeindruckenden 1. Drittel führte Pfanni mit 3:0. Nachdem Bülach jedoch immer besser ins Spiel gekommen und Tor um Tor aufgeholt hatte, mussten die Oberländer letztendlich froh sein sich in die Verlängerung retten zu können.

In der 65. Minute setzte dann Chlebda gegen Bülachs Hottinger konsequent nach und konnte sich so den Ball erobern. Diesen legte er ab zu Nideröst, der spielte quer auf Hafner, der schliesslich zum vielumjubelten 5:4-Siegtreffer einschoss. Der Sieg und die Tabellenführung blieben also in Egg, doch ganz zufrieden mit Spiel waren die wenigsten, konnte doch zu wenig aus der hervorragenden Ausgangslage nach dem ersten Drittel gemacht werden.

Das sah auch Stürmer Schläpfer bei seinem Comeback so: «Nach einem sehr soliden und abgeklärten ersten Drittel liessen wir Bülach immer mehr ins Spiel kommen. Die resultierte in einer spannenden Schlussphase, die wir für uns entscheiden konnten. Unser Ziel die Tabellenführung zu verteidigen, haben wir somit erreicht.». Auch der stark spielende Verteidiger Bier fand ähnliche Worte: «Wir sind sehr konzentriert ins Spiel gestartet und haben unsere Chancen genutzt. Wir konnten uns nach einem verhaltenen Mitteldrittel wieder steigern und uns den Extrapunkt sichern». (red)

UHC Pfannenstiel – Bülach Floorball 5:4 n.V. (3:0, 0:1, 1:3, 1:0). - 3-fach Kirchwies, Egg – 176 Zuschauer – Tore: 1. Schläpfer (Luchsinger) 1:0. 11. Bartenstein (Luchsinger) 2:0. 14. Bartenstein (Luchsinger) 3:0. 36. Schmitter 3:1. 43. Bregenzer (Schmid) 3:2. 52. Derungs (Cockerill) 3:3. 55. Christen (Hottinger) 3:4. 58. Bier (Ernst) 4:4. 65. Hafner (Nideröst) 5:4. – Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Pfannenstiel, 2-mal 2 Minuten gegen Bülach. – Pfannenstiel: P.Weber (Tor), Schindele (Ersatz); Zumkehr, Scheuner, Hafner, Nideröst, Forrer; Bier, Gmür, Bartenstein, Schläpfer, Luchsinger; Bär, Hottinger, Büsser, Ernst, Chlebda; Schüpbach, Ushiu, M.Weber. – Bemerkungen: Pfannenstiel ohne Edelmann, Feldmann, Frischknecht, Heierli, Kulmala, Schellenberg, Spälti und Suter. 01:30 Pfostenschuss Bülach. 57:25 Time-Out Bülach.

Wädenswil/Horgen gewinnt Torfestival

«Ich kann mich nicht erinnern, wann wir das letzte Mal 36 Tore erhalten haben, aber trotzdem das Spiel für uns entscheiden konnten», meinte SG-Sportchef Beat Rellstab mit einem süffisanten Lächeln nach dem 36:40-Sieg bei den GS/Kadetten Espoirs SH. Die Zürcher agierten in der Startphase agil, präsent und mit gehörigem Zug zum Tor. Die jungen Kadetten verteidigten erst nach einem Time-out etwas offensiver und konnten so den Vier-Tore-Rückstand bis zur Pause halten.

Vier technische Fehler und sieben Fehlwürfe der SG innert 10 Minuten ermöglichten den Platzherren danach, bis auf 24:25 aufzuschliessen. Doch nach einem Time-out stellte Fabian Pospisil wieder eine Zwei-Tore-Führung her, und nach einem Doppelschlag von Nico Wolfer fanden die Seebueben den Zugriff zum Spiel wieder vollends. Spätestens nach dem Siebenmeter von Christian Gantner zum 39:34 nach 57 Minuten war die Partie entschieden. Die Seebueben halten mit diesem Sieg den Abstand zur vorderen Tabellenhälfte auf nur 2 Zählern und entfernen sich gleichzeitig weiter von den hinteren Tabellenrängen. Weiter geht es für die SG erst nach der Nationalmannschaftspause am 11. November gegen Aufsteiger TV Steffisburg. (red)

GS/Kadetten Espoirs SH – SG Wädenswil/Horgen 36:40 (16:20). – BBC Arena B. – 79 Zuschauer. – Strafen: 5-mal 2 gegen Schaffhausen, 1-mal 2 Minuten gegen Wädenswil/Horgen. – Wädenswil/Horgen: Cachin/Steiner; Buob (7), Döbbeling (1), Ch. Gantner (1/1), D. Gantner (1), S. Gantner (5), Gorlé, Kälin (2), Karlen (4), Pospisil (4), Sidorowicz, Sigrist, Wolfer (8/1), Wünsch (7). – Bemerkungen: Clavien, Gorlé, Sidorowicz bei Wädenswil/Horgen nicht eingesetzt, Ch. Gantner nur für einen Siebenmeter. Schuler, Zuber rekonvaleszent.

Pfanni siegt im Spitzenkampf

Der UHC Pfannenstiel zeigte auswärts bei Bassersdorf Nürensdorf viel Charakter und gewann eine intensive und abwechslungsreiche Partie 6:5. Beim Stand von 2:2 ging es ins letzte Drittel, wo Pfanni nach 2:4-Rückstand das Spiel noch drehen konnte. Stürmer Fabio Luchsinger bilanzierete wie folgt: «Wir haben trotz der Strafen und des zwischenzeitlichen Rückstandes immer kühlen Kopf bewahrt und konnten so die 3 Punkte mitnehmen. Wir haben heute einmal mehr gezeigt, zu was diese Mannschaft fähig sein kann. Nun gilt es in den kommenden Wochen daran anzuknüpfen und die Tabellenspitze zu bestätigen.»

«Der Sieg ist vor allem einer überzeugten und entschlossenen Teamleistung zuzuschreiben. Auch dank der lautstarken Unterstützung der Fans konnten wir die Partie zu unseren Gunsten entscheiden. Mit Bülach und den Flames stehen uns in den kommenden Wochen zwei weitere starke Teams gegenüber. Es gilt nun unsere aktuelle Form zu halten und weiter zu verbessern», blickte auch Center Michael Ernst schon voraus. Am kommenden Samstag empfängt Leader Pfannenstiel um 19:00 Uhr in der 3-fach Kirchwies in Egg den Tabellenzweiten Bülach. (red)

Bassersdorf Nürensdorf – Pfannenstiel Egg 5:6 (2:1, 0:1, 3:4). - Turnhalle Hatzenbühl, Nürensdorf – 155 Zuschauer – Tore: 7. Bartenstein (Luchsinger) 0:1. 18. Weder (L.Schaffner) 1:1. 20. Ganz (Bischofberger) 2:1. 33. Bartenstein (Suter) 2:2. 43. Pavoni (Weder) 3:2. 44. Ehrensperger (Bertschi) 4:2. 45. Heierli (Zumkehr) 4:3. 48. Bier 4:4. 55. Bartenstein (Luchsinger) 4:5. 56. Suter (Hafner) 4:6. 57. Pavoni (Ganz) 5:6. – Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Bassersdorf-Nürensdorf, 2-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Kulmala) gegen Pfannenstiel. – Bemerkungen: 12:06 Lattenschuss Bassersdorf Nürensdorf. 27:35 Tor Pfannenstiels annulliert. 30:03 Lattenschuss Pfannenstiel. 36:29 Tor Pfannenstiels annulliert. 52:30 Timeout Bassersdorf Nürensdorf. 57:17– 60 Bassersdorf-Nürensdorf bei Ballbesitz ohne Torhüter.

Stäfa müht sich zum nächsten Sieg

Ohne zu glänzen wahrte Handball Stäfa in Gossau seine Ungeschlagenheit. Der NLB-Leader bezwang Fortitudo Gossau 35:31. Topscorer Mathias Müller glänzte mit 13 Treffern aus 16 Versuchen.

Stäfas Trainer Lukas Maag sprach hernach von einem Arbeitssieg. «Der Sieg geriet nie in Gefahr, aber durch einige unnötige Schwächephase liessen wir Gossau immer wieder aufschliessen.» Nach einer Viertelstunde wuchs der Vorsprung der Gäste erstmals auf vier Tore an. Doch statt wegzuziehen, leistete sich der Tabellenführer gleich eine ganze Reihe von Fehlwürfe – darunter zwei Einzelgegenstösse innert zehn Sekunden. So vermochten die Fürstenländer, obwohl sie von der in der ersten Halbzeit über weite Strecken soliden Stäfner Deckung wiederholt ins Zeitspiel gezwungen wurden, ihren Rückstand immer wieder zu verkürzen.

Nach der Pause schmolz das Polster sogar auf zwei Tore zusammen. Mit fünf Treffern in Folge setzten sich die Seebuben dann aber vorentscheidend auf 29:22 ab. Vier Minuten vor Schluss führten sie mit acht Toren Differenz, ehe die Gossauer noch Resultatkosmetik betrieben.

Solche Durchhänger können sich die Stäfner am nächsten Samstag nicht leisten, wenn sie im Cup-Sechzehntelfinal gegen Chênois Genève aus der NLA eine Chance haben wollen. (db)

Fortitudo Gossau - Handball Stäfa 31:35 (15:18). – Buechenwald. –103 Zuschauer. – Torfolge: 2:3, 5:5, 5:8, 6:10, 9:11, 9:13, 12:14, 12:16, 13:18, 15:18; 17:19, 18:22, 22:24, 22:29, 25:33, 27:35, 31:35. – Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Gossau, 3-mal 2 Minuten gegen Stäfa. – Stäfa: Wyss (7 Paraden)/Frei (3); Bächtiger (3), Schmidt (1), Müller (13/5), Honegger (7), Yamada, von Dach (1), Martis (2), Stocker (1), Zimmermann (1), Barth (1), Rossi, Kotake (1), Gretler (3), Widmer (1). – Bemerkungen: Time-outs: Gossau (23./9:12, 53./25:33). 10. Inauen wirft Penalty an die Latte (5:6).

Derby-«Stängeli» für Pfanni

Der UHC Pfannenstiel gab sich im NLB-Derby bei den Glattal Falcons keine Blösse und gewinnt 10:3. Ein konzentriertes erstes Drittel reichte, um gegen das arg dezimierte Heimteam die Basis zu legen. In der Folge liess die Konsequenz bei den Zürcher Oberländern zwar etwas nach, dennoch wurde das Resultat Tor um Tor in die Höhe geschraubt.

Der gut aufgelegte Schindele im Pfanni-Tor analysierte das Spiel wie folgt: «Ich bin sehr zufrieden, dass wir eine konzentrierte und über weite Strecken konsequente Leistung bringen konnten. Jetzt geht es in der nächsten Woche darum, den Schwung aus den letzten Spielen mitzunehmen und unsere positive Entwicklung fortzuführen.» Pfannis Best Player Kulmala sah dies ähnlich: «Heute war es ein verdienter Sieg. Es gibt aber noch Verbesserungspotential fürs kommenden Wochenende, wenn ein starker Gegner auf uns wartet.»

Besagter Gegner ist am kommenden Samstag in der Turnhalle Hatzenbühl in Nürensdorf das Spitzenteam Bassersdorf-Nürensdorf, das aktuell zwei Punkte hinter Leader Pfanni auf dem 3. Tabellenrang liegt. (red)

Glattal Falcons – UHC Pfannenstiel 3:10 (0:4, 2:4, 1:2). – MZH Dürrbach, Dübendorf – 40 Zuschauer. – Tore: 8. Hafner (Nideröst) 0:1. 9. Chlebda (Kulmala) 0:2. 9. Hafner (Nideröst) 0:3. 15. Chlebda (Kulmala) 0:4. 21. Hafner (Nideröst) 0:5. 25. Waldvogel (S.Peduzzi) 1:5. 26. Ernst (Kulmala) 1:6. 29. Ernst (Chlebda) 1:7. 30. Jezler (Ramsauer) 2:7. 38. Nideröst (Hafner) 2:8. 50. Kulmala (Ernst) 2:9. 56. Ramsauer (Jezler) 3:9. 58. Bartenstein (Suter) 3:10. – Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Glattal Falcons, 1-mal 2 gegen Pfannenstiel. – Pfannenstiel: Schindele; Zumkehr, Scheuner, Hafner, Nideröst, Forrer; Bär, Gmür, Büsser, Suter, Ushiu; Bier, Hottinger, Kulmala, Ernst, Chlebda; Frischknecht, Bartenstein, Luchsinger, M.Weber. – Bemerkungen: Pfannenstiel ohne Edelmann, Feldmann, Heierli, Schellenberg, Schläpfer, Schüpbach und Spälti.09:22 Büsser verletzt ausgeschieden. 35:53 Pfostenschuss Pfannenstiel. 41:03 Lattenschuss Glattal Falcons. 52:30 Pfostenschuss Glattal Falcons.

Unnötige Heimniederlage für Wädenswil/Horgen

Die Handballer der SG Wädenswil/Horgen verloren mit der 22:24-Niederlage gegen Möhlin ihr drittes Spiel in Folge. Wer haufenweise Chancen vergibt, dem Gegner die Bälle in die Hände spielt und vom Siebenmeterpunkt gleich dreimal vergibt, muss sich nicht wundern, als Verlierer den Platz zu verlassen. Nach den letzten drei überaus erfolgreichen Saisons müssen sich die Zuschauer in der Waldegg erst wieder damit abfinden das in dieser Saison jeder Gegner für die verletzungsgeplagte Heimmannschaft, ein großes Hindernis darstellt. Auf der Bank saßen der immer noch verletzte Roman Sidorowicz, der vor zwei Wochen am Kreuzband operierte Jérôme Zuber und der ebenfalls noch nicht einsatzfähige Christian Gantner. Aus der Erstliga-Mannschaft gaben Urs Pfister und Nico Sigrist ihr NLB-Debüt.

Bis zur 26. Minute blieb das Spiel ausgeglichen, Döbbeling markierte mit seinem ersten Treffer den Anschluss zum 9:10. Kurz nach der Pause erhöhten die Gäste aber auf 14:10, auch weil die SG bereits den zweiten Strafwurf nicht unterbrachte. Weiter konnte sich der TV Möhlin nicht absetzen, zwei Treffer von Wolfer, der wieder sechs Tore erzielte, und zwei von Karlen brachten die SG wieder in Tuchfühlung. Sieben Minuten vor Spielende konnte Gorles sogar noch zum 19:19 ausgleichen. Als David Kälin vom eigenen Nachwuchs mit einer Doublette drei Minuten vor Schluss erneut ausglich, glaubten alle in der Halle an einen Sieg, und in der Waldegg kam so richtig Stimmung auf. Doch zwei technische Fehler und eine Strafe machten die Hoffnungen sogleich wieder zunichte, und Möhlin konnte verdientermaßen den Sieg einfahren. (red)

SG Wädenswil/Horgen – TV Möhlin 22:24 (9:12). – Waldegg. – 305 Zuschauer. – Torfolge: 1:3, 4:3, 6:5, 7:10, 9:12, 11:15, 15:16, 19:19, 21:22, 22:24. – Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen die SG, 3-mal 2 gegen Möhlin. – Wädenswil/Horgen: Steiner (1.-47.; 11 Paraden), Chachin (2); Döbbeling (1 Tor), D. Gantner (1), Karlen (5), Pospisil (2), Wolfer (6/1), Gorle (2), Buob, Gantner Ch., Sigrist, Pfister, Kälin (2), S. Gantner (3/1), Clavien. – Bemerkungen: 47. Rote Karte gegen Mahrer (M.) 10. Chachin hält Siebenmeter. 21. S. Gantner vergibt Siebenmeter. 28. Santeler hält Siebenmeter von Ch. Gantner. 47. Karlen vergibt Siebenmeter.

Attinger, die OL-EM-Überraschung

Die ganz grosse Figur der OL-Sprint-EM in Norditalien war der Adliswiler Florian Attinger (26) zwar nicht. Zumindest aus Schweizer Sicht aber war er die grosse Überraschung. Im Einzelsprint belegte er als dritter Schweizer hinter Europameister Matthias Kyburz und Joey Hadorn (7.) Platz 9. Und im Knock-out Sprint überstand er nicht nur die Qualifikation, sondern stiess bis ins Halbfinale vor. Sein Kommentar: «Ich wusste, dass ich in Form bin, aber derart gute Rennen und Ränge hätte ich mir nicht zu träumen gewagt.» Kritisch blieb er trotzdem. Gerade im Knock-out Sprint erkannte er, «dass noch mehr möglich gewesen wäre».

Wie Attinger doppelt im Einsatz stand die Richterswilerin Paula Gross von der OL Zimmerberg. Die 26-Jährige brillierte zwar nicht wie etwa an der Heim-EM vor drei JAhren und der EM 2022 (je ein 7. Rang), aber sie fiel auch nicht ab. In beiden Sparten überstand sie die Qualifikation souverän. Platz 30 im Einzelsprint schaute heraus. Im Ko-Sprint bedeutete der Viertelfinal Endstation. «Schade», sagte sie, «mein Rennen war an sich vorzüglich, aber die Runners Choice wurde mir zum Verhängnis.» Dabei handelt es sich um die Wahl einer Postenfolge unter verschiedenen Möglichkeiten. Gross‘ Wahl erwies sich im Nachhinein nicht als die beste. Sie verlor in jenem Abschnitt jene Zeit, die ihr am Schluss fürs Weiterkommen fehlten. «Eigentlich bin ich zufrieden», bilanzierte sie, «aber natürlich schmerzt’s, wenn das Verdikt so knapp ist.» (gg)

Stäfa gibt sich keine Blösse

Der Leader der Handball-NLB siegt in Birsfelden klar und deutlich mit 40:25 (22:13). Mit einer über weite Strecken konzentrierten Leistung wahrten die Stäfner beim noch punktlosen Gegner ihre weisse Weste. Der Sieg geriet nie auch nur ansatzweise in Gefahr.

Wer sich in 45 Minuten bloss zwei technische Fehler notieren lassen musst, hat fast alles richtig gemacht. Am Ende hatte die Stäfner in dieser Statistik sechs Striche. Dazu gesellte sich eine starke Wurfquote von 75 Prozent. Coach Lukas Maag: «Das war eine souveräne Leistung des Teams, ich bin sehr zufrieden.» Zum zweiten Mal in Folge durchbrachen die Stäfner die 40-Tore-Marke. Das 40:25 bedeutete zudem den bisher höchsten Sieg in dieser Saison.

Am nächsten Samstag dürfen die Gelbschwarzen ihr Können wieder auf dem Frohberg präsentieren. Zu Gast sein wird dann wie gewohnt um 16.30 Uhr die SG Yellow/Pfadi Espoirs. (db)

TV Birsfelden - Handball Stäfa 25:40 (13:22). – Sporthalle, Birsfelden. – 170 Zuschauer. – Strafen: 4-mal 2 Minuten plus Disqualifikation Galvagno (50.) gegen Birsfelden, 2-mal 2 Minuten gegen Stäfa. – Stäfa: Frei (5 Paraden)/Wyss (11); Bächtiger (4), Schmidt (4), Müller (9/5), Honegger (7), von Dach (2), Martis (7), Rohde, Stocker, Zimmermann (2), Barth (2), Rossi, Widmer (2). – Bemerkungen: Time-outs: Birsfelden (14./4:9, 50./20:35). 40. Wyss hält Penalty von Pietrek (17:28).

Sportredaktion