Coronavirus weltweit+++ US-Bundesstaat führt Vorwahl durch +++ Boeing setzt «Dreamliner»-Produktion aus
Der angeschlagene Luftfahrtriese stoppt aufgrund der Krise auch die Produktion seines Langstreckenjets 787 «Dreamliner». Internationale Corona-News im Ticker.
Das Wichtigste in Kürze:
- In vielen Ländern der Welt gelten wegen der Ausbreitung des Coronavirus Einschränkungen oder gar Ausgangssperren.
- Die Wirtschaft steht vielerorts still. Die EU sucht nach Lösungen für Hilfspakete.
- In den USA sehen Virologen Anlass zur Sorge.
- Ein Impfstoff gegen den Erreger ist noch nicht in Sicht.
Hier sehen Sie, wie die Massnahmen in der Schweiz wirken: Der Ausbruch im Vergleich mit anderen Ländern.
Viele tote Ärzte in Italien
In Italien sind bisher etwa 120 mit dem Virus infizierte Ärzte, Schwestern und andere Mitarbeiter im medizinischen Sektor gestorben. Diese Zahl ergibt sich aus Zählungen von Verbänden.
Allein der Ärzteverband listete bis Freitag mehr als 70 Namen von verstorbenen Medizinern auf. Mehr als 10'000 Beschäftigte in Krankenhäusern, Praxen und Labors, haben sich angesteckt, wie die Zeitung «La Repubblica» schrieb.
Eine Auflistung im Fachorgan «Quotidianosanita» nennt zudem die Zahl von mehr als 20 toten Krankenpflegern und -Pflegerinnen.
Für die hohen Ansteckungsraten beim medizinischen Personal werden mehrere Gründe genannt. Zum einen kamen anfangs viele Menschen ohne Covid-19-Befund in die Behandlung, so dass das Personal nichts vom Ansteckungsrisiko wusste. Später fehlte Schutzausrüstung. Ausserdem sind Ärzte und Schwestern besonders im Corona-Brennpunkt in Norditalien oft überarbeitet.
Johnson muss zu Hause bleiben
Der britische Premierminister Boris Johnson bleibt in Quarantäne. Er fühle sich besser, habe aber noch immer leichte Krankheitssymptome wie erhöhte Temperatur, teilt Johnson in einer Videobotschaft mit. Daher werde er in seiner Selbstisolierung bleiben. Vor einer Woche hatte Johnson mitgeteilt, er sei positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Händeklatschen für die vielen Helferinnen und Helfer: Boris Johnson in seinem Heim in der Nummer 10 Downing Street in London. (Keystone/März 2020)
In Grossbritannien ist die Zahl der Virus-Toten binnen eines Tages um 684 auf 3605 gestiegen. Das ist ein Anstieg um 23 Prozent gegenüber dem Vortag.
Über 1100 Tote an einem Tag
In den USA ist die bislang weltweit höchste Zahl von Todesfällen durch das neuartige Coronavirus binnen 24 Stunden innerhalb eines Landes verzeichnet worden.
Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore wurden zwischen Mittwoch 20.30 Uhr US-Ostküstenzeit und der gleichen Uhrzeit am Donnerstagabend 1169 weitere Todesfälle registriert. Der traurige Rekord war bislang von Italien mit 969 verzeichneten Corona-Toten am 27. März gehalten worden.
Insgesamt zählte die Johns-Hopkins-Universität bis Donnerstagabend 5926 Todesopfer in den USA. Laut den Prognosen der US-Regierung könnten in den USA zwischen 100'000 und 240'000 Menschen an der von dem Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 sterben.
Merkel arbeitet wieder im Büro
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist seit diesem Freitag wieder im Kanzleramt tätig. Das sagt ihr Regierungssprecher Steffen Seibert. Ihre 14-tätige häusliche Quarantäne wegen eines Corona-Verdachts sei damit beendet.
Dieses Bild gehört der Vergangenheit an: Ab sofort arbeitet Angela Merkel wieder im Bundeskanzleramt. (Keystone/20. März 2020)
Weniger erfreulich sind die neusten Zahlen der Bundesrepublik. In Deutschland sind bis Freitagvormittag mehr als 80 500 Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert worden. Gegenüber dem Vortag entspricht dies einem Anstieg um 8,9 Prozent.
Das geht aus einer Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor, die die neuesten Zahlen der Bundesländer berücksichtigt. Die Uhrzeit, wann ein neuer Tagesstand gemeldet wird, variiert dabei von Bundesland zu Bundesland. Zudem melden einige Bundesländer ihre Zahlen auch nicht immer zur gleichen Uhrzeit.
Besonders hohe Zahlen haben die grossen Länder Bayern mit mehr als 19 100 nachgewiesenen Fällen und mindestens 277 Toten und Nordrhein-Westfalen mit mehr als 18 500 Fällen und mindestens 220 Toten. Gerechnet auf 100 000 Einwohner verzeichnet Bayern mit einem Wert von 146,5 die meisten Infektionen. Im deutschen Durchschnitt waren es 96,9.
Mindestens 1022 (Vortag Stand 10.15 Uhr: 879) mit Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bislang bundesweit gestorben. Mehrere Deutsche starben im Ausland im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion.
Wie für andere Länder rechnen Experten auch in Deutschland mit einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.
Pessimistische Prognosen aus Down under
Bis zu zehn Millionen Menschen weltweit könnten sich nach Einschätzung des obersten medizinischen Beraters in Australien mit dem Coronavirus angesteckt haben. Die Dunkelziffer dürfte wegen knapper Tests in einigen Länder hoch sein, sagt Brendan Murphy. «Weltweit haben wir inzwischen die Marke von einer Million Infektionen überschritten. Aber wir glauben, dass die wahre Zahl fünf oder zehn Mal so hoch ist.» Die Sterblichkeitsraten weltweit variierten so stark, dass er davon ausgehe, dass viele Infektionen unentdeckt blieben. Australien hat bisher knapp 5300 Infektionen und 28 Tote gemeldet.
Mexiko braut kein Corona-Bier mehr
Mexiko wird vorerst kein Corona-Bier mehr brauen. Die Regierung stufe den Weiterbetrieb der Brauerei nicht als dringlich ein, teilt der Mutterkonzern Grupo Modelo mit. Die Produktion werde aktuell heruntergefahren und am Sonntag bis auf weiteres gestoppt. Sollte die Regierung Bier doch noch als agro-industrielles Produkt einstufen, könne weitergebraut werden. Die Herstellung von landwirtschaftlichen und Lebensmittel-Produkten ist in Mexiko trotz der Corona-Krise gestattet.
Auf Eis gelegt: Vorerst wird kein Corona-Bier mehr in Mexiko gebraut. (Keystone/Archiv)
Geschlechter-Trennung in Peru
Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, begrenzt Peru die Ausgehzeiten für Männer und Frauen. Wie der peruanische Präsident Martin Vizcarra sagte, dürfen Männer und Frauen ihre Häuser nur an bestimmten Tagen, getrennt nach Geschlecht, verlassen. So dürften Montags, Mittwochs und Freitags nur Männer nach draussen gehen, um sich zu versorgen. Frauen dürften dann Dienstag, Donnerstag und Samstag ausgehen. Sonntags dürfe niemand das Haus verlassen. «Wir müssen dafür sorgen, dass weniger Menschen täglich auf der Strasse sind», sagte Vizcarra.
Staat trennt nach Geschlechtern: Peruanische Soldaten kontrollieren einen Passanten in Lima. (AP/Keystone/2. April 2020)
US-Regierung will Kosten übernehmen
Millionen US-Bürger ohne Krankenversicherung sollen nach dem Willen des Weissen Hauses nicht für eine Behandlung wegen einer etwaigen Covid-19-Behandlung bezahlen müssen.
US-Vizepräsident Mike Pence sagte am Donnerstagabend im Weissen Haus: «Wir wollen, dass kein Amerikaner sich Sorgen machen muss darüber, einen Test oder eine Behandlung zu bekommen.»
Präsident Donald Trump habe die Coronavirus-Arbeitsgruppe im Weissen Haus angewiesen, Wege zu finden, wie die Regierung für Behandlungen der rund 30 Millionen nicht krankenversicherten Amerikaner bezahlen könne. Man arbeite an einem Vorschlag für Trump, wie Coronavirus-Hilfsgelder dafür verwendet werden könnten, die Krankenhäuser direkt zu bezahlen.
Spanier kaufen Wein und Chips
Toilettenpapier ist in Spanien out. Die Regale in den Supermärkten sind voll. Dafür horten die Spanier jetzt allem Anschein nach Bier und Wein, Oliven, Kartoffelchips und Schokolade.
Oder sie konsumieren zur Bewältigung der strikten Ausgangssperre, die wegen der Corona-Krise seit dem 15. März im ganzen Land gilt, grössere Mengen dieser Produkte. Viel, viel grössere Mengen. Nach einer Studie der Fachzeitschrift «Inforetail» kauften die Spanier vorige Woche fast 80 Prozent mehr Bier sowie gut 60 Prozent mehr Wein als in der Vorwoche.
Bei den Oliven hätten sich die Verkaufszahlen bei einem Plus von fast 94 Prozent sogar fast verdoppelt. Hochkonjunktur haben auch Kartoffelchips, Schokolade, Speiseeis und Anchovis - mit Anstiegen zwischen 76 und 87 Prozent. Die Spanier, die in normalen Zeiten überall für volle Barterrassen sorgen, bauten «sich jetzt zu Hause ihre eigene Bar», kommentierte die Zeitung «El País».
Olga Castanyer hat eine Erklärung für das sich ändernde Kaufverhalten der Spanier: die Beklemmung, die das Virus und das strikte Ausgangsverbot verursachen. «Man isst keine Steaks, wenn man viel Stress hat. Der Körper verlangt in so einer Situation nach Zucker und Fett», wurde die Psychologin von «El País» zitiert. Sie räumt ein: «Auch ich verabrede mich jetzt über Skype mit meinen Freundinnen, um ein paar Bierchen zu trinken.»
Mehrheit für Eingriffe
Die grosse Mehrheit der Menschen in Europa und den USA hält laut einer Umfrage die staatlichen Eingriffe im Kampf gegen das Coronavirus für richtig. 85 Prozent finden sie ausreichend oder wünschen sich sogar stärkere Beschränkungen. Das geht aus einer YouGov-Umfrage im Auftrag der Zeitung «Die Welt» in acht europäischen Ländern und den USA hervor.
In Deutschland halten 44 Prozent die Massnahmen für ausreichend. Sogar strengere Massnahmen fordern 41 Prozent. Für weniger Massnahmen sprechen sich 7 Prozent aus.
Auch in den besonders stark betroffenen europäischen Ländern, Spanien (92 Prozent), Italien und Frankreich (90 Prozent) ist die Zustimmung sehr hoch.
«Zaandam» in Hafen von Florida eingelaufen
Die Odyssee des vom Coronavirus betroffenen Kreuzfahrtschiffes «Zaandam» ist vorbei. Die «Zaandam» legte am Donnerstag im Hafen von Fort Lauderdale in Florida an. Die Passagiere sollen von der Stadt nahe Miami aus zum Grossteil ausgeflogen werden.
Kurz hinter der «Zaandam» nahm das Schwesterschiff «Rotterdam» ebenfalls Kurs auf den Hafen. Auf der «Zaandam» waren mehrere Passagiere positiv auf das Coronavirus getestet worden.
Die Reederei Holland America Line - die sowohl die «Zaandam» als auch die «Rotterdam» betreibt - hatte am Montag mitgeteilt, vier Passagiere seien gestorben, andere seien in Lebensgefahr.
Beide Schiffe haben zusammen rund 2500 Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord, darunter laut Reederei 311 US-Bürger, 52 von ihnen aus Florida. Auf der «Zaandam» waren ursprünglich auch 79 Deutsche und 10 Schweizer - die meisten von ihnen wurden auf die «Rotterdam» verlegt, auf der es keine positiv auf das Virus getesteten Passagiere geben sollte.
Krematorium in Mailand schliesst wegen zu vielen Toten
Die Coronavirus-Pandemie hat in Italien auch dramatische Auswirkungen auf die Leichenbestattung. Die Stadt Mailand schloss am Donnerstag ihr grösstes Krematorium wegen Überlastung bis Ende April.
Dieser Schritt sei wegen der überwältigenden Zahl an Leichen, die noch nicht eingeäschert worden seien, nötig, teilte der Stadtrat mit. Zuletzt habe es einen stetigen und zunehmenden Anstieg bei den Verstorbenen gegeben, die eingeäschert werden sollen.
Kommandant von US-Flugzeugträger abgelöst
Die US-Navy löst den Kommandanten des Flugzeugträgers «Theodore Roosevelt» ab. Kapitän Brett Crozier hat nach einem Coronavirus-Ausbruch Alarm geschlagen und die Evakuierung eines Grossteils der Besatzung gefordert. Crozier hatte unter anderem darauf hingewiesen, dass es keine Quarantäne-Stationen auf dem Kriegsschiff gibt, auf dem über 4000 Soldaten ihren Dienst tun. Die Navy wirft Crozier vor, den Brief auch an Empfänger ausserhalb der Befehlskette adressiert zu haben.
Weltbank stellt bis zu 160 Milliarden Dollar bereit
Die Weltbank stellt bis zu 160 Milliarden Dollar für Massnahmen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie bereit. Das Geld soll über die 15 kommenden Monate für den Umgang mit den gesundheitlichen Folgen der Pandemie und für eine Unterstützung der Wirtschaft zur Verfügung gestellt werden.
Dies teilte die internationale Finanzinstitution mit Sitz in Washington am Donnerstag mit. In einem ersten Schritt wurden 1,9 Milliarden Dollar für Schwellen- und Entwicklungsländer freigegeben.
Die Weltbank wolle die Fähigkeit von Schwellen- und Entwicklungsländern stärken, mit der Pandemie umzugehen, und die Dauer einer wirtschaftlichen und sozialen Erholung verkürzen, erklärte Weltbank-Chef David Malpass. «Die ärmsten und verletzlichsten Länder werden vermutlich am härtesten getroffen.»
Von der ersten Tranche der Hilfen sollen rund eine Milliarde Dollar an Indien gehen, 200 Millionen Dollar an Pakistan und 100 Millionen Dollar an Afghanistan. 82 Millionen Dollar sind für Äthiopien vorgesehen.
Weltweit jetzt mehr als 51'000 Tote
Die Zahl der Todesfälle weltweit hat nach Zählung der amerikanischen Johns Hopkins Universität die Marke von 51'000 überschritten.
Die Zahl der weltweiten Infektionen hat die Marke von einer Million überschritten. Sie habe sich innerhalb der vergangenen acht Tage verdoppelt.
6,6 Millionen Amerikaner beantragen Arbeitslosenhilfe
In der Coronavirus-Krise schnellen die Anträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA auf historische Höchstwerte. In der vergangenen Woche stellten 6,65 Millionen Amerikaner einen entsprechenden Erstantrag, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte.
Von Reuters befragte Analysten hatten lediglich mit 3,5 Millionen Anträgen gerechnet. In der Woche zuvor war bereits mit knapp 3,3 Millionen Anträgen der bisherige Höchststand von 1982 überboten worden.
Viele Ökonomen gehen davon aus, dass die Arbeitslosenquote von zuletzt 3,5 Prozent im Zuge der durch die Virus-Pandemie ausgelösten Entlassungswelle in die Höhe schiessen wird: Führende Währungshüter der Notenbank Fed rechnen mit einem Anstieg auf zweistellige Werte.
USA luchsen Frankreich Maskenlieferung ab
Eine Milliarde Schutzmasken hatte Frankreich zuletzt bestellt – unter anderem auch aus China. In einem Interview mit dem Privatsender «BFM TV» sagte nun der Präsident der Region Provence-Alpes-Côte d'Azur, Renaud Muselier, dass für Frankreich bestimmte Lieferungen von einem anderen Land noch auf den Rollfeldern chinesischer Flughäfen weggekauft worden seien. Dabei soll es sich laut Muselier um die USA gehandelt haben. Laut Muslier soll dabei den chinesischen Händlern der doppelte bis dreifache Preis für die Lieferung bezahlt worden sein – in bar. Die Masken seien nun weg.
Ein weiterer Vorwurf kommt aus der schwer von der Coronavirus-Pandemie getroffenen Region Grand Est: Einem Radiosender bestätigte der Regionalpräsident Jean Rottner das Vorgehen der USA: Es sei wahr, dass die Amerikaner auf dem Rollfeld ankommen, das Geld herausnehmen und drei- oder viermal mehr für die Bestellungen bezahlten, sagte Rottner. Er sprach von einem täglichen Kampf. Eine Arbeitsgruppe seiner Region bemühe sich gemeinsam mit Geldgebern darum, «diese Märkte zu gewinnen», sagte Rottner. Umso glücklicher sei er, dass in der Nacht zu Mittwoch eine Lieferung mit rund zwei Millionen Schutzmasken aus China am Flughafen Basel-Mulhouse angekommen ist.
Maskenpflicht bei Amazon
Sämtliche Mitarbeiter von Amazon in den USA und Europa müssen ab kommender Woche Gesichtsmasken tragen und sich Fiebermessungen unterziehen. Der Versandhändler werde jeden Tag Hunderttausende Beschäftigte mit einem kontaktlosen Thermometer scannen und jeden, der eine Temperatur von mehr als 38 Grad habe, nach Hause schicken, teilt Amazon mit. Darüber hinaus würden Kameras in den Gebäuden genutzt, um zu überwachen, ob die Angesellten während ihrer Schichten zu eng zusammen stünden.
«Fünf Mal so starker Einbruch der Weltwirtschaft»
Die Virus-Pandemie wird nach Einschätzung der Ratingagentur Scope einen stärkeren globalen Konjunktureinbruch verursachen als seinerzeit die Finanzkrise. Die Weltwirtschaft werde im laufenden Jahr in Folge der Virus-Krise voraussichtlich um 0,5 Prozent schrumpfen, prognostizieren die Bonitätswächter. 2009 auf dem Höhepunkt der Finanzkrise waren es lediglich 0,1 Prozent.
Für die Euro-Zone erwartet Scope dieses Jahr einen Einbruch der Wirtschaftsleistung um 6,5 Prozent. Die Konjunktur werde in Spanien um rund acht Prozent, in Italien um etwa 7,5 Prozent und in Deutschland um 5,2 Prozent einknicken.
Joe Biden will Nominierungs-Parteitag verschieben
Im Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur der Demokraten plädiert der führende Bewerber Joe Biden angesichts der Corona-Krise für eine Verschiebung des Nominierungsparteitags. «Ich bezweifle, dass der Parteitag der Demokraten Mitte Juli stattfinden kann. Ich denke, er wird auf August verlegt werden müssen», sagt der Ex-Vizepräsident bei einem Auftritt im Fernsehsender NBC. Auf dem Parteitag wird offiziell der Kandidat gekürt, den die Demokraten für die Präsidentenwahl im November als Herausforderer von Amtsinhaber Donald Trump aufstellen. Biden ist klarer Favorit auf die Kandidatur, nachdem er bei den parteiinternen Vorwahlen zuletzt mehrere klare Siege gegen seinen Rivalen Bernie Sanders feierte.
red/sda/reuters
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