Absenz der Political CorrectnessCO₂-neutral? Nicht bei «Tschugger»
Elektroauto? Fehlanzeige. In der liebenswert trashigen SRF-Serie «Tschugger» verbrennen Polizisten und Bösewichte jede Menge Benzin und Diesel.
Elektromobilität? CO₂-neutral? Genderdiskussion? Nein. Die erste Staffel der SRF-Serie «Tschugger» begeisterte das TV-Publikum mit der Absenz der Political Correctness. Dementsprechend ging die Walliser Kantonspolizei nicht etwa mit einem Tesla auf Verbrecherjagd, sondern unter anderem mit einem alten Jeep Cherokee oder einem in die Jahre gekommenen Audi 80. Aus der gleichen Generation stammt auch der Toyota Supra, mit dem die Hauptfigur Bax privat unterwegs ist. Selbst die im Wallis ermittelnde Bundespolizistin Annette ist mit einem fast 30 Jahre alten Renault Clio unterwegs.
Und die Bösen? Die Hobby-Rapper und Cannabis-Dealer Juni und Valmira träumen in einem alten Fiat Panda vom grossen Durchbruch mit dem Song «Panda Express», Mirko – der Killer mit Zürcher Kennzeichen – in einem Nissan Pick-up. Nur der schmierige Baumeister und Drogenbaron Fricker (gespielt von CVP-Grossrat Olivier Imboden) setzt auf moderne Autos: Vor seinem Haus stehen zwei Lamborghini – natürlich mit V-10- und V-12-Motoren. (lie)
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