Auch deshalb werden wir Murray vermissen
Auf dem Platz verbissen, daneben ein Spassvogel. Wie Andy Murray auf Social Media immer wieder für Lacher sorgt.
Jetzt scheint der Moment also gekommen zu sein. Mit Andy Murray wird sich der Erste der «Big Four» von der Tennistour verabschieden. So zumindest kündigte es der Schotte an einer emotionalen Pressekonferenz in Melbourne an. Er versuche, noch bis Wimbledon durchzuhalten – möglich jedoch, dass das Australian Open schon sein letztes Profiturnier sein wird.
In Erinnerung bleibt Murray vielen als verbissener Tennisspieler, der auf den Platz fast schon furchteinflössende Grimassen schneiden konnte. Bei seinem Jubel scheint oftmals viel Wut mit dabei zu sein. Doch der Schein trügt. Der Schotte gilt als sensibler Sportler, der sich gerne auch für Gleichberechtigung einsetzt. Und vor allem ist der 31-Jährige ein Spassvogel, der seinen britischen Humor gerne in den Sozialen Medien zelebriert.
Das beginnt schon mit seinem Profilbild auf Instagram. Als Murray im Juli den Schnappschuss mit Wuschelfrisur postete, schrieb er dazu: «Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich einen Blitzschlag überlebt habe.» Dazu warf er die Frage auf, ob er diesen Look wieder einführen sollte. Wieso eigentlich nicht? Das würde seiner Abschiedstour immerhin ein wenig Tragik nehmen.
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Apropos Look: Offenbar achtet der zweimalige Olympiasieger und dreifache Grand-Slam-Champion penibel auf sein Äusseres. Zumindest deshalb, so schreibt er in einem Post, bei dem seine Nägel gemacht werden, weil es im Tennis auf Details ankomme. Er muss es wissen.
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Schon die Maniküre schien nicht Murrays Idee gewesen zu sein. Als Tennisstar hat man also scheinbar nicht automatisch die Hosen an. Und darf nicht mal darüber entscheiden, was im TV läuft. Glück für ihn, dass Hündchen Maggie auch auf Tennis steht.
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Wer so viel Humor hat wie Murray, der muss innerlich noch ein Kind sein. Zumindest ein bisschen. Dennoch durfte er dem Weihnachtsmann nicht auf den Schoss sitzen. Das traf den Briten sehr, wie er schreibt: «Also sagte ich ihm, dass er sowieso ein Fake ist.»
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Immerhin muss sich Murray keine Sorgen machen, ob er nach seiner Tenniskarriere noch einen Job findet. Seine Feuertaufe als Coiffure hat er schon hinter sich. Und das bei einem Schönling wie Grigor Dimitrow als Kunden.
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Bleibt zu hoffen, dass der aktuell sichtlich traurige Murray seinen Humor und seine Selbstironie wieder findet. Zwar schreibt er, dass er keine echten Freunde habe. Aber immerhin seine Plüschtiere werden sicher immer für ihn da sein.
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Obwohl, von wegen keine echten Freunde. Nach seiner emotionalen Pressekonferenz ging es nicht lange, und zahlreiche Tennisstars meldeten sich via Social Media. Stan Wawrinka, kein Mann der vielen Worte, drückte seine Gefühle in Emojis aus.
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Emotionaler wurden Juan Martin del Potro und Problemprofi Nick Kyrgios. Del Potro bat Murray, nicht aufzugeben und weiter zu kämpfen: «Du verdienst es selber zu entscheiden, wann Schluss ist. Egal, was passiert.» Der Argentinier kann mitfühlen. Im Verlaufe seiner Karriere wurde er mehrfach von komplizierten Verletzungen und gar psychischen Problemen heimgesucht.
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Nick Kyrgios hingegen begann seinen Post mit den Worten: «Ich weiss, dass du mich für einen Witzbold hältst, aber nimm mich bitte dieses eine Mal ernst.» Danach folgte eine Salve an Komplimenten und Dankesbekundungen: «Du bist ein verrückter Spieler, um Längen besser als ich. Irgendwie war ich wie dein kleiner Bruder.» Und zum Schluss sprach der Australier sehr vielen aus dem Herzen: «Viel Erfolg an den Australien Open. Ich stehe hinter dir.»
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