Grosser Schaden in WinterthurBrandstifter zünden Autos an – Post: «Neue Dimension»
In der Nacht auf Freitag sind vier Fahrzeuge der Post ausgebrannt. Die Polizei spricht von Brandstiftung und sucht Zeugen.
Unbekannte haben in der Nacht auf Freitag in Winterthur einen Lieferwagen und drei Autos der Post angezündet. Laut Angaben der Kantonspolizei Zürich entstand ein Sachschaden von mehreren hundertausend Franken.
Ein Passant hatte gegen 00.30 Uhr brennende Fahrzeuge vor dem Verteilzentrum an der Grüzefeldstrasse in Winterthur bemerkt. Er löste Alarm aus. Als die Feuerwehr am Ort eintraf, standen mehrere Autos und ein Lieferwagen in Vollbrand.
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Die Rettungskräfte konnten zwar verhindern, dass das Feuer auf das Gebäude übergriff. Trotzdem entstand auch an der Fassade ein grosser Sachschaden, wie Kapo-Sprecher Werner Schaub auf Anfrage sagte. Der Brand konnte rasch gelöscht werden. Verletzt wurde niemand.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei deutet alles auf Brandstiftung hin. Die Spezialisten des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei und des forensischen Instituts nahmen Ermittlungen auf.
2019 brannten 20 Postautos
Nach Angaben der Post kam es in Vergangenheit zwar schon zu Sachbeschädigungen von Postomaten, Briefkästen oder Mülleimern. Aber einen Vorfall in dieser Dimension hätten sie noch nie erlebt. Die Post stehe mit der Polizei in engem Kontakt, um den Vorfall aufzuarbeiten und zu evaluieren, welche eventuellen Massnahmen sie ergreifen müsse.
Im Januar 2019 zerstörte ein Grossbrand in Chur 20 Postautos.
SDA/pu
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