Das war die Basler FasnachtLesen Sie im Ticker alle Highlights im Rückblick | Das grosse Putzen hat begonnen
Hier können Sie die «drei scheenste Dääg» Revue passieren lassen.
Aufbruch – aber die Fasnacht geht weiter
Auch auf dem Aeschenplatz herrscht Fasnachtsstimmung – und das mitten auf der Strasse. «Mit ihren rassigen Klängen begeistert diese Gugge die Passanten», berichtet unsere Newsreporterin Karoline Edrich zu ihrem Video. Kurzzeitig müssen die Musikerinnen und Musiker anhalten, um ein Tram passieren zu lassen. Die Schaulustigen jubeln den Fasnächtlern zu, während sie weiter in Richtung Bankverein ziehen.
In der Freien Strasse ist indes der Umzug ganz beendet. Zahlreiche Menschen sind mittlerweile wieder auf dem Heimweg. Die Binggis sind aber immer noch in Bestlaune. Ein kleines Mädchen tanzt in ihrem Goschdyym auf der Strasse. Andere Kinder kauen zufrieden auf ihren Dääfi. Es wird fleissig gestopft – vor allem die jungen Frauen.
Verzeinzelte Formationen und kleine Wägen sind aber weiter unterwegs. Unter anderem die Hampfschnittli. Sehen Sie die Clique und weitere Eindrücke hier im Video:
Besonders viel ist derzeit nochimmer auf dem Marktplatz los – dort gibt es noch immer einen kleinen Cortège.
Der höchste Fasnächtler bei uns im Podcast
«Am schlimmsten ist es, wenn die eigene Clique vorbeiläuft», sagt der neue Comité-Obmann Robi Schärz in der neuen Ausgabe unseres Podcasts «BaZ direkt». Damit meint der passionierte Fasnächtler, dass er selbst nicht am Umzug teilnehmen kann.
Wie Schärz sonst in seinem Amt angekommen ist? Was er zur Kritik am Verhaltenskodex und dem Drummeli sagt? Und wie er die Sujets bewertet? All das hören Sie bei uns im Podcast:
Testen Sie Ihr Fasnachtswissen!
Wie feierte man die «drei scheenschte Dääg» im Mittelalter, was ist ein Schyssdräggziigli, und was gehört nicht in eine traditionelle Basler Mehlsuppe? Im grossen Quiz der Basler Zeitung können Sie Ihr Wissen zur Basler Fasnacht unter Beweis stellen. Wer sich hierbei besonders gut anstellt, hat die Chance ein BaZ-Abo zu gewinnen. Also nichts wie los! Hier geht’s zum Quiz.
Selbstverständlich können Sie das Quiz auch direkt bei «BaZ uff dr Gass» lösen! Kommen Sie im ehemaligen Hotel Basel auf unsere Pop-up-Redaktion und versuchen Sie Ihr Glück!
Cortège grösstenteils beendet
Der Cortège ist zum grössten Teil beendet. Wie die Birsstrooswaggis verlassen derzeit immer mehr Formationen die Route. Der Markplatz ist derweil bis zum Bersten gefüllt. Es gibt kaum ein Durchkommen. Fertig ist die Fasnacht aber noch längst nicht: Pfyffer, Drummler und Binggis ziehen weiter durch die Gassen – nicht zu vergessen die jugendlichen Waggis, die Mädchen und Frauen zum Stopfen suchen.
«Es herrscht ein ziemliches Chaos. Die Stimmung ist aber super», schildert unsere Reporterin Isabelle Thommen die Lage. In der Freien Strasse sei der Cortège noch aktiver, aber auch hier herrsche ein «Gnuusch».
Die Binggis im Interview
Unsere Reporterin Isabelle Thommen hat derweil auf der Strasse mit zahlreichen Binggis gesprochen. Unter anderem mit Nolan (7) und Matteo (9). Nolan (7) ist zwar als Ueli verkleidet, er möchte aber unbedingt ein Waggis sein. «Weil die Haare so cool sind», sagt er. Am liebsten hat er an der Fasnacht die Guggen – und die Süssigkeiten. Viele konnte er aber noch nicht ergattern, sagt er. Sein Bruder Matteo (9) teilt dieses Schicksal. Es gebe aber noch Zeit, sagt er. Wie sein Bruder liebt er an der Fasnacht die Musik – aber nicht nur die Guggen. «Alles!», schwärmt er.
Valentina (8) ist extra für die Fasnacht aus Zürich nach Basel gereist. Einmal war sie schon da, richtig erinnern kann sie sich aber nicht, weil sie zu klein war. Den Umzug vom Dienstag findet sie super. «Ich liebe an der Fasnacht, dass sie ein ganz grosses Fest ist», sagt sie. Auch die Wagen und Süssigkeiten gefallen ihr – und die Räppli. Davon habe sie schon «ganz viel» abbekommen, erzählt sie – aber sie habe dafür jedes Mal Süssigkeiten bekommen.
Das Programm in unserer Pop-up-Redaktion
Auch in unserer Pop-up-Redaktion «BaZ uff dr Gass» stehen heute übrigens die Kinder im Fokus: Sie erhalten Weggli und Schoggistängeli und können ihre ganz eigenen Fasnachtskunstwerke abgeben. Unser «BaZ-Direkt»-Moderator Sebastian Briellmann hat die heutige Podcastfolge live vor Ort aufgenommen und produziert die Folge live in der Pop-up-Redaktion. Unsere stellvertretende Chefredaktorin Nina Jecker und unsere Redaktorin Mélanie Honegger spüren durch spannende Talks, während noch immer die beliebte Fotobox in Betrieb steht. Hier finden Sie das gesamte Programm für heute in unserer Pop-up-Redaktion.
Buntes Treiben auf der Mittleren Brücke
Die Binggis beweisen an ihrem Umzug, dass sie den Grossen in nichts nachstehen: Auch gut eineinhalb Stunden nach Umzugsbeginn geben sie alles: Gut gelaunt wechseln Süssigkeiten und Blumen die Besitzer und natürlich werden jede Menge Räppli auf Häupter geworfen und in Krägen gestopft. Das Publikum nimmt die Räppliduschen gut gelaunt entgegen und freut sich über jede neue Formation, die im Kinderumzug auftaucht.
Wenn die kleinen Waggis auf der Mittleren Brücke mal kurzzeitig keine Abnehmer für ihre Dääfi und Räppli finden, wird kurzer Prozess gemacht. Dabei landen Bananen und Süssigkeiten auch mal auf dem Boden, wie hier bei den Rüeblizupfer.
Ihr Bild auf der BaZ-Front
In der ehemaligen Brasserie Steiger im Hotel Basel erhält jeder, der während der Fasnacht in der temporären Pop-up-Redaktion der «Basler Zeitung» vorbeikommt, ein ganz spezielles Andenken: In unserer Fotobox können Sie sich allein oder mit Ihren Freunden und Bekannten fotografieren lassen. Die Bilder, die dabei entstehen, sehen Sie in der Galerie oben.
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Die BaZ-Fotobox ist während aller drei Tage der Fasnacht in Betrieb. Am Montag und am Mittwoch sind wir ab 15 Uhr für Sie da, am Dienstag bereits ab 14 Uhr. Sie finden uns im Hotel Basel an der Ecke Spalenberg/Münzgasse – mitten im Fasnachtsgetümmel. Kommen Sie vorbei!
Tennisturnier in der Innenstadt
In der Schneidergasse scharen sich zahlreiche Schaulustige um ein besonderes Spektakel: ein Tennisturnier mit den besten Tennisspielern der Welt. «Den Rasenteppich haben sie auch bei sich sowie die Geräuschkulisse, die das Gelächter und den Applaus des Publikums in der Strasse spielend übertönt», berichtet unser Reporter Dominik Heitz.
Umzug ist in vollem Gange
Jetzt läuft der Umzug so richtig an, schildert unsere Reporterin Isabelle Thommen. Der Marktplatz ist voll mit Menschen. Besonders die Binggis freuen sich über die zahlreichen bunten Wägen. Die Samba-Waggis verteilen Süssigkeiten, Blumen – und Räppli. Wobei die Aktiven mit letzterem besonders grosszügig sind. Bei den Eltern sorgt das auch mal für Gelächter. Auch die Chegel-Waggis verteilen fleissig Dääfi und Räppli. Damit auch die Kleinsten auf ihre Kosten kommen, ist hier manchmal Teamarbeit gefragt: Die Eltern hieven ihre Kinder hoch, damit auch sie etwas Süsses ergattern können. Die Reservoirwaggis sorgen für Staunen bei Jung und Alt: Ihr Wagen ist als grosses, buntes Krokodil getarnt. Gruselig!
Die meisten Binggis sind als Waggis und Ueli unterwegs, aber auch die eine oder andere Prinzessin mischt sich unters Volk. Die Vogelfreie Binggis machen sich derweil in aller Ruhe über die Dääfi her.
Kinderfasnacht hat begonnen
Noah (11), Dylan (11), Logan (8) und Louis (8) sind die «Schloofräuber». Sie sind seit 2016 eine Clique. Jedes Jahr machen die Cousins am Umzug mit und stopfen Mädchen und Leute ohne Blaggedde. Was machen Sie lieber? «Stopfen!», rufen die Waggis im Chor. Selbstverständlich gibt es danach für die Mädchen und Frauen eine Blume.
Ifraz, Calo, Janko, Marco und Dersim haben in diesem Jahr die Wilde-Kurve-Waggis gegründet. Die Jungs zwischen elf und zwölf Jahren kommen aus Birsfelden und haben dort schon am Umzug teilgenommen. Jetzt folgt die Premiere in Basel. Besonders schön sei es, den kleinen Kindern eine Freude zu machen – und den älteren Menschen.
Wie kamen sie denn auf ihren Namen? Ifraz erklärt: «Ich habe an die Basler Kurve gedacht, die immer laut und wild ist. Und ich habe gedacht: Wir sind laut und wir sind wild – das passt!» Am Umzug verteilen sie Süssigkeiten und schmeissen Räppli – und wer keine Blaggedde hat, wird gestopft. Bevor der Umzug losgeht, möchten die Jungs aber noch etwas loswerden: «Wenn wir in der Zeitung kommen, möchten wir unsere Lehrerin Frau Sutter grüssen», sagt Janko.
Binggis strömen in die Stadt
Der zweite der «drei scheenste Dääg» startet mit warmen Sonnenstrahlen. Von überall strömen bereits die Binggis im Goschdyym in die Innenstadt, berichtet unsere Reporterin Isabelle Thommen. Heute ist es an ihnen, grosszügig Räppli und Dääfi zu verteilen.
Auch die ersten Zyschtigsziigli sind schon unterwegs, berichtet unser Reporter Dominik Heitz. Schweinisch geht es bei der Tambourengruppe Spaledier zu, die gerade in die Freie Strasse einbiegen. Die blaue Bögg pfeifen ihnen gemütlich hinterher. Ebenfalls unterwegs sind die Gwäägi; sie ruessen, was das Zeug hält. Für sie haben Bewunderer einen Apéro auf dem Trogrand des Affenbrunnens mitten auf dem Andreasplatz bereitgestellt.
Sport und Spott in Versform
Nach em Dääge schyynt d Sunne, nach em Briele wird glacht:
Auch dieses Jahr fehlt es nicht an Schnitzelbänken über den FC Basel. Wir haben die schönsten Sport-Bängg für Sie in diesem Bericht zusammengetragen.
«BaZ uff dr Gass» am Dienstag
Am Dienstag eröffnen wir unsere Pop-up-Redaktion im ehemaligen Hotel Basel eine Stunde früher als am Montag, also bereits um 14 Uhr.
Weil die Stadt am Dienstag den Binggis gehört, bekommen die kleinen Fasnächtlerinnen und Fasnächtler bei uns im Hotel Basel ein kleines Zvieri – wenn sie uns ein selbstgemaltes Fasnachtsbild mitbringen. Also ran an die Farbstifte!
Zu den Talks erwarten wir heute Adela Smajic, Dani von Wattenwyl mit seinem Zwillingsbruder sowie Caroline Rasser mit ihrem Vater.
Mehr zu «BaZ uff dr Gass» am Dienstag finden Sie in diesem Artikel sowie im unten aufgeführten Programm.
Programm:
14 Uhr: Eröffnung / Inbetriebnahme Fotobox
14.15 Uhr: BaZ vor Ort: Abgabe Schoggistängeli, Weggli an Kinder
15 Uhr: Kinderzeichnungen (Aufruf, Begutachten)
15.30 Uhr: BaZ vor Ort: Podcast «BaZ direkt» mit Robi Schärz
17.45 Uhr: Auf dem roten Sofa: Talk mit Adela Smajic
18.30 Uhr: Auf dem roten Sofa: Talk mit Dani und Robi von Wattenwyl
19.30 Uhr: Auf dem roten Sofa: Talk mit Caroline und Roland Rasser
20 Uhr: Pop-up-Redaktion schliesst / Barbetrieb HoBa
Welche Fasnachtsfigur entspricht mir?
Zu den beliebtesten Fasnachtsfiguren gehören Waggis, Dummpeter, Harlekin, Alti Dante, Bläzlibajass, Altfrangg, Pierrot und Ueli. Welche Gestalt der Basler Fasnacht sind Sie tief in Ihrem Inneren? Machen Sie den Persönlichkeitstest und finden Sie es heraus!
Sie haben sich nach einer Wurst benannt – und nahmen damit ihre Eltern auf den Arm
Die Cleff Waggis bilden eine besondere Wagenclique. Unser Autor Dominik Heitz hat die Cleff am Montag begleitet. «Wir sind alle Secondos», erzählt ihm Alessandro, «geboren und aufgewachsen in Basel.» Die Eltern aber sind aus Italien eingewandert und hatten sich an die deutsche respektive baseldeutsche Sprache zu gewöhnen.
«Viele Wörter vermochten unsere Eltern aber nicht richtig auszusprechen», sagt Alessandro, «so zum Beispiel ‹Klöpfer›; sie sagten immer Cleff.»
in diesem Jahr dreht sich das Sujet der Clique um das Basler Kinosterben. «Eldorado, Küchlin, Rex & Pathé, d Kinomaile in Basel isch passé», so das Sujet. Mehr dazu und zur Clique lesen Sie hier im Porträt.
Verewigen Sie sich mit unserer Fotobox!
Ein Selfie mit dem Handy ist ja etwas Schönes – aber seinen wir ehrlich: Nichts besonderes mehr. Zum Glück haben wir die Lösung: In unserer Pop-up-Redaktion «BaZ uff dr Gass» steht eine Fotobox, mit der Sie ein originelles Erinnerungsfoto schiessen können: Cooler Buzzer und BaZ-Frontseiten-Ästhetik-inklusive!
Kommen Sie beim ehemaligen Hotel Basel vorbei und halten Sie ihre ganz besondere Fasnachtserinnerung mit der BaZ-Fotobox fest! Mehr Informationen finden Sie hier.
Heute wurde die Fotobox bereits rege genutzt: Sehen Sie hier die Fotos vom Fasnachtsmäntig:
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Und täglich grüsst die Putzmaschine
Nach dem Cortège ist vor dem Putzen: Wie allewyyl holt die Basler Stadtreinigung auch am Montagabend mit ihren Maschinen und Laubbläsern sämtliche Räppli von der Strasse. Mit dem Abendeinsatz ermöglichen es die Mitarbeitenden des Kantons den Binggis, am morgigen Kinderfasnachtstag die Basler Strassen neu zu erobern – und ihren ganz eigenen Räppli-Teppich zu schaffen.
Tag eins der Fasnacht
Auch unser Social-Media-Team war heute an der Fasnacht unterwegs. Wer schon sehnsüchtig an Morgestraich und Cortège zurückdenkt, kann sich auf unserem Instagramkanal die schönsten Impressionen nochmals ansehen.
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Rückblick: Das war der Cortège
Der erste Cortège in diesem Jahr liegt bereits einige Stunden zurück. Zeit, die Parade nochmals Revue passieren zu lassen: Unser Reporter Oliver Sterchi bilanziert: «Viel Gebüsch, ein grüner Teppich und eine Panne im Stadtdschungel». Mit «viel Gebüsch» spricht er eines der meistdiskutierten Lokalthemen in diesem Jahr an: Esther Keller und ihre Versuche, Basel grüner zu gestalten.
Neben der Panne der Privé-Waggis gibt in diesem Jahr auch der Basler Zolli zu reden. Dieser ist anlässlich seines 150-Jahr-Jubiläums eines der beliebtesten Sujets in diesem Jahr.
In welchen Formen sich der Stadtdschungel präsentierte und welche weiteren Botschaften die Cliquen am Cortège machten, erfahren Sie hier im Bericht.
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