AboKantonaler FlickenteppichApotheken wollen impfen und keine Pandemie-Lückenbüsser sein
In der Corona-Zeit sprangen Apotheken ein, unterstützten mit Tests und Impfungen das Gesundheitswesen. Doch bei allen anderen Impfungen werden sie eingeschränkt. Nun wehren sie sich gegen diese Praxis.
Covid-Impfung in einer Zürcher Apotheke. Was während der Pandemie willkommen war, ist nicht in allen Kantonen erlaubt. Sie schränken Impfungen in der Apotheke ein.
Foto: Alexandra Wey (Keystone)
Vor einem Jahr war man froh um die Impfkompetenz der Apotheken. Um den Ansturm auf die Covid-Impfung zu bewältigen, sprangen sie im ganzen Land ein und halfen Spritze für Spritze mit, die Pandemie einzudämmen. Hunderttausende von Impfwilligen liessen sich in den letzten Monaten in Schweizer Apotheken immunisieren. Doch nun, nach Aufhebung der Zertifikatspflicht, tendiert die Nachfrage nach Covid-Impfungen gegen null. Und alle anderen empfohlenen Impfungen sollen die Apotheken wieder nicht mehr verabreichen dürfen, oder nur eingeschränkt.
