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LiveTicker zu den 1.-August-Feierlichkeiten
Buhrufe bei Auftritt von Chef des UNO-Palästinenserhilfswerks | Redemarathon der Landesregierung

Bundesräte auch im Ausland unterwegs

Ignazio Cassis hat bereits Mitte Juli als erstes Mitglied der Bundesräte an 1.-August-Feierlichkeiten teilgenommen. Vom 10. bis zum 15. Juli befand sich der Aussenminister für offizielle Besuche in Lateinamerika und nahm an den 1.-August-Feiern der Schweizer Gemeinschaft in Peru und der Schweizer Botschaft in Costa Rica teil.

Weiter ging es für ihn am 30. Juli, im House of Switzerland an den Olympischen Spielen in Paris. Am 1. August spricht Cassis in Guarda GR und Sessa TI.

Am Nationalfeiertag nicht in der Schweiz ist Karin Keller-Sutter, die in New York auftritt. (SDA)

Was singen wir da zum 1. August?

Auf dem Zuercher Buerkliplatz wurde am Dienstag, 1. August 2000, der Schweizer Nationalfeiertag gefeiert. Zu diesem Anlass stellte unter anderem ein traditioneller Chor sein Koennen unter Beweis. (KEYSTONE/Steffen Schmidt) === ELECTRONIC IMAGE ===

Am Nationalfeiertag ertönt er wieder, der Schweizerpsalm. Die einen stehen sofort stramm. Sie stimmen aus voller Kehle ein, wenn die Nationalhymne gespielt wird. Die anderen mögen sich nicht erheben. Und sie bringen kein Wort über die Lippen. Vielleicht, weil sie nicht mal die erste der vier Strophen der Schweizer Landeshymne auswendig können (eine kleine Erinnerungsauffrischung finden Sie im Beitrag unterhalb von diesem). Oder aber, weil sie sich am Text stören, der ihnen zu religiös und zu pathetisch ist.

Wir haben die Hymne analysiert – und mit anderen Ländern verglichen.

Rufen Sie die 1. Strophe des Schweizerpsalms in Erinnerung

Das Lied aus dem Jahr 1841: Heute ist das Lied seit 43 Jahren offizielle Schweizer Landeshymne.

Trittst im Morgenrot daher, Seh’ ich dich im Strahlenmeer, Dich, du Hocherhabener, Herrlicher! Wenn der Alpenfirn sich rötet, Betet, freie Schweizer, betet! Eure fromme Seele ahnt Eure fromme Seele ahnt Gott im hehren Vaterland, Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.

Wozu sind Nationalfeiertage eigentlich da?

Ich schwörs! Kinder bei der Feuerstelle für die Bundesfeier in Merlinge GE. Die Aufnahme stammt vom 27. Juli 1941.

Zum 175-Jahr-Jubiläum der Bundesverfassung von 1848 erhielt die Forderung wieder einmal Auftrieb, den 12. September zum nationalen Feiertag zu erheben. An jenem Tag wurde die Verfassung in Kraft gesetzt. Vorstösse dazu gab es im Nationalrat 2009, 2018 und 2021. Der jüngste wurde im Herbst 2023 vom Parlament abgelehnt.

Der Vorschlag bietet Gelegenheit, sich wieder einmal grundsätzlich zu überlegen, wozu Nationalfeiertage eigentlich da sind. Der Historiker Georg Kreis zur Frage, welches Ereignis für die Schweiz prägender war: Bundesverfassung (12. September 1848) oder Bundesbrief (zirka 1. August 1291).

red/nag