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Meinung

AboKolumne von Markus Somm
Die Klimaretter sind auch Klimaheuchler

Vielflieger unter sich: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der britische Premierminister Boris Johnson begrüssen sich an der UNO-Klimakonferenz in Glasgow (1. November 2021).
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Zu Beginn der Klimakonferenz in Glasgow richtete sich Ursula von der Leyen, die Präsidentin der EU-Kommission, an die Welt: «Wir müssen alle an Tempo zulegen. Die Zeit läuft uns davon.» Der Klimawandel sei menschengemacht, und deshalb könnten wir alle etwas dagegen tun. Das mag stimmen, alle sind gefordert, alle müssen ihren Beitrag leisten – doch für von der Leyen gilt das offensichtlich nicht. Seit sie im Dezember 2019 in ihr Amt eingeführt worden war, hat sie 34 Flüge in offizieller Mission absolviert – und dafür benutzte sie 18-mal einen Privatjet, wie der «Telegraph», eine britische Zeitung, nachgerechnet hat. Sie flog von Brüssel nach Strassburg, sie flog von Lissabon nach Madrid, sie flog von Wien nach Bratislava, eine Strecke von 47 Kilometern, für die der Zug 1 Stunde und sieben Minuten gebraucht hätte, von der Leyen schaffte es auf dem Luftweg in 19 Minuten. 47 Kilometer, das ist die Distanz von Zürich nach Aarau. Würden Sie dafür die Swiss buchen?

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