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Probefahrt Citroën C5 X
Alles für den Komfort

Mit seinem eigenwilligen Design sticht der C5 X optisch aus der Masse der Mittelklasse heraus.
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Citroën strebt nach Höherem. Oder, um korrekt zu sein: nach Grösserem. Die französische Marke war früher prominent in der gehobenen Mittelklasse vertreten, etwa mit dem eigenwilligen C6 von 2005, mit dem XM von 1989 und natürlich mit der legendären DS von 1956. In den vergangenen Jahren machte Citroën hingegen höchstens mit einigen SUV auf sich aufmerksam – der grösste davon, der C5 Aircross, will mit einer Länge von 4,5 Metern aber nicht wirklich als Flaggschiff taugen.

Doch nun sind die Franzosen zurück in der oberen Mittelklasse. «Mit dem C5 X haben wir eine Lösung für all jene Kunden im D-Segment entwickelt, die ein raffiniertes, komfortables und vielfältiges Fahrzeug suchen», freut sich Produkt- und Strategiedirektorin Laurence Hansen. Auch Citroën-Chef Vincent Cobée ist stolz: «Das einzigartige, mutige Modell verkörpert das gesamte Know-how der Marke in Sachen Innovation und Wohlbefinden.» Doch eine klassische Mittelklasselimousine ist der 4,8 Meter lange C5 X nicht, was bei Citroën nicht weiter verwundert – er ist eine Mischung aus Limousine, Kombi und SUV, was sich am besten unter dem neumodischen Begriff Crossover zusammenfassen lässt.

Erstaunlich geräumig

Von einem SUV übernimmt der C5 X die erhöhte Bodenfreiheit und die grossen Räder. Darüber erstreckt sich die Karosserie einer Fliesshecklimousine. An einen Kombi erinnern das hohe Ladevolumen von 545 bis 1640 Liter sowie die grosse, rechteckige Kofferraumöffnung mit tiefer Ladekante. Garniert wird das Ganze mit einer ausgefallenen Designsprache, die provoziert und polarisiert und deshalb so typisch ist für die französische Marke. «Der einzigartige Auftritt, die aerodynamische Linienführung und die markante Lichtsignatur machen den C5 X zu einem echten Citroën, der auf der Strasse sofort erkennbar ist», sagt Design-Chef Pierre Leclercq. Ob er gefällt oder nicht, ist Geschmackssache, doch optisch sticht der C5 X auf jeden Fall aus der Masse heraus.

Im Innenraum fällt zunächst das fürstliche Platzangebot im Fond auf – dort sitzt man sehr bequem mit viel Raum für Kopf und Beine. Fahrer und Beifahrer sitzen ebenfalls bequem auf weichen Fauteuils, wie man es sich bei Citroën gewohnt ist. Die Sitze lassen sich nicht nur beheizen und kühlen, sondern verfügen auch über eine Massagefunktion. «Advanced Comfort» nennen das die Franzosen, also gesteigerter Komfort, was sich längst zum Markenzeichen entwickelt hat. Das bezieht sich auch auf das vorausschauende Fahrwerk mit progressiven hydraulischen Dämpfern, das den C5 X über Unebenheiten «hinwegschweben» lässt. Gleichzeitig sorgt das für ein sehr «weiches» Fahrgefühl mit deutlichen Wankbewegungen – der C5 X ist ein Gleiter, kein Kurvenkünstler.

Zwei Benziner, ein Plug-in

Dass im neuen Crossover alles auf einen möglichst hohen Fahrkomfort ausgerichtet ist, zeigen auch Details. Es gibt viele beleuchtete Ablagefächer, USB-Steckdosen und Getränkehalter im ganzen Innenraum verteilt. Der Fahrersitz fährt zum Ein- und Aussteigen automatisch zurück, der Beifahrersitz kann vom Fond aus per Tastendruck verschoben werden. Front- und Heckscheibe sind für eine möglichst hohe Schallisolation speziell beschichtet. «Wir wollen allen Fahrgästen ein einzigartiges Erlebnis bieten», erklärt Jean-Arthur Madelaine, der bei Citroën das Innendesign verantwortet. «Unter Wohlbefinden verstehen wir in erster Linie ein Gefühl, das durch sanftes und ruhiges Fahren erzeugt wird. Es drückt sich aber auch in den Formen, Farben und Materialien des Innenraums aus.»

Angetrieben wird der C5 X wahlweise von einem Dreizylinder-Benziner mit 130 PS, einem Vierzylinder-Benziner mit 180 PS oder von einem Plug-in-Hybridantrieb mit 225 PS Systemleistung und einer rein elektrischen Reichweite von 55 Kilometern. Diese Motorisierung überzeugte auf der ersten Probefahrt mit einem starken Antritt, während im rein elektrischen Fahrmodus durch das Wegfallen des Motorgeräuschs der Komfort zusätzlich gesteigert wird. Die Preise starten bei 36’890 Franken, der Hybrid startet bei 45’890 Franken.

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Der 4,8 Meter lange Crossover wird mit zwei Benzinern und einem Plug-in-Hybridantrieb angeboten.
Eine SUV-Limousine mit Shooting-Brake-Heck: Der C5 X will all das in sich vereinen. 
Das Cockpit ist voll digital, Knöpfe gibt es nur noch für die Klimaanlage sowie auf dem Lenkrad.