Zwischenfall mit FallschirmspringerFlugzeugabsturz in Grenchen durch Reservefallschirm verursacht
Zum tödlichen Flugzeugabsturz in Grenchen liegt der Vorbericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle vor.
Grund für den Absturz eines Flugzeugs in Grenchen SO im Februar ist wahrscheinlich ein Fallschirm, der sich ungewollt geöffnet hat. Dies geht aus dem am Dienstag veröffentlichten Vorbericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) hervor.
Beim Absturz des Transportflugzeuges des Vereins «Skydive Grenchen» war am 18. Februar der Pilot ums Leben gekommen. Er befand sich zum Zeitpunkt des Flugunfalls alleine an Bord, nachdem zuvor elf Personen mit dem Fallschirm abgesprungen waren, wie bereits kurz nach dem Absturz bekannt gegeben wurde.
Bei einem der Fallschirmspringer sei es «zu einer ungewollten Öffnung des Reserveschirms» gekommen, als er sich noch «am Flugzeug» befand, schreibt die SUST nun in ihrem Vorbericht. Der Fallschirmspringer sei in der Folge mit dem Höhenleitwerk kollidiert, wodurch dieses vollständig vom Flugzeug abgerissen worden sei.
Danach sei das Flugzeug abgestürzt. Der Pilot selber trug keinen Rettungsfallschirm. Ein Fallschirmspringer wurde leicht verletzt. Das Flugzeug wurde zerstört.
SDA/aeg
Fehler gefunden?Jetzt melden.