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Frauen-Abfahrt in Cortina
Goggia siegt zum vierten Mal und Vonn stürzt beinahe wieder

Sofia Goggia in Aktion beim Damen-Abfahrtsrennen des FIS Alpinen Ski-Weltcups in Cortina d’Ampezzo am 18. Januar 2025.

Sofia Goggia arbeitet sich in der Ski-Geschichte immer weiter nach vorne. Am Samstag gewinnt die 32-jährige Italienerin die Abfahrt von Cortina d’Ampezzo, und das zum vierten Mal. Ganz an die Spitze reicht die Zahl noch nicht: Die Österreicherin Renate Götschl siegte auf dieser Abfahrtsstrecke fünfmal, Lindsey Vonn sogar sechsmal. Vonn ist also die Rekordfahrerin von Cortina, zumal sie auch noch den Super-G sechsmal gewonnen hat. Darum warten an diesem Samstag alle noch auf die Startnummer 31, auf die 40-jährige Vonn, die hier ihr viertes Rennen nach ihrem Comeback bestreitet.

Im Training unter der Woche ist Vonn gestürzt. Und genau an jener Stelle, in einer Linkskurve, passiert ihr der fast gleiche Sturz auch im Rennen. Sie fängt sich, Rang 20 ist es am Ende. Das klingt wie eine kleine Enttäuschung für die Marke Vonn, um die sich irgendwann der alpine Denkmalschutz wird kümmern müssen. Aber dieses Comeback ist ein Erfolg fast ohne Ende, mit den Rängen 14, 6, 4 und jetzt 20.

Das Rennen am Samstag ist auch die Hauptprobe für die Olympischen Spiele. In einem Jahr wird es an diesem Hang um den Olympiasieg gehen. Bis dahin will Vonn weiterfahren, das hat sie während der Tage in Cortina gesagt. Das gleiche Ziel verfolgt Lara Gut-Behrami, die am Samstag 17 Hundertstel hinter Goggia auf Rang 4 fährt. Gut-Behrami sagt: «Man muss hier wirklich die Linie treffen, nicht zu rund, nicht zu gerade. Ein paar mal war ich zu gerade. Es ist mir zu 70 Prozent gelungen, wie ich diese Strecke fahren wollte.»

Suter froh – ein Jahr nach dem Kreuzbandriss

Wenn sie gesund bleibt, wird Gut-Behrami 2026 eine Anwärterin auf eine Olympia-Medaille sein. Und Goggia sowieso, nach diesem vierten Abfahrtssieg bei ihrem Heimrennen. Sie teilt sich das Podest der dritten Saisonabfahrt mit der Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie, die mit der Startnummer 2 lange in Führung gelegen ist, und der Italienerin Federica Brignone.

Hinter Gut-Behrami klassiert sich Corinne Suter auf dem fünften Platz. Vor einem Jahr riss bei dieser Abfahrt Suters Kreuzband, die Saison war danach beendet. Jetzt arbeitet sie sich Schritt für Schritt an ihre Bestform zurück. Sie sagt: «Ich bin mega zufrieden, das ist wieder eine Steigerung. Es fehlt nicht mehr viel, es geht jeden Tag besser. Es brauchte Überwindung und ich bin noch nicht ganz frei. Aber ich bin sehr froh, hab ich es jetzt gemacht.»

Delia Durrer ist die dritte Schweizerin in den Top-20. Und Malorie Blanc, die vor einer Woche mit der Startnummer 46 und bei der ersten Abfahrt ihrer Karriere sensationell auf den zweiten Platz gefahren ist, holt sich mit Rang 24 auch in diesem Rennen Punkte. Sie sagt: «Das ist positiv.» Vor allem auf einer Piste, die die 21-jährige Walliserin zuvor noch nie gefahren ist. Das gilt auch für den Super-G, der hier an diesem Hang am Sonntag über die Bühne geht.

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Fazit

Damit sind die besten 30 plus Lindsey Vonn durch. Sofia Goggia wird dieses Rennen aller Voraussicht nach gewinnen, Lara Gut-Behrami fährt knapp neben das Podest.

Es kommen noch die Schweizerinnen Janine Schmitt (Startnummer 40), Jasmina Suter (42) und Stephanie Jenal (43). Für den Moment beenden wir diesen Live-Ticker, halten Sie aber auf dem Laufenden, sollte in Cortina noch etwas passieren. Später lesen Sie hier auch den Rennbericht.

Besten Dank für den Moment – und bis später an dieser Stelle.

31 – Lindsey Vonn, USA

Die 40-Jährige nehmen wir noch mit, nicht nur wegen ihres starken Comebacks mit den Plätzen 14, 6 und 4. Sondern auch, weil keine an diesem Berg mehr Rennen gewonnen hat als Vonn: sechs Abfahren und sechs Super-G. Am Donnerstag stürzte sie im Training, und jetzt, im vierten Rennen ihres Comebacks, wäre sie an der gleichen Stelle ihres Trainingssturzes beinahe schon wieder gestürzt. Sie rettet sich und fährt als 20. ins Ziel.

30 – Delia Durrer, SUI

Zwischenrang 19: Die 22-Jährige muss weiter auf ihr erstes Top-10-Ergebnis im Weltcup warten.

29 – Lauren Macuga, USA

Jetzt kommt die Super-G-Siegerin von St. Anton und Nummer 7 des Gesamtweltcups. Die 22-Jährige hat vier ihrer fünf Saisonrennen in den Top-10 abgeschlossen. Ein fünftes kommt vorerst nicht dazu: Zwischenrang 16.

28 – Priska Ming-Nufer, SUI

24. Platz für die Athletin, die vor drei Jahren in Crans-Montana gewonnen hat.

27 – Valérie Grenier, CAN

Hat in ihrer Karriere zwei Weltcuprennen gewonnen, allerdings beide im Riesenslalom. Ihre beste Platzierung in einer Abfahrt? Rang 3 – hier auf dieser Strecke in Cortina vor einem Jahr, als mit der gleichen Zeit gleich drei Athletinnen auf den dritten Platz fuhren. Mit Zwischenrang 18 kann sich nicht daran anknüpfen.

26 – Romane Miradoli, FRA

Die 30-Jährige fährt auf den 20. Zwischenrang.

25 – Joana Hählen, SUI

Die 32-Jährige wartet seit fast genau einem Jahr auf eine Top-10-Platzierung. Die letzte erreichte sie: in der letzten Abfahrt in Cortina. Heute verpassen wir am TV einen Fehler, Hählen fährt mit grossem Rückstand und scheidet später aus.

24 – Elvedina Muzaferija, BIH

25 Jahre alt, seit 2017 im Weltcup, spielte sie kaum je eine Rolle in den Entscheidungen der Rennen. Ist auch heute als zwischenzeitlich 22. weit davon entfernt.

23 – Malorie Blanc, SUI

Und damit zur kleinen Saison-Sensation aus Schweizer Sicht: Malorie Blanc, die bei ihrer ersten Weltcupabfahrt auf den zweiten Platz fuhr; vor einer Woche in St. Anton, mit der Nummer 46 (Sechsundvierzig!). «Zügig und intelligent» wolle sie in Cortina fahren, auf einer Strecke, auf der sie vor diesem Wochenende noch nie gefahren war. Die Cortina-Debütantin kann nicht an ihren Exploit von St. Anton anknüpfen und reiht sich auf Platz 19 ein.

22 – Ricarda Haaser, AUT

Holte sich bei der Abfahrt in Beaver Creek mit dem fünften Rang die beste Saisonplatzierung. Ist heute weit davon entfernt: Zwischenrang 20.

21 – Michelle Gisin, SUI

Wie Suter zog sie sich auf dieser Strecke vor einem Jahr eine Verletzung zu, wenngleich vergleichsweise eine harmlose Prellung. Hier und heute startet sie zum 13. Saisonrennen, verliert in Rennhälfte viel Speed, weil sie die Linie verlässt, und steht auf dem letzten Zwischenrang.

20 – Ariane Rädler, AUT

Rang 14 für die Österreicherin. Sie fuhr vor einer Woche in St. Anton in der Abfahrt noch in die Top-10.

19 – Laura Gauché, FRA

Die 29-Jährige ist seit elf Jahren im Weltcup dabei, vor zwei Jahren stand sie in Crans-Montana auf ihrem einzigen Podest. Mit Knieschmerzen, die sie täglich begleiten, fährt sie aktuell auf Rang 12.

18 – Nicol Delago, ITA

Schied in dieser Saison in zwei von fünf Rennen aus und erreichte in den anderen keine bessere Platzierung als den 28. Rang in der Abfahrt von St. Anton. Mit Zwischenrang 16 holt sie – auf bescheidenem Niveau – möglicherweise das beste Saisonergebnis.

17 – Kira Weidle-Winkelmann, GER

Fast exakt neun Jahre nach ihrem Weltcupdebüt holt sie sich den enttäuschenden 14. Zwischenrang.

16 – Nina Ortlieb, AUT

Die Tochter des ehemaligen Abfahrtsolympiasiegers Patrick Ortlieb fährt mit zwei Sekunden Rückstand auf den letzten Platz.

15 – Sofia Goggia, ITA – NEUE BESTZEIT

Schied in St. Anton sowohl im Super-G als auch in der Abfahrt aus, fuhr in den vier Rennen zuvor aber dreimal auf das Podest. Vor allem aber hat sie hier schon dreimal gewonnen. Kann sie das hier wiederholen? Zumindest holt sie hier mit 42 Hundertstel Vorsprung die Führung.

14 – Stephanie Venier, AUT

Die dreifache Weltcupsiegerin hat vor einer Woche in St. Anton den zweiten Platz im Super-G herausgefahren. Die Siegerin vor einem Jahr muss sich hier aktuell mit Rang 11 begnügen.

13 – Laura Pirovano, ITA

Vor rund acht Jahren zum ersten Mal im Weltcup gestartet, wartet die 27-Jährige noch immer auf den ersten Podestplatz. Verpasst dieses Qualitätslabel auch heute: Zwischenrang 10.