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Eröffnung für 2028 geplant
Im Zoo beginnen die Hauptarbeiten für die neue Zürcher Voliere

Sortiert zurück in die Innenanlage: Die verschiedenen Ara-Arten werden mit Chips versehen, die ihnen die Rückkehr nur in die ihnen zugedachten Räume erlauben.
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Der Bau der neuen Pantanal-Voliere im Zürcher Zoo schreitet voran: Die Vorbereitungsarbeiten sind abgeschlossen – drei 32, 34 und 49 Meter hohe Kräne markieren nun den Beginn der Hauptarbeiten. Ihr neues Zuhause werden die Vögel 2028 beziehen – mit einem Chip als Wohnungsschlüssel.

Der Zoo baut in der Voliere nämlich einen «Ara-Hub». Darin befinden sich die Innenanlagen für die Vögel. Damit jede Vogelart jeweils nur in die ihr zugedachten Räume gelangt, wird der Chip jedes Vogels beim Betreten ausgelesen – woraufhin sich der richtige Durchgang öffnet. «Jeder Vogel trägt quasi den Haustürschlüssel für seine Wohnung im Mehrfamilienhaus immer bei sich», hält der Zoo in einer Medienmitteilung vom Mittwoch fest.

Das Gebäude für den Ara-Hub soll im Frühjahr 2025 fertiggestellt sein, schreibt der Zoo. Danach beginne das Aufstellen der bis zu 124 Meter langen Stahlbögen für die Voliere. Dies und das Einsetzen des Netzes werden anderthalb Jahre dauern.

Fortschreitender Bau der Pantanal-Voliere im Zürcher Zoo mit Baukränen und Baustelle.

2027 soll die Halle vollständig stehen. Ein Jahr darauf, wenn im Frühling 2028 unter anderem auch die Pflanzen eingewachsen sind, wird die Pantanal-Voliere eröffnet.

Die Voliere bietet einen bis zu 35 Meter hohen Luftraum, in dem sich Vögel in Schwärmen bewegen können. Ähnlich wie in der Natur werden die Tiere in einem Lebensraum gemeinsam leben, was für zusätzliche Interaktionen sorgt, wie es in einer Mitteilung des Zoos heisst. Die Pantanal-Voliere ist für mehr als 15 verschiedene gefährdete Arten – etwa Ameisenbär, Flachlandtapir, Rotschwanzamazone oder Sonnensittich – vorgesehen.

In der Anlage plant der Zoo Zürich auch eine Sumpflandschaft, die in regelmässigen Abständen überschwemmt wird. Diese ist dem Pantanal-Feuchtgebiet in Südamerika nachempfunden. Für das benötigte Wasser wird im Ara-Hub-Gebäude ein 800 Kubikmeter fassendes Retentionsbecken erstellt.

SDA/lop