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Personalmangel bei Armee
Bundesrat will Zulassung zum Zivildienst erschweren

Zivildienstleistende pflegen das Hochmoor Steinmösli, August 2021, zwei Personen in Arbeitskleidung beim Beseitigen von Pflanzen.
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Der Bundesrat will die Zulassung zum Zivildienst erschweren. Ziel ist eine Senkung auf 4000 Zivildienstleistende pro Jahr. Mit sechs Massnahmen will er so der Verfassungsvorgabe entsprechen, dass es keine Wahlfreiheit zwischen Militär- und Zivildienst gibt.

Die Landesregierung hat am Mittwoch die Botschaft ans eidgenössische Parlament verabschiedet. Grund für die Änderung des Zivildienstgesetzes ist die hohe Zahl der Zulassungen zum zivilen Ersatzdienst. 2023 leisteten 6754 Wehrpflichtige Zivildienst, 2019 waren es 6088, wie der Bundesrat mitteilte.

Besonders die Anzahl der Gesuche von Armeeangehörigen mit bestandener Rekrutenschule, Fachspezialisten und Kadern ist demnach problematisch.

Deshalb verschärft die Vorlage die Anforderungen für Gesuchsteller, welche bereits einen beträchtlichen Teil des Militärdiensts absolviert haben. Sie müssen mindestens 150 Tage Zivildienst leisten. Der Faktor 1,5 Zivildiensttage für einen Militärtag soll auch für Kader gelten.

SDA/jaw