AboKonsumentenärger: HeizölDer Lieferant verrechnet einen höheren Preis als angekündigt
Als ein Kunde aufgrund eines günstigen Angebots Heizöl bestellen will, verlangt das Unternehmen einen höheren Preis. Was in diesem Fall rechtlich gilt.
Ein Leser erhielt Ende Oktober in einem persönlich adressierten Schreiben ein verlockendes Angebot: Das Unternehmen, von dem er seit Jahren Heizöl bezieht, teilt ihm mit, dass der Preis pro 100 Liter «um die 90 bis 95 Franken» betrage. Weiter steht im Brief: «Gerne können Sie vom günstigen Spotpreis profitieren. Auf Wunsch liefern wir die Ware zum selben Preis bis Ende November 2021.» Der Marktpreis lag Ende Oktober schon bei rund 100 Franken, weshalb der Leser rasch bestellen will. Doch dann teilt ihm das Unternehmen mit, dass es einen deutlich höheren Preis verrechne. Der Kunde fühlt sich verschaukelt und kündigt verärgert die langjährige Beziehung zum Heizöl-Lieferanten auf.