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Europawahl in Deutschland
Zürcher Autorin Sybille Berg geht für deutsche Satirepartei nach Brüssel

ARCHIV - 08.05.2019, Berlin: Sibylle Berg liest während der Digitalkonferenz "re:publica" aus ihrem Roman "GRM: Brainfuck". (zu dpa: «Sibylle Berg für «Die Partei» ins Europaparlament gewählt») Foto: Soeren Stache/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (KEYSTONE/DPA/Soeren Stache)
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Die deutsch-schweizerische Autorin und Kolumnistin Sibylle Berg ist für die deutsche Satire-Partei «Die Partei» in das Europaparlament gewählt worden. Die Partei erhielt bei der Wahl am Sonntag in Deutschland 1,9 Prozent der Stimmen und stellt damit zwei Abgeordnete.

Berg war auf Platz zwei angetreten, den ersten Platz belegte der Satiriker und Autor Martin Sonneborn, der Parteivorsitzender ist und seit 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments.

German member of European Parliament and leader of the party 'Die Partei' Martin Sonneborn delivers an open-air press conference in front of the Reichstag building in Berlin, on November 17, 2020. (Photo by Tobias Schwarz / AFP)

Der Europaabgeordnete und «Die Partei»-Gründer Sonneborn hat bereits Pläne für seine neu ins Europaparlament eingezogene Parteikollegin Sibylle Berg. «Die Aufgabenverteilung ist relativ simpel. Ich werde jetzt die Füsse auf den Tisch legen», sagte Sonneborn der «Neuen Osnabrücker Zeitung» am Montag. «Sibylle Berg muss arbeiten. Das ist immer so in den ersten fünf Jahren.»

Im Portal X schrieb Berg am Montagmorgen: «Vielen Dank! Zu zweit werden wir jetzt den Überwachungsfaschismus gütig beenden! Jede Hilfe ist willkommen». In Deutschland gibt es bei der EU-Wahl seit 2014 keine Wahlhürde mehr, die von einer Partei überschritten werden müsste, um ins EU-Parlament einziehen zu können.

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Berg, die 1962 im ostdeutschen Weimar geboren wurde und in Zürich lebt, veröffentlichte nach eigenen Angaben insgesamt 32 Theaterstücke, 17 Romane und ausserdem diverse Kolumnen. Das Berliner Ensemble führte mehrere Stücke von ihr auf, zuletzt zwei Werke, in denen es um Auswüchse sozialer Ungerechtigkeit und den Einfluss digitaler Technologien geht.

Autorin Sibylle Berg, links, und Dimitri Rougy, rechts, vom Referendumskomitee an der Auftaktveranstaltung zum Referendum gegen das Gesetz zur Überwachung von Versicherten der Sozialversicherungen, am Donnerstag, 05. April 2018 auf dem Waisenhausplatz in Bern. Das Komitee hat bis zum 05. Juli 2018 Zeit um die benoetigten 50'000 Unterschriften zu sammeln. (KEYSTONE/Adrian Reusser)

SDA/AFP/oli