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Europas beliebteste Stromer
Die E-Spitze formiert sich

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Den Kia Niro gibt es optional mit E-Antrieb
Europa fährt auf das Model 3 von Tesla ab: 2021 wurde der Stromer 141’221-mal neu zugelassen.
Der kostengünstige Renault Zoe bleibt beliebt und holte sich 2021 Platz 2. 
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Die E-Auto-Neuzulassungen in Europa steigen auch auf einem schwächelnden Gesamtmarkt. Rund 1,2 Millionen Einheiten sind im vergangenen Jahr laut der Beratungsagentur Jato in der EU neu auf die Strasse gerollt. Die Top 5 bei den Neuzulassungen auf Basis von Daten des Beratungsunternehmens Jato. 

Tesla Model 3 (141’221 Autos) 

Die kalifornische Mittelklasselimousine konnte im vergangenen Jahr erstmals die Spitze der monatlichen europäischen PW-Bestsellerliste erklimmen – und das sogar zweimal, im September und im Dezember. In der Gesamtjahresbilanz landete das Model 3 zwar unter ferner liefen, die Rolle als Europa-Primus unter den E-Auto-Modellen dürfte ihm aber in der nächsten Zeit nur schwer zu nehmen sein. Zu seinen Stärken zählen eine grosse Reichweite, ein geringer Verbrauch und ein ansprechendes Bediensystem.

Renault Zoe (71’579)

Der Klassiker unter den europäischen E-Kleinwagen ist mittlerweile etwas in die Jahre gekommen, bleibt dank regelmässiger Updates aber auf der Höhe der Zeit – vor allem beim Preis-Leistungs-Verhältnis. Trotzdem kamen auf jeden verkauften Zoe zuletzt zwei Tesla Model 3. Und von hinten machen modernere Verfolger wie Fiat 500e und Peugeot 208-e Druck. Zwei Jahre muss der kleine Renault aber noch durchhalten. Dann kommt der Nachfolger Renault 5 im Retro-Style. 

VW ID.3 (69’090)

Im ersten vollen Verkaufsjahr hat es die kompakte Limousine immerhin auf das Treppchen geschafft. Ohne Chipkrise und ohne die neue Konkurrenz durch das SUV-Schwestermodell ID.4 wäre vielleicht auch mehr als Rang drei drin gewesen. VW zeigt sich offiziell hochzufrieden und freut sich in seinen Mitteilungen auch über die hohe Eroberungsquote: 50 Prozent der Kunden wechseln demnach von einer anderen Marke. Im Modellschnitt der Wolfsburger liegt dieser Wert bei 36 Prozent. Allerdings war der elektrische Golf-Bruder bislang in seiner Grössen- und Preisklasse relativ konkurrenzlos, was sich in diesem Jahr ändert, wenn Renault den Mégane E-Tech auf den Markt bringt. 

VW ID.4 (54’476)

Im Vergleich mit seinem Technik-Bruder ID.3 gilt der ID.4 als derjenige mit den besseren Marktchancen. Einfach, weil es sich um einen modischen SUV handelt. Die Neuzulassungszahlen können das bei genauerem Hinsehen bestätigen, denn die Auslieferungen des Vierers startete erst im März; rechnet man die Zahlen auf zwölf Monate hoch, würde er knapp vor dem ID.3 landen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass zunächst nicht alle Modellvarianten zu bekommen waren. 

Kia Niro (46’790)

Der kleine Crossover zählt zu den Veteranen auf dem europäischen E-Auto-Markt. Seine grosse Stärke ist die Verbindung alltagstauglicher und ausgereifter Antriebstechnik mit einem relativ günstigen Preis. Vor allem in Ländern wie Holland, die früh auf das E-Auto gesetzt haben, zählt er zu den Bestsellern. Im Laufe dieses Jahres wird die neue Generation des Niro mit stark modernisiertem Design erwartet. 

Während die ersten drei bis vier Plätze zunächst dauerhaft vergeben sein dürften, sind die Neuzulassungszahlen auf den folgenden Rängen relativ eng zusammen. Was auch für die wachsende Zahl an attraktiven Angeboten spricht. Der Vollständigkeit halber hier die Plätze 6 bis 14 (zwischen 44’334 und 26’453 Neuzulassungen): Fiat 500, Skoda Enyaq, Hyundai Kona, Peugeot 208, VW Up, Nissan Leaf, Mini Cooper SE, Smart Fortwo, Dacia Spring.