Unser Einkaufskorb im FebruarDie besten Pommes frites gibts daheim
Die Kulinarik-Redaktion testet neue und spannende Speisen und Getränke. Welche Produkte sollte man probieren – und was kann man getrost im Gestell liegen lassen?
Crème de la Crème am Frühstückstisch
Die Suche nach Kaffeeersatz geht weiter (wir haben an dieser Stelle bereits über die koffeinhaltigen Taler aus Fruchtfleisch der Kaffeebohne berichtet), und wer weiss, vielleicht hört sie hier sogar auf. Ich brauche nichts anderes im Leben, solange ich die neue Crème de Café der Rösterei La Semeuse löffeln kann. Tönt pathetisch, zumal es sich einfach um einen Brotaufstrich handelt – aber der höchst angenehme Schock, der einsetzt, wenn sich der Kaffeegeschmack über jenen von Schokolade legt … unbeschreiblich. Das Wunderding kommt ohne Palmöl, ohne Konservierungsstoffe und Gluten aus, auch Kakao beinhaltet es nicht (nur Kakaobutter). Blöd nur: Es hat mich sofort ein bisschen süchtig gemacht, das war eigentlich nicht die Idee. (nk)
Brotaufstrich, 220 g, Fr. 9.90, bestellen nur online: www.lasemeuse.ch
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Gerettetes Gemüse
Die Idee ist simpel und deshalb so überzeugend: Aussortiertes Gemüse, das der Grosshandel den Bauern nicht abnimmt, wird verwertet, indem man daraus Saucen und Dips kocht. Foodoo nennt sich ein kleines Unternehmen in Köniz BE, das sich dem «zweiten Leben» von Tomaten, Kürbissen und Rüebli widmet. Wir haben uns durchs Sortiment probiert, und uns gefiel die indisch-würzige Panjabi-Sauce auf Karottenbasis zum Würstli im Teig, aber auch die süsse Kürbis-Ingwerkonfitüre zu gereiftem Alpkäse. Am meisten konnten wir uns fürs Foodoo-Ketchup begeistern: geschmacklich nicht zu zuckrig, angenehm tomatig – und erst noch ein sinnvoller Beitrag gegen Food-Waste. (boe)
280 g für 6.90 Fr., div. Bezugsquellen unter www.foodoo.world
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Roggen rocken
Allein die Tatsache, dass es ein Roggen-Zentrum gibt, löst bei mir schon den Drang aus, dort hinzufahren und mich durch diesen Ort, wie auch immer er aussehen mag, zu futtern. Dieser liegt in Erschmatt, und das wiederum befindet sich im Wallis. Da ist mehr: eine Mühle, ein Backhaus, eine Roggen-Stiftung, ein Roggen-Hotel, Backkurse – was man nicht alles aus einem Getreide herausholen kann! Zum Beispiel Apéro-Stangen. Sie sind ein bisschen robuster als die gängigen aus Blätterteig und wahrscheinlich auch nachhaltiger: Nach so ein paar Roggen-Sticks hat man Znacht gegessen. Zumindest, wenn man dazu einen Ballon Weissen trinkt, vorzugsweise kommt auch dieser aus der sonnigen Gemeinde Leuk, zu der Erschmatt gehört. (nk)
Bio-Roggen-Sticks, 200 g, 7.50 Fr., erhältlich auch auf www.roggen-zentrum.ch
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Ein aufbrausender Tessiner Rotwein
Trinken Sie Lambrusco? Wenn sie bisher nur den süsslichen, eher günstigen Schaumwein aus roten Trauben kannten, werden Sie die Frage wohl verneinen. Anders dürfte es sein, wenn Sie auch die trockene Variante schon im Glas hatten. Sie passt unglaublich gut zu Mortadella und wird in der Emilia-Romagna leicht gekühlt auf den Tisch gestellt. Von ebensolcher Stilistik ist dieser Sparklink vom renommierten Tessiner Weingut Cantina Kopp von der Crone Visini aus einer Piwi-Sorte: Auf eine betont beerige Nase folgt ein trockener Antrunk. Die Kohlensäure ist gut eingebaut, die Tannine wirken zurückhaltend, eine leicht herbe Note im Finale sorgt gar für Eleganz. Kurz: eine Entdeckung, wenn dazu schön fette Wurstwaren gereicht werden. (boe)
75 cl für 20 Fr. bei www.cantinabarbengo.ch
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Pommes frites wie in der Beiz – nur besser
Pommes frites schmecken ja auswärts immer besser als zu Hause. Auf der Terrasse des Bergrestaurants, das mitten auf der Skipiste steht, in der Beiz nach einer langen Wanderung oder im Pub, wenn man vergessen will, wie viel Bier man schon hatte. Natürlich will der Körper bei den genannten Beispielen den Salzverlust ausgleichen, aber da ist noch mehr … Die Qualität der Kartoffeln? Vielleicht. Schon länger produziert Kadi, Langenthaler Hersteller von Kartoffelprodukten, nicht mehr nur für die Gastronomie (Bergrestaurant! Landbeiz! Pub!), sondern auch für daheim. Neu etwa die Bio-Frites – man findet sie in keinem Restaurant. Wie sie schmecken? Kurz und knackig: köstlich. Besser als im Restaurant, selbst wenn man sie im Ofen macht. Der Abzug von einem halben Punkt ist einzig der Tatsache geschuldet, dass man sie derzeit erst bei Prodega und TopCC (wo neuerdings auch Privatkunden einkaufen dürfen) bekommt. In den nächsten Wochen sollen neue Verkaufsorte dazukommen, verspricht Kadi. (nk)
Bio-Frites von Kadi, erhältlich bei Prodega oder TopCC (Weitere Verkaufsstellen auf kadi.ch)
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Protein präferieren?
Derzeit bei Freizeitsportlerinnen und Hobbyathleten ein grosses Thema: eine hohe Proteinzufuhr, damit die Muckis schneller wachsen … Soll man dafür auch den Wohlgeschmack vernachlässigen? Im Migros-Kühlregal haben wir kürzlich diese Oh!-Proteinkäsewürfel entdeckt – mit einem beachtlichen Proteinanteil von 33 Prozent. Bloss sind sie so gummig und schmecken so fad, dass im Vergleich dazu selbst ein holländischer Industrie-Gouda mehr Genuss bereitet. Im gleichen Regal fanden wir übrigens auch Würfel aus AOC-Sbrinz – mit immerhin noch 30 Prozent Proteinanteil. Da muss man sich in der Tat fragen, ob man nicht dem «Original» aus Rohmilch den Vorzug geben möchte. (boe)
100 g für 3.95 Fr. bei Migros
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Hart, aber herzlich – und unverständlich
Ich hatte ja gehofft, dass ich nie, wirklich nie mehr ein Hard Seltzer (ein Mix aus Sprudelwasser, Alkohol und Fruchtgeschmack) trinken muss, ich bin einfach zu alt dafür (mehr dazu lesen Sie hier). Leider wurde ich neugierig, als ich las, dass die Zuger Firma Sundays das beste Hard Seltzer der Schweiz machen soll (prämiert von der internationalen Vereinigung The Spirits Business). Auch fand ich gut, dass dem Blöterliwasser kein Zucker beigegeben wird und dass sich der Alkoholgehalt mit 4 Prozent am unteren Limit bewegt. Das degustierte Grapefruit-Bergamotte schmeckte frisch (im Sommer wohl noch ein wenig frischer), nicht süss und nach sehr wenig Alkohol. Alles gut also, nur bleibe ich auf meiner Frage sitzen: Warum tröpfelt man sich nicht einfach einen anständigen Gin und ein paar Spritzer Zitrone in ein Mineralwasser? Aber vielleicht bin ich einfach … nicht mehr jung genug. (nk)
12 Flaschen à 33 cl, 42 Fr., sundaysseltzer.com
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Kirsch als Kompromiss
Die Kirsch-Fraktion ist davon überzeugt, dass ein trinkenswerter Schnaps klar sein muss und schön fruchtig schmecken sollte. Wer eher für schottische Whiskys Partei ergreift, bevorzugt eine goldgelbe Farbe und ein leichtes Raucharoma. Man könnte darum den Bong-Kirsch als gutschweizerischen Kompromiss bezeichnen – Sensorikexperte Patrick Zbinden und Gents-Tonic-Erfinder HG Hildebrandt haben dieses geräucherte «Wasser» aus Fricktaler Hochstamm-Chriesi entwickelt, Thomas Ott hat das Etikett entworfen. Der Brand ist dreifach empfehlenswert: als gediegenes Destillat im Whiskytumbler vor dem winterlichen Cheminéefeuer, aber eben auch als hochprozentige Begleitung zum würzigen Käsefondue. Zbinden und Hildebrandt preisen das Getränk als Tequila-Ersatz in Cocktails an. (boe)
50 cl für 59 Fr. bei www.shop.humbel.ch
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