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Sinner gewinnt Turnier von Shanghai
Djokovic verpasst Jubiläum und wendet sich an Federer

SHANGHAI, CHINA - OCTOBER 13: Jannik Sinner (R) of Italy and Novak Djokovic of Serbia pose with the trophy during the award ceremony after Men's Singles final match on Day 14 of 2024  Shanghai Rolex Masters at Qi Zhong Tennis Centre on October 13, 2024 in Shanghai, China. (Photo by Lintao Zhang/Getty Images)
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Jannik Sinner hat mit einem Prestigesieg im Duell der Tennis-Superstars mit Novak Djokovic den nächsten grossen Triumph in dieser Saison gefeiert. Der Weltranglistenerste aus Italien setzte sich im Final des hochklassig besetzten Turniers in Shanghai gegen den serbischen Rekord-Grand-Slam-Turniergewinner mit 7:6 (7:4), 6:3 durch.

Nach Miami und Cincinnati war es für Sinner bereits der dritte Titel bei einem Masters-1000-Turnier innerhalb eines Jahres. Das war auf der Tour zuletzt dem spanischen Altstar Rafael Nadal 2018 gelungen. Der 23-jährige Sinner, der zudem auf der Grand-Slam-Bühne das Australian Open und US Open gewonnen hat und das Jahr als Nummer 1 der Tennis-Welt beenden wird, kürte sich zudem zum jüngsten Champion des Shanghai-Turniers.

Sinner droht weiterhin trotz eines Freispruchs nach zwei positiven Doping-Tests eine Sperre. Die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada hatte zuletzt in der Causa Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof Cas in Lausanne eingelegt.

Djokovics Worte an Federer

Djokovic (37) verpasste dagegen den 100. Titel seiner Karriere. Der 24-malige Grand-Slam-Turniergewinner spielte erneut mit einer Bandage um das im Juni operierte rechte Knie und hatte nach dem Halbfinal «ein paar körperlichen Probleme hier und da» zugegeben. Zum Vergleich: Roger Federer schaffte in seiner Karriere 103 Titel auf der Tour, Jimmy Connors 109.

Im Final war von einer Beeinträchtigung zumindest nichts zu sehen. Beide Topspieler liessen für den Gegner kaum Chancen zu, in den entscheidenden Momenten wirkte Sinner aber selbstbewusster und entschlossener. Unter den Zuschauern waren auch die Schweizer Tennis-Ikone Federer und der Spanier Carlos Alcaraz, der im Viertelfinal ausgeschieden war. «Ich bin es nicht gewohnt, dich auf der Tribüne zu sehen. Ich wünschte, du könntest hier auf dem Platz mit uns spielen», sagte Djokovic in Richtung Federer, der vor zwei Jahren seine Tennis-Karriere beendet hatte.

DPA/fal