Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen
Meinung

AboKommentar zu Schweiz und China
Das opportunistische Schweigen ist passé

2015 wurde das 65-Jahr-Jubiläum der diplomatischen Beziehungen zwischen der Schweiz und China auf dem Bundesplatz in Bern gefeiert – mit Drachen und in scheinbar schönster Harmonie.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

In einem Rechtsstaat ist es kompliziert. Für jede behördliche Handlung braucht es eine gesetzliche Grundlage. So kann die Schweiz nicht einfach Strafzölle verhängen, weil importierte Produkte in China durch Zwangsarbeit hergestellt werden. Sie würde gegen internationale Abmachungen verstossen. Doch für einmal ist es relativ einfach: Die EU hat im Dezember eine Sanktionsregelung für Fälle von schweren Verstössen gegen die Menschenrechte eingeführt, und die Schweiz könnte sie übernehmen. Zwar fehlten heute die Gesetze für eine eigenständige Sanktionspolitik, sagt Handelsrechtsexperte Thomas Cottier. Doch die Schweiz könne sich Sanktionen der USA und der EU anschliessen.

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login