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Darum ist Nadal nicht mit Federer befreundet

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Melbourne 2017: Federer gewinnt in fünf Sätzen und leitet damit seinen Traum-Frühling ein.
Paris 2006, die erste Begegnung der beiden Superstars in einem Grand-Slam-Final – und die insgesamt dritte. Rafael Nadal gewinnt in vier Sätzen. Es ist der zweite French-Open-Sieg für den damals gerade 20 gewordenen Mallorquiner. Für den Schweizer ist es die erste Niederlage in einem Grand-Slam-Final nach zuvor sieben Siegen.
Wimbledon 2006, Roger Federer schlägt in seinem Wohnzimmer zurück: Viersatzsieg.
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Zwei Gemeinsamkeiten haben sie: Beide sind 1,85 Meter gross und wiegen 85 Kilogramm. So steht es zumindest auf der Website der ATP. Gut, beide verdienen mit Tennis ihr Geld. Doch sonst haben Rafael Nadal und Roger Federer nicht viel gemein. Auf der einen Seite der schüchterne Linkshänder aus Mallorca, auf der anderen Seite ein Mann von Welt, der bei jeder Gelegenheit die richtigen Worte findet.

Nun erklärte Nadal, warum er und Federer keine Freunde sind. Freundschaften hätten für ihn eine grosse Bedeutung und seien sehr stark. «Für mich ist aber die Sprache ein Hindernis, um eine freundschaftliche Bindung aufzubauen, zum Beispiel mit Roger Federer. Wir haben unsere Rivalität, und unsere Lebensgewohnheiten sind sehr unterschiedlich.»

Seit rund 18 Jahren sind sie zusammen auf der ATP-Tour unterwegs und haben gemeinsam für so manches Tennis-Highlight gesorgt. Unvergessen bleibt beispielsweise der epische Final in Wimbledon 2008: Fünf Sätze in fast fünf Stunden, zwei gingen ins Tiebreak und gegen Ende drohte gar ein Unterbruch wegen Dunkelheit. Der Sieger dieses Duells hiess Nadal, wie meistens wenn die beiden Dominatoren der Nullerjahre aufeinandertrafen. 23 der 38 Duelle gingen an den Spanier.

«Sehr gute Gefährten»

Diesen Sommer bestreitet die Schweizer Weltnummer 4 erstmals seit Jahren wieder Turniere auf Sand. Und so könnte es schon bald erstmals seit 2017 wieder heissen: Federer gegen Nadal. Darüber würde sich der Spanier dann wohl doch freuen. Denn der 32-Jährige sagte auch: «Ich würde sagen, dass ich keine Freunde auf der Tour habe, aber sehr gute Gefährten.» Damit ist sicher auch der Schweizer gemeint.