AboKommentar zur bröckelnden KaufkraftDer Staat muss die Normalverdiener bevorzugen, nicht die Topverdiener
Menschen mit mittleren und tiefen Einkommen geraten wegen steigender Mieten und Krankenkassenprämien zunehmend in Bedrängnis. Es braucht gezielte Entlastungen.
Die grosse Mehrheit der Schweizer Bevölkerung hat kaum mehr Geld zum Leben als vor zwei Jahrzehnten. Das zeigt der jüngste Verteilungsbericht des Gewerkschaftsbundes. Das verfügbare Einkommen – also der Lohn minus Steuern, Abgaben und Mieten – ist für Normalverdiener nur leicht gestiegen, für Wenigverdiener ist es sogar leicht tiefer.