Tödlicher Unfall in GraubündenAlpinist stürzt am Piz Bernina 400 Meter in die Tiefe
Der Unfall am höchsten Berg des Kantons Graubünden hat sich am Sonntagvormittag ereignet. Der Partner des Verunfallten ist nicht mitgerissen worden.
Ein 56-jähriger Alpinist stürzte am Sonntagmorgen bei einer Bergtour im Kanton Graubünden in den Tod. Der Schweizer rutschte am Piz Bernina bei Pontresina auf 4020 Metern aus und fiel 400 Meter auf den Morteratschgletscher hinunter.
Die Rettungskräfte hätten nur noch den Tod des Verunfallten feststellen können, teilte die Kantonspolizei Graubünden am Montag mit. Der Alpinist aus dem Kanton St. Gallen befand sich um zehn Uhr vormittags im Aufstieg in der hintersten von insgesamt drei Zweiergesellschaften, als das Unglück geschah. Der Partner des Verunfallten wurde beim Unglück nicht mitgerissen, wie es bei der Kantonspolizei in Chur auf Anfrage hiess.
Die weiteren fünf Mitglieder der Seilschaften wurden in Zusammenarbeit der Rettungsflugwacht mit Rettungsspezialisten ausgeflogen. Die Berggänger wurden vom Careteam Grischun psychologisch betreut.
Die Kantonspolizei sucht Berggänger, die Angaben zum Hergang des Absturzes machen können. Die Staatsanwaltschaft sowie die Alpinpolizei der Kantonspolizei ermitteln den genauen Hergang des Bergunfalls.
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