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Tanzende Kunstturnerin geht viral
Das Turnvideo, das Michelle Obama entzückt

Ihre leidenschaftlichen Tanzeinlage begeistert Millionen: Kunstturnerin Nia Dennis am Wettkampf gegen die Arizona State Wildcats am 23. Januar in Los Angeles, CA. 
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Die amerikanische Kunstturnerin Nia Dennis hat das Internet abermals mit ihren Hip-Hop-Tanzeinlagen bezaubert. Nachdem sie letztes Jahr mit ihrer Bodenübung zu Beyoncés Live-Album «Homecoming» Berühmtheit erlangte, ist die 21-Jährige nun mit ihrer neuen Kür viral gegangen. Ein auf Twitter gepostetes Video wurde innert 24 Stunden zwei Millionen mal angeklickt, mittlerweile sind es rund neun Millionen. Auch Michelle Obama ist ein Fan und teilte das zweiminütige Video von Dennis’ Auftritt auf Twitter. «Das nenne ich leidenschaftlich!», schrieb die ehemalige First Lady «Du bist ein Star».

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Dem stimmte auch die Jury zu: Dennis wurde mit 9.950 Punkten von möglichen 10 Punkten bewertet. Mit dieser Glanzleistung verhalf sie ihrem Team der UCLA (University of California, Los Angeles) gegen die Arizona State University zum Sieg.

Ein Tribut an die afroamerikanische Kultur

Dennis tanzt und turnt in ihrer Bodenübung zu einem Medley von Songs von Kendrick Lamar, Missy Elliot, Tupac, Beyoncé und weiteren schwarzen Künstlern. Mit ihren «Dance Parties», wie sie ihre Feelgood-Auftritte selbst nennt, möchte sie die afroamerikanische Kultur feiern, wie sie gegenüber «The Lily» sagt. Bodenübungen haben normalerweise keinen Titel, doch Dennis nennt ihre Kür «Black Excellence». Damit wolle sie der afroamerikanischen Community Tribut zollen und zeigen, dass sie alles überwinden kann und zu allem fähig ist.

«Trotz all der Widrigkeiten und der Unterdrückung, die wir durchgemacht haben, sind wir hier», sagt Dennis. Jeder Song stamme von schwarzen Künstlern aus verschiedenen Zeiträumen. «Sie hatten eine riesige Auswirkung auf die afroamerikanische Kultur und einen riesigen Einfluss auf mich», sagt die Kunstturnerin. «Ich zelebriere also, was sie getan haben und habe dabei die beste Zeit meines Lebens.»

Inspiriert wurde die 21-Jährige von den «Black Lives Matter»-Protesten. Die BLM-Bewegung im Sommer 2020 setzte sich gegen Polizeigewalt und Rassismus ein und war eine internationale Reaktion auf die Morde an Breonna Taylor und George Floyd. Wegen einer Schulterverletzung habe Dennis nicht an den Protesten teilnehmen können. «Ich musste mich schonen und mich auf die nächste Saison vorbereiten», sagt sie. «Aber ich war auf jeden Fall im Geiste dabei.»

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Dennis hat grosse Ambitionen. Sie trainiert derzeit für die Olympischen Spiele. Es sei ihr grosser Traum, daran teilzunehmen und in ihrer Sportart Grenzen zu sprengen. Kunstturnen sei oft sehr klassisch und eintönig. Dennis will hingegen einen neuen, modernen und urbanen Schwung reinbringen. Ein weiteres Ziel der ehrgeizigen 21-Jährigen: Eines Tages will sie Backup-Tänzerin für Janet Jackson oder Missy Elliot sein, die übrigens beide Fans von Dennis sind.

«Ich glaube Kunstturnen hat mich immer definiert. Doch über die Jahre habe ich gemerkt, dass es so viele Dinge gibt, die ich machen kann, um einen Beitrag auf der Welt zu leisten», sagt Dennis.