AboGrosse internationale RechercheChina schüchtert weltweit Uiguren und Tibeterinnen ein – und unterwandert die UNO in der Schweiz
Peking schleust eigene Organisationen in den Menschenrechtsrat, versetzt Kritiker in Angst und bedroht ihre Familien. Vier Vorfälle zeigen, wie der lange Arm Pekings Menschen in der Schweiz trifft.

Peking is watching you – so die Botschaft an im Exil lebende Landsleute.
Fotomontage: Jürg Candrian
In Kürze:
- Eine internationale Recherche zeigt auf, wie China weltweit Minderheiten wie Tibeterinnen oder Uiguren einschüchtert.
- Journalistinnen und Journalisten haben mit über 100 Opfern der Repression gesprochen.
- Einer der Hotspots der chinesischen Aktivitäten ist der UNO-Menschenrechtsrat in Genf. Andere Vorfälle führen nach Zürich an eine Demonstration oder vor die Haustür eines Exil-Tibeters.