Der Ticker zum NachlesenDoppelsieg für die Schweiz! Odermatt triumphiert vor Meillard
Marco Odermatt und Loïc Meillard lassen mit brillanten zweiten Läufen die Medaillen für die Schweiz regnen. Der Halbzeit-Führende Marco Schwarz wird Dritter.
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Raphael Haaser
Fünfter im Super-G, Bronze in der Kombination – der Österreicher hat in Courchevel bereits geliefert. Ein weiteres Top-Ergebnis aber dürfte ihm verwehrt bleiben – er klassiert sich im dritten Zwischenrang.
Alexander Steen Olsen
Der Junioren-Weltmeister in Riesenslalom und Slalom zahlt in Courchevel Lehrgeld. Er bekundet auf der ganzen Länge der Piste Schwierigkeiten, letztlich resultiert das in über zwei Sekunden Rückstand.
Luca De Aliprandini
Nun ist die Reihe am Italiener. Als Zweiter feierte er vor zwei Jahren in Cortina d'Ampezzo den grössten Erfolg seiner Karriere. Aber die Zeiten sind gerade etwas schwieriger für De Aliprandini, wie schon im ganzen Winter kommt er nicht recht auf Touren. Er verliert vier Zehntel auf Kollege Borsotti.
Mattias Rönngren
Die ersten 15 sind im Ziel. Nun ist die Reihe an Matthias Rönngren, der sich letzten Winter einen Kreuzbandriss zuzog. Im ersten Lauf überzeugte der Schwede, sein zweiter Durchgang ist dann deutlich holpriger. Rönngren verliert über zwei Sekunden auf Borsotti.
Tommy Ford
Dem Amerikaner unterläuft bereits oben ein Fehler, und es sollte nicht der einzige bleiben. Wenige Tore vor dem Ziel ist das Rennen schliesslich für Ford vorbei.
Giovanni Borsotti
Schon 32 Jahre alt ist der Italiener. Doch trotz seiner Routine bestreitet er in Courchevel erst seine zweiten Weltmeisterschaften. Im Ziel darf er jubeln – er setzt sich an die Spitze.
Erik Read
Und da erwischt es den ersten Fahrer in diesem zweiten Lauf. Gerade will Erik Read zu einem Schwung ansetzen, da öffnet es ihm nach einem Schlag die Skibindung.
Alexander Schmid
Gold hat er an diesen Titelkämpfen bereits geholt – im Parallelrennen. Im Riesenslalom tut sich der Deutsche etwas schwerer, er klassiert sich mit sechs Zehntel Rückstand auf Radamus im zweiten Zwischenrang.
River Radamus
Wobei, der Norweger kann sich nur kurz freuen. Denn schon wird er ganz vorne vom Amerikaner River Radamus abgelöst. Und dieser scheint noch Reserven zu haben, jedenfalls zeigt er nach der Zieleinfahrt eine kurze Showeinlage.
Rasmus Windingstad
Die Hypothek für das norwegische Ski-Ensemble ist gross: Mit Lucas Braathen und Atle Lie McGrath fehlen ihm zwei der drei Spitzenfahrern im Riesenslalom. Das ist die Chance für die anderen, aus dem Schatten zu treten. Rasmus Windingstad gelingt das nicht schlecht – er setzt sich an die Spitze.
Leo Anguenot
Der Franzose darf in der Heimat erstmals einen WM-Riesenslalom bestreiten. Er klassiert sich im sechsten Zwischenrang.
Alex Vinatzer
Bühne frei für den Slalom-Spezialisten. Doch im Riesenslalom läuft es ihm nicht wie gewünscht, einmal muss er mittels Stemmbogen-Position bremsen, im Zielhang bleibt er dann an einem Tor hängen und fällt schliesslich aus.
Albert Ortega
Der Spanier klassierte sich mit der höchsten Startnummer (44) für die Entscheidung. In der Kombination wurde er bereits Achter – im Riesenslalom wird es kaum für ein Top-Ergebnis reichen. Ortega verliert über eine Sekunde auf Raposo.
Mathieu Faivre
Nun ist der Titelverteidiger unterwegs. Gold im WM-Riesenslalom 2021, Bronze an den Olympischen Spielen 2022 – an den letzten Grossanlässen hat der Franzose geliefert. Doch seit seinem Materialwechsel ist der Wurm drin. Rang 17 bedeutet in dieser Saison das höchste der Gefühle für Faivre. Und seine Verunsicherung zeigt sich auch in Courchevel. Sechs Zehntel verliert er auf Raposo.
Charlie Raposo
Und schon ist die Führung für Tumler weg. Der Brite Charlie Raposo zeigt eine solide Fahrt und setzt sich mit vorübergehender Laufbestzeit an die Spitze.
Thomas Tumler
Der erste Schweizer ist unterwegs. Am Morgen kam der Bündner überhaupt nicht auf Touren, und auch in der Entscheidung gerät er ein, zwei Mal kurz in Schräglage. Aber Tumler fährt weitaus entschlossener – er setzt sich mit 28 Hundertstel an die Spitze des Klassements. Aber: McLaughlin war im zweiten Lauf noch schneller unterwegs.
Seigo Kato
Der einzige Japaner in diesem zweiten Lauf. Er fährt mit Vorsprung in den Zielhang, und weist am Ende einen Rückstand von fast einer Sekunde vor.
Harry Laidlaw
Als Zweiter nimmt Harry Laidlaw die «Éclipse» unter die Latten. Trotz frühlingshaften Temperaturen ist die Piste nach wie vor hart. Laidlaw liegt acht Zehntel hinter McLaughlin.
Brian McLaughlin
Der zweite Lauf ist eröffnet. Und der Amerikaner zeigt bereits, in welche Richtung es geht: Der Kurs ist viel flüssiger – McLaughlin benötigt gegenüber seinem ersten Lauf zehn Sekunden weniger!
Odermatt könnte Geschichte schreiben
Odermatt nimmt die Entscheidung mit einer halben Sekunde Rückstand auf Schwarz in Angriff. Sollte er Weltmeister werden, wäre er seit der Einführung des Weltcups 1967 nach Jean-Claude Killy 1968 in Grenoble und Aksel Svindal 2007 in Are der dritte Fahrer, dem an der gleichen WM der Triumph in Abfahrt und Riesenslalom gelingt. Überhaupt wäre Gold im Riesenslalom für die Ski-Schweiz eine ziemlich grosse Sache: Seit dem Titel von Carlo Janka 2009 gab es keine einzige Medaille mehr für das Schweizer Männerteam in der Basisdisziplin.
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