AboAffäre KhanAlle wollen Geld von der Credit Suisse
Die CS soll die Anwaltskosten für die Spionage-Affäre tragen und eine Entschädigung von einer halben Million zahlen.

Ein Jahr nachdem aufgeflogen ist, dass das ehemalige Konzernleitungsmitglied Iqbal Khan von der Credit Suisse beschattet wurde, haben alle Beteiligten nur noch ein Interesse: die Affäre Khan möglichst rasch abzuschliessen. Bei der CS sind mittlerweile alle weg, die direkt mit der Affäre zu tun hatten. Das Detektivbüro, das mit der Bewachung beauftragt war, ist schwer geschädigt, weil jeder seinen Namen kennt, seit ihn die Credit Suisse geleakt hat. Khan selber hat mit seinen neuen Aufgaben bei der UBS mehr als genug zu tun. Zudem erhält er mit Ralph Hamers einen neuen Chef, und von UBS-Verwaltungsratspräsident Axel Weber ist zu hören, dass der schon seit Längerem Ruhe fordert.