AboCS-Chef Thomas Gottstein im Interview«Die 5 Milliarden Dollar waren so ziemlich das Worst-Case-Szenario»
Wegen des Archegos-Skandals werden bei der Credit Suisse 23 Banker bestraft. Das Institut will nun auch gegen den Hedgefonds vorgehen, der den Schaden verursacht hat.
Die Credit Suisse ist in diesem Jahr zweimal heftig auf die Nase gefallen. Mit der Finanzfirma Greensill und dem Hedgefonds Archegos verlor sie viel Geld. Archegos war für die Bank besonders teuer. Der Schaden soll rund 5 Milliarden Dollar betragen. Bleibt es dabei?
Thomas Gottstein: Der Schaden bleibt bei Archegos in dieser Grössenordnung. Offen ist, ob wir uns davon noch etwas zurückholen können. Wir werden jedenfalls unsere Ansprüche geltend machen.