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Coronavirus weltweit
+++ US-Bundesstaat führt Vorwahl durch +++ Boeing setzt «Dreamliner»-Produktion aus

Das Wichtigste in Kürze:

  • In vielen Ländern der Welt gelten wegen der Ausbreitung des Coronavirus Einschränkungen oder gar Ausgangssperren.
  • Die Wirtschaft steht vielerorts still. Die EU sucht nach Lösungen für Hilfspakete.
  • In den USA sehen Virologen Anlass zur Sorge.
  • Ein Impfstoff gegen den Erreger ist noch nicht in Sicht.

Hier sehen Sie, wie die Massnahmen in der Schweiz wirken: Der Ausbruch im Vergleich mit anderen Ländern.

Pink war mit Virus infiziert

US-Sängerin Pink (40, «Just Like a Pill») hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Dies gab die zweifache Mutter am Freitagabend (Ortszeit) auf Instagram bekannt.


Vor zwei Wochen hätten sie und ihr dreijähriger Sohn Jameson Anzeichen von Covid-19 gehabt. Glücklicherweise hätte ihr Arzt schnell einen Test besorgen können, der bei ihr positiv ausfiel. Die ganze Familie habe sich zwei Wochen isoliert, alle seien nun gesund, teilte Pink mit.

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Die Sängerin übte scharfe Kritik an Washington, nicht schnell und umfassend für Tests gesorgt zu haben. «Wir müssten Test kostenlos und breitflächig ermöglichen, um unsere Kinder, Familien, Freunde und Gemeinden zu schützen», fordert der Star.


Sie werde eine Million Dollar für das Gesundheitswesen spenden – zu gleichen Teilen für eine Klinik in Philadelphia, an der ihre Mutter 18 Jahre lang arbeitete, und für eine Krisenkasse der Stadt Los Angeles. Pink dankte den «Helden» im Gesundheitswesen und ermahnte ihre Fans: «Bitte bleibt zu Hause».

Grosser Star, grosses Herz: Pink bei einem Auftritt im letzten Sommer in Köln. (Keystone/Henning Kaiser/5. Juli 2019)

Über 1600 Tote in den Niederlanden

In den Niederlanden steigt die Zahl der bestätigten Todesfälle auf 1651, wie die Gesundheitsbehörden mitteilen. Das sind 164 mehr als vor 24 Stunden. Die Zahl der festgestellten Infektionen legt um sechs Prozent auf 16'627 zu.

New York steht vor entscheidender Woche

In der Corona-Krise steht New York nach Einschätzung von Bürgermeister Bill de Blasio vor einer entscheidenden Woche. Die Situation in den Krankenhäusern werde sich in der kommenden Woche zuspitzen, sagte de Blasio bei einer Pressekonferenz in der Nacht zum Samstag. «Wir werden einen riesigen Schwall erleben.» Der Sonntag sei «ein entscheidender Moment, an dem wir ausgestattet und vorbereitet sein müssen, für den sehr schwierigen Kampf, den wir vor uns haben».


Den Krankenhäusern der Stadt fehle es derzeit vor allem an Personal und Beatmungsgeräten, die Beschaffung sei ein Wettlauf gegen die Zeit. «In der modernen Geschichte unser Stadt ist es fast unvorstellbar – aber ich glaube, dass wir es schaffen können, wenn wir die Hilfe bekommen, die wir brauchen.»

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Luxusrestaurant wird zur Suppenküche

Das New Yorker Luxusrestaurant «Eleven Madison Park» des Schweizer Starkochs Daniel Humm wird in der Corona-Krise zur Suppenküche. Zusammen mit einer Wohltätigkeitsorganisation sollen bis zu 3000 Mahlzeiten pro Tag gekocht und dann gegen einen geringen Preis an Bedürftige gegeben werden, teilte Humm per Instagram mit. «Diese Stadt hat mir alles gegeben, also wollte ich eine Art und Weise finden, mit der ich zurückgeben kann», sagte Humm der «New York Times». Sein Luxusrestaurant mitten in Manhattan, das bereits zahlreiche kulinarische Auszeichnungen gewonnen hat und zu den besten Restaurants der Welt gezählt wird, hatte zuvor wegen der Corona-Pandemie vorübergehend geschlossen.

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Weltweit 1,1 Millionen Infizierte

Die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten ist weltweit auf knapp 1,1 Millionen gestiegen. Die meisten Fälle wurden nach Angaben der Johns Hopkins Universität in den USA gezählt, wo bis zum späten Freitagabend (Ortszeit) 277'828 Menschen als infiziert gemeldet wurden. An zweiter und dritter Stelle lagen demnach Italien mit 119'827 und Spanien mit 119'199 Fällen, gefolgt von Deutschland mit 91'159 bekannten Infektionen.

Die meisten Todesfälle gibt es den Angaben zufolge in Italien, wo bisher 14'681 Menschen an Covid-19 starben. In den USA stieg die Zahl der Toten durch die Lungenkrankheit zuletzt binnen 24 Stunden um mehr als 1400. Weltweit fielen bereits knapp 60'000 Menschen dem Virus zum Opfer.

Wissenschaftlern zufolge dürfte die Dunkelziffer bei Fallzahlen und Totenzahlen jedoch hoch sein. Zum einen hängt die Zahl der nachgewiesenen Infektionen davon ab, wie viele Menschen überhaupt getestet werden. Zudem haben manche Länder spät mit dem Testen angefangen oder setzen bewusst auf eine selektive Teststrategie. Zum anderen dürften viele Menschen mit Vorerkrankungen oder im hohen Alter durch die Virusinfektion gestorben sein, ohne dass Ärzte das zu dem Zeitpunkt erkannt hatten oder prüfen konnten.

1480 Tote in 24 Stunden in den USA

In den USA ist die Zahl der Toten durch die Lungenkrankheit Covid-19 innerhalb von 24 Stunden um 1480 angestiegen. Die Opferzahl lag am Freitagabend (Ortszeit) nach Daten der Johns-Hopkins-Universität bei 7406. Diesen Angaben zufolge sind in den USA inzwischen mehr als 275'000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Nach den Daten der Universität sind die USA das am stärksten betroffene Land weltweit.

Nach den laufend aktualisierten Berechnungen des Instituts IHME der Universität Washington in Seattle, auf die auch das Weisse Haus Bezug genommen hat, wird der Höhepunkt der Pandemie in den USA am 16. April erwartet - mit dann mehr als 2600 Toten an diesem Tag. IHME prognostiziert, dass zum Höhepunkt der Krise Mitte des Monats mehr als 87'000 Krankenhausbetten in den USA fehlen werden, darunter fast 20'000 auf Intensivstationen.

Schweigeminuten in China

China hat mit drei Schweigeminuten der Toten durch das neue Coronavirus gedacht. Landesweit heulten am chinesischen Totengedenktag am Samstag um 10.00 Uhr Ortszeit (04.00 Uhr MESZ) die Sirenen. Auch hupten Autos und Schiffe liessen ihre Hörner ertönen. Die Nationalflaggen auf öffentlichen Gebäuden und in chinesischen Botschaften weltweit wehten auf halbmast.

Das Gedenken sei zu Ehren der «Märtyrer und Landsleute, die im Kampf gegen die Epidemie ums Leben gekommen sind», wie der Staatsrat mitteilte. Am «Qingming-Fest» trauern die Chinesen traditionell um ihre Toten und gehen auf die Friedhöfe, um die Gräber zu säubern. Normalerweise werden Blumen, Essen und andere Gegenstände für die Toten abgelegt und Papiergeld sowie Räucherstäbchen verbrannt.

Bild: Keystone

Da aber weiter Einschränkungen in Kraft sind, um die Ausbreitung des Sars-CoV-2-Virus zu verhindern, haben viele Provinzen die Menschen aufgefordert, in diesem Jahr nicht zu den Gräbern zu pilgern. Vielmehr solle daheim der Toten gedacht werden. Auch begrenzen Friedhöfe vielerorts die Zahl der Besucher an diesem Wochenende oder verlangten vorher Reservierungen.

Friedhöfe organisierten kollektive Riten für die Toten. Auch wurden Plattformen im Internet eingerichtet, in denen virtuell Opfergaben überreicht werden können. In der schwer von der Lungenkrankheit Covid-19 betroffenen Metropole Wuhan in der Provinz Hubei waren alle Versammlungen zum Totengedenktag untersagt. «Wir sind nicht zum Grab unserer Eltern gegangen», sagte eine 65-jährige Bewohnerin der 11-Millionen-Metropole. «Auch können wir in Wuhan noch nicht an Trauerfeiern teilnehmen.»

Ende der Sanktionen gegen arme Länder gefordert

China und die Gruppe der Entwicklungs- und Schwellenländer (G77) haben ein Aussetzen einseitiger Sanktionen gegen arme Länder während der Corona-Krise gefordert. «Einseitige wirtschaftliche Zwangsmassnahmen werden eine negative Wirkung auf die Fähigkeit der Staaten haben, wirksam zu reagieren», erklärten die Schwellen- und Entwicklungsländer am Freitag mit Blick auf die Coronavirus-Pandemie. So werde den von Sanktionen betroffenen Ländern der Erwerb medizinischer Ausrüstung erschwert.

«Wir rufen daher die internationale Gemeinschaft auf, schnelle und wirksame Massnahmen zu ergreifen, um den Einsatz einseitiger wirtschaftlicher Zwangsmassnahmen gegen Entwicklungsländer zu unterbinden», hiess es in der in New York veröffentlichten gemeinsamen Erklärung. Die Schwellen- und Entwicklungsländer richten sich damit offenkundig gegen die USA, die unter anderem eine Reihe von Sanktionen gegen den Iran und Venezuela verhängt haben.

Seit Jahresbeginn hat die US-Regierung es immer wieder abgelehnt, Sanktionen gegen Länder, die stark von der Coronavirus-Pandemie betroffen sind wie der Iran, auszusetzen. In einigen Fällen hat Washington seine Strafmassnahmen sogar weiter verschärft.

Bild: Keystone

Weltbank erwartet globale Rezession

Die sich schnell ausbreitende Covid-19-Pandemie wird nach Ansicht von Weltbank-Präsident David Malpass wohl eine «grosse globale Rezession» auslösen. Diese werde wahrscheinlich die ärmsten und verwundbarsten Länder am härtesten treffen, sagte Malpass in einem Beitrag auf LinkedIn. «Wir beabsichtigen, energisch und massiv mit Hilfsprogrammen, insbesondere für arme Länder, zu reagieren.» Er plane, bald mit den Führern Äthiopiens, Kenias und anderer Länder zu sprechen.

«Dunkelste Stunde der Menschheit»

Nach Aussage des IWF stürzt die Coronavirus-Pandemie die Welt in eine Rezession, die «viel schlimmer» sein wird als die globale Finanzkrise vor einem Jahrzehnt. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgieva, sprach von der «dunkelsten Stunde der Menschheit». «Dies ist eine Krise wie keine andere», sagte sie in einer Videokonferenz. «Wir haben erlebt, wie die Weltwirtschaft zum Stillstand gekommen ist. Wir befinden uns jetzt in einer Rezession. Sie ist viel schlimmer als die globale Finanzkrise von 2008-2009.»

US-Regierung empfiehlt Masken

Die US-Regierung rät entgegen einer bisher geltenden Richtlinie nun auch zum Tragen von Schutzmasken. «Das ist freiwillig», sagte Trump am Freitagabend (Ortszeit) bei seiner täglichen Pressekonferenz im Weissen Haus. Er fügte hinzu: «Ich habe mich entschieden, es nicht zu tun.»

«Im Oval Office zu sitzen, hinter diesem schönen Resolute Desk (dem Schreibtisch des Präsidenten im Weissen Haus), dem grossartigen Resolute Desk - ich denke, eine Gesichtsmaske zu tragen, wenn ich Präsidenten, Ministerpräsidenten, Diktatoren, Könige, Königinnen grüsse, ich weiss nicht, irgendwie sehe ich das für mich selbst nicht. Sehe ich einfach nicht. Vielleicht werde ich meine Meinung ändern.»

Die Empfehlung beziehe sich auf Masken aus Stoff, die man zum Beispiel zu Hause machen könne, nicht aber auf medizinische Schutzmasken. Diese müssten dem medizinischen Personal vorbehalten bleiben.

Export von Schutzausrüstung verbieten

Zudem will die US-Regierung den Export knapper medizinischer Schutzausrüstung verbieten. Verhindert werden solle etwa der Export von Atemschutzmasken des Typs N95, von Operationshandschuhen und anderen Produkten. «Wir brauchen diese Produkte sofort bei uns im Land», mahnte Trump.

Trump betonte zugleich, wenn bestimmte Länder wie etwa Spanien grosse Probleme hätten und längerfristige Bestellungen aufgegeben hätten, werde er solche Lieferungen nicht stoppen. Das wäre unfair, sagte der Präsident. Spanien ist, wie die USA auch, schwer von der Corona-Krise getroffen.

Das amerikanische Unternehmen 3M, das unter anderem Atemschutzmasken herstellt, äusserte sich kritisch zu der Anweisung. Diese habe erhebliche humanitäre Auswirkungen für bestimmte Länder. Ausserdem könne der Schritt nach sich ziehen, dass andere Staaten ebenfalls den Export solcher Produkte in die USA aussetzten, was in der aktuellen Lage kontraproduktiv wäre.

Bild: Keystone

Staat übernimmt Behandlungskosten

Die US-Regierung will die Behandlungskosten für Bürger ohne Krankenversicherung übernehmen, die sich mit dem Coronavirus infizieren. In dem vom Kongress verabschiedeten Nothilfepaket zur Bekämpfung der Pandemie sind dafür 100 Milliarden Dollar enthalten. Das teilte Gesundheitsminister Alex Azar am Freitag mit. In den USA haben mindestens 27,5 Millionen Bürger keine Krankenversicherung. Hinzu kommen etwa zehn Millionen Menschen, die in den vergangenen beiden Wochen arbeitslos wurden und somit ihren Krankenversicherungsschutz verloren.

Der Vorgänger von US-Präsident Donald Trump, Barack Obama, hatte das nach ihm benannte Gesundheitssystem Obamacare eingeführt, das vielen Millionen US-Bürgern erstmals eine Krankenversicherung ermöglichte. Trump will diese Reform rückgängig machen.

Gesundheitsexperten warnen davor, dass sich viele US-Bürger aus Angst vor den Kosten nicht behandeln liessen, wenn sie sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert hätten. So gefährdeten sie nicht nur ihr eigenes Leben, sondern würden das Virus auch weiterverbreiten.

Dow Jones schliesst im Minus

An der Wall Street hat der Dow Jones nachgegeben. Der US-Leitindex verlor 1,7 Prozent auf 21'052,53 Punkte. Der technologielastige Nasdaq gab 1,5 Prozent auf 7373,08 Punkte nach und der breit gefasste S&P 500 büsste ebenfalls 1,5 Prozent auf 2488,65 Punkte ein.

Höchster Anstieg der Toten in Frankreich

In Frankreich ist die Zahl der Todesopfer, die in Krankenhäusern an Covid-19 gestorben sind, um 588 auf 5091 gestiegen. Dies sei die bislang höchste Zahl an einem Tag, sagt der Leiter des Gesundheitsministeriums. Zusammen mit den bislang bekannten, nur teilweise erfassten Fällen in Altersheimen liege die Totenzahl nun bei 6507 nach 5387 am Vortag.

Über 100'000 Infizierte in New York

Die Zahl der bekannten Fälle im Bundesstaat New York ist an einem Tag um mehr als 10'000 gestiegen. Gouverneur Andrew Cuomo gibt die neue Gesamtzahl mit 102'863 nach 92'381 am Vortag an. Die Zahl der Toten sei auf 2935 nach 2373 gestiegen. Dies sei der grösste Anstieg bislang.

Maskenpflicht in der Türkei

Die Türkei ergreift weitere Massnahmen gegen die Epidemie. Ab Mitternacht dürfen Fahrzeuge in 31 Städte nicht mehr oder rausfahren, teilt Präsident Recep Tayyip Erdogan mit. An öffentlichen Orten und in Supermärkten wird das Tragen einer Schutzmaske Pflicht. Für Menschen jünger als 20 Jahre gilt eine teilweise Ausgangssperre.

Merkel warnt

Die deutsche Kanzlerin warnt vor falschen Hoffnungen. «Es stimmt, dass die jüngsten Zahlen des Robert-Koch-Instituts, so hoch sie sind, ganz vorsichtig ein wenig Hoffnung machen», sagte sie in einem Videopodcast.

«Aber es ist definitiv viel zu früh, um darin einen sicheren Trend zu erkennen, und erst recht ist es viel zu früh, um deswegen auch nur an irgendeiner Stelle die strengen Regeln, die wir uns gegeben haben, schon wieder zu lockern», sagte Angela Merkel.

Noch könne man nicht sagen, wie die Massnahmen auf die Dynamik der Neuinfektionen durchschlagen würden. «Das müssen wir wissen, um sicher sein zu können, dass unser Gesundheitssystem mit der gewaltigen Belastung zurechtkommt», sagte Merkel.

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Sie sei sich mit den Ministerpräsidenten deshalb einig, dass alle Einschränkungen zunächst bis einschliesslich des 19. April bleiben müssten. Die Bürger rief sie auf, den Regeln auch am Osterwochenende zu folgen.

35'000 US-Soldaten im Einsatz

In den USA sind inzwischen rund 35'000 Soldaten im Einsatz. Etwa 19'700 Soldaten der Nationalgarde unterstützen örtliche Behörden, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, erklärte das Verteidigungsministerium. Weitere 15'000 Soldatinnen und Soldaten der Streitkräfte seien im Auftrag der Katastrophenschutzbehörde Fema damit befasst, Feldlazarette in besonders betroffenen Gebieten zu errichten, hiess es.

Infektionsfälle in Italien bleiben konstant

Die Zahl der neuen Corona-Fälle in Italien ist den fünften Tag in Folge etwa gleich geblieben. Nach Angaben des Katastrophenschutzes stieg sie um 4585 auf 119'827.

Der Verlauf scheint damit die Hoffnung der Regierung zu bestätigen, dass bei den Neuinfektionen eine Abflachung stattfindet. Die Zahl der Toten stieg um 766 auf 14'681, grob so viele wie am Vortag.

Einbruch am US-Jobmarkt

Die Arbeitslosenquote in den USA ist infolge der Corona-Krise deutlich angestiegen. Sie nahm von 3,5 Prozent im Vormonat auf 4,4 Prozent im März zu, wie die US-Regierung mitteilte. Die Zahl der Beschäftigten sei um 700'000 gesunken. Vor allem im Hotel- und Gastgewerbe machten sich die Auswirkungen der Epidemie demnach bemerkbar, allein dort fielen 460'000 Stellen weg.

Aufgrund einer verzögerten Erhebung der Statistik vermitteln die neuen Daten jedoch ein zu rosiges Bild. Die jüngste Zuspitzung am Arbeitsmarkt ist davon nur begrenzt widergegeben: Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind seit Mitte März auf rund 10 Millionen in die Höhe geschnellt. Experten gehen daher davon aus, dass die Arbeitslosenquote daher eigentlich bereits bei 10 Prozent oder sogar darüber liegen könnte.

«Was wir momentan sehen, ist der grösste Aderlass auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt seit der Grossen Depression», sagte der Chefökonom eines US-Vermögensverwalters dazu.

Der amerikanische Staat hat neben billionenschweren Stützungsmassnahmen für die Wirtschaft unter anderem 100 Milliarden Dollar für Arbeitslosengeld und Lebensmittelhilfen auf den Weg gebracht, um die Folgen des Konjunktureinbruchs abzufedern.

Anleger nicht abgeschreckt

Der drastische Jobabbau hat Anleger an der Wall Street am Freitag nicht abgeschreckt. Gestützt auf kräftig steigende Ölpreise lagen die Indizes sogar knapp im Plus. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte bei 21.420 Punkten, der breiter gefasste S&P 500 bei 2529 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,1 Prozent auf 7499 Punkte.

6000 Infizierte in Schweden

In Schweden ist die Zahl der infolge einer Corona-Infektion gestorbenen Menschen auf 333 gestiegen. Täglich kämen zwischen 25 und 30 hinzu, teilt die Gesundheitsbehörde mit. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen sei um 612 auf rund 6000 gestiegen.

Rede der Queen angekündigt

Königin Elizabeth wird sich am Sonntag mit einer Rede an die Bevölkerung wenden. Die auf Schloss Windsor aufgezeichnete Fernsehansprache sei für 20.00 Uhr geplant, teilt der Buckingham Palast mit. Solche Ansprachen der Königin ausserhalb der Reihe sind selten.

Queen Elizabeth II

red/sda/reuters