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Abbruch der GAV-Verhandlungen
Pilotengewerkschaft lässt Verhandlung mit Edelweiss platzen

Ein Airbus A332 der Fluggesellschaft Edelweiss Air landet nach dem Direktflug von Cancun, Mexico, auf dem Flughafen Zuerich Kloten, am Donnerstag, 30. April 2009. Der Airbus A 330 dockte am normalen Gate an, und die Ferienrueckkehrer konnten ohne zusaetzliche Gesundheitskontrollen in die Schweiz einreisen, wie Flughafensprecherin Sonja Zoechling auf Anfrage der AP sagte. (KEYSTONE/Steffen Schmidt)
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Die Fluggesellschaft Edelweiss ist überrascht über den Abbruch der Verhandlungen über einen neuen Piloten-Gesamtarbeitsvertrag (GAV) durch den Pilotenverband Aeropers. «Wir sehen uns mit Forderungen konfrontiert, welche fernab unserer unternehmerischen Möglichkeiten stehen», sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag in einer Stellungnahme.

Die Pilotengewerkschaft Aeropers hatte die Ende Januar begonnenen Verhandlungen am Donnerstagabend platzen lassen. Damit droht ab Anfang Juli ein vertragsloser Zustand.

Edelweiss schreibt nun, das von Aeropers geforderte Paket würde die Cockpitkosten um 50 Prozent verteuern. Unter diesen Umständen wäre die Zukunfts- und Wachstumsfähigkeit von Edelweiss gefährdet. Konkret wäre die geplante Einflottung von sechs Airbus A350 gefährdet, hiess es.

«Gegenüber Aeropers haben wir unseren Rahmen der unternehmerischen Möglichkeiten transparent geäussert, welche die Konditionen gestaffelt über die Laufzeit von 4,5 Jahren um faire und grosszügige 15 Prozent verbessern würden», sagte er weiter. Man sei aber bereit, die Verhandlungen wieder aufzunehmen.

Der Aeropers-Vorstand will seinerseits in den nächsten Tagen über das weitere Vorgehen beraten. Laut Aeropers fordern die Pilotinnen und Piloten einen neuen, zeitgemässen GAV. Dieser müsse den gesellschaftlichen Realitäten angepasst werden. Der Verband verlangt eine bessere Planbarkeit des sozialen Lebens und eine nachhaltige finanzielle Perspektive.

SDA/van