Peter Münch | Zürichsee-Zeitung

Dr. Peter Münch ist Korrespondent in Israel und berichtet aus Tel Aviv.

Artikel von Peter Münch

MONTAG, 27.01.

Palästinenser zurück in GazaDieser Elendszug durchs Trümmerfeld ist ein Zeichen der Hoffnung

Hunderttausende Menschen sind unterwegs in den Norden des Gaza-Gebiets. Der Deal zwischen Israel und der Hamas funktioniert – doch er ist fragil.

Luftaufnahme einer grossen Menschenmenge, die entlang eines langen, schmalen Weges am Strand geht, mit Meer auf der linken Seite.

DONNERSTAG, 16.01.

MeinungAboGaza-AbkommenDiese Waffenruhe ist nur ein erster Schritt – und macht doch Hoffnung

Ob die Einigung zwischen Israel und der Hamas wirklich den Frieden bringt, ist längst nicht ausgemacht. Aber nach 15 Monaten des Grauens muss man für den Deal schlicht dankbar sein.

Kommentar von Peter Münch

SAMSTAG, 11.01.

AboFerien mit möglicher FestnahmeIsraelische Soldaten werden im Ausland juristisch verfolgt

Droht israelischen Soldaten bei Reisen nun Strafverfolgung wegen Verdachts von Kriegsverbrechen im Gazakrieg? Ein Reservist ist deshalb gerade aus Brasilien geflohen.

Eine Gruppe israelischer Soldaten an der Grenze zum Gazastreifen.

10.12.2024

Israelischer Premier vor GerichtFür Netanyahu geht es um alles

Erstmals seit Prozessbeginn vor viereinhalb Jahren sagt Benjamin Netanyahu als Angeklagter aus. Ihm werden Bestechlichkeit und Betrug vorgeworfen – er sieht sich im Zentrum des Weltgeschehens.

epa11767665 Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu attends a hearing in his trial on corruption charges at the district court in Tel Aviv, Israel, 10 December 2024. Benjamin Netanyahu is expected to testify for the first time when his corruption case resumes on 10 December on charges of bribery, fraud and breach of public trust in three separate cases. EPA/MENAHEM KAHANA / POOL

09.12.2024

Angriffe nach Assads FluchtIsrael versucht, das syrische Machtvakuum für sich zu nutzen

Premier Benjamin Netanyahu wurde vom Sturz des Assad-Regimes kalt erwischt. Er lässt Soldaten auf syrisches Gebiet vorrücken, hofft aber dennoch auf «gute Nachbarschaft».

FILE - Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu attends a press conference at the Government Press office in Jerusalem, Sept. 4, 2024. (Abir Sultan/Pool via AP, File)

08.12.2024

MeinungAboKommentar zum Krieg in GazaIsraels früherer Verteidigungsminister spricht von «ethnischen Säuberungen»

Moshe Yaalon bekämpfte einst die Palästinenser mit eiserner Faust. Heute sieht er sein Land auf einem Weg, der «in den Ruin» führe.

Israelischer Verteidigungsminister Moshe Yaalon wird von Offizieren der Givati-Infanteriebrigade in einem Zelt informiert, 25. Dezember 2013.

Kommentar von Peter Münch

03.12.2024

AboUmstrittener PlanDieser israelische Ex-General will palästinensische Zivilisten vertreiben oder aushungern

Giora Eiland will den nördlichen Gazastreifen komplett abriegeln. Sein Einfluss in Israel ist nicht zu unterschätzen. Ein Besuch.

Ein pensionierter israelischer General spricht mit zwei Armeeoffizieren im Verteidigungsministerium in Tel Aviv.

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27.11.2024

MeinungAboWaffenruhe im Nahost-KonfliktNetanyahu feiert einen gefährlichen Triumph

Der Waffenstillstand ist ein erster Schritt, aber noch kein Frieden. Diesen gibt es nur, wenn ihn auch wirklich alle wollen. Und danach sieht es weiterhin nicht aus.

Ein israelischer Soldat geht an einem Panzer vorbei, nachdem Truppen nach einem Waffenstillstand aus dem Libanon nach Israel zurückgekehrt sind, Obergaliläa, Israel, 27. November 2024.

Kommentar von Peter Münch

26.11.2024

Krieg in NahostIsrael billigt Waffenruhe mit Hizbollah

Das Sicherheitskabinett stimmt für das Abkommen, es soll am Mittwoch in Kraft treten. Doch es gibt intern auch scharfe Kritik.

Rauch steigt nach einem israelischen Luftangriff in den südlichen Vororten von Beirut auf, am 26. November 2024 während des Konflikts zwischen Israel und Hisbollah, Häuser sind von Rauchschwaden umgeben.

22.11.2024

MeinungAboInternationaler StrafgerichtshofDer Haftbefehl gegen Netanyahu ist nicht antisemitisch, sondern richtig

Die Justiz in Den Haag macht einfach ihre Arbeit. Die politischen Folgen ihres Vorgehens dürften grösser sein als die juristischen.

Der israelische Premierminister und der Verteidigungsminister bei einer Pressekonferenz in Tel Aviv vor israelischen Flaggen.

Kommentar von Peter Münch

20.11.2024

Krieg im Nahen OstenDie geschwächte Hizbollah zeigt sich kompromissbereit

Ein Waffenstillstand zwischen Israel und der Miliz im Libanon wird denkbarer. Doch aus Sicht von Premier Netanyahu spricht einiges für ein Hinauszögern.

Ein Mann hält ein Porträt des getöteten Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah vor den Trümmern eines Gebäudes in Beiruts südlichen Vororten nach einem israelischen Luftangriff am 12. November 2024.

14.11.2024

Israels neuer AussenministerEr wäre gern Premier – und begibt sich trotz allem in den Sumpf

Gideon Saar steht in der Regierung Netanyahus zwischen Jasagern und Scharfmachern. Doch er weiss, worauf er sich einlässt. Und könnte dabei an den nächsten Karriereschritt denken.

epa11712897 New Foreign Minister Gideon Saar speaks during the Ministerial change ceremony at the Ministry of Foreign Affairs in Jerusalem, 10 November 2024. The Israeli prime minister appointed Israel Katz to the post of Defense Minister and Gideon Saar as new Foreign Minister after firing Yoav Gallant on 05 November. EPA/ABIR SULTAN

04.11.2024

Medien-Leaks in IsraelEin Mitarbeiter leakte vertrauliche Dokumente – was wusste Netanyahu?

Geheimdokumente landeten bei ausländischen Medien, um einen Geisel-Deal zu hintertreiben. Israels Premier kamen die Berichte gelegen.

Israels Premierminister Benjamin Netanyahu spricht bei einer Pressekonferenz in Jerusalem, März 2021.

23.10.2024

MeinungAboIsraels PremierNetanyahu zerstört auch Israel

Benjamin Netanyahu will den Krieg umbenennen und fortsetzen. Die Verantwortung für das Versagen am 7. Oktober lehnt er ab. Die politische Macht aber will er sichern.

epa11673116 Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu meets with Italian Foreign Minister Antonio Tajani (not pictured) in Jerusalem, 21 October 2024. The Italian foreign minister is on a mission to Israel and Palestine to meet with the Israeli prime minister, the Israeli foreign minister, as well as the Palestinian prime minister. EPA/ALESSANDRO DI MEO

Analyse von Peter Münch

08.10.2024

AboProtokoll des Grauens«Ich denke jeden Tag, dass heute mein letzter ist»

Nor Abu Khater ist Mutter von drei Kindern. Sie hatte ein Haus im Süden des Gazastreifens, jetzt liegt es in Trümmern, Vater und Cousine sind tot. Ein Whatsapp-Chat aus dem Kriegsjahr.

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Podcast«Apropos» – der tägliche PodcastEin Jahr in Whatsapp-Nachrichten aus Gaza

Nor Abu Khater lebt mit ihrer Familie im Gazastreifen seit einem Jahr mitten im Krieg. Ihre Chats mit unserem Nahostkorrespondenten sind ein Protokoll des täglichen Kampfs ums Überleben.

Frau in traditioneller Kleidung sitzt in ihrem Haus in Gaza neben einer Vase mit bunten Blumen.

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