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Geldsegen trotz Steuersenkung
Zollikon erwirtschaftet 25 Millionen Franken mehr als erwartet

Um drei Prozentpunkte hatte Zollikon den Steuerfuss gesenkt.
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Positive Jahresabschlüsse sind für die Gemeinde Zollikon schon beinahe Standard: Allein in den Jahren 2019 bis 2021 wurden Überschüsse in der Höhe von total knapp 51 Millionen Franken erwirtschaftet. Dass auch die Rechnung 2022 mit einem Plus abschliesst, ist daher nicht aussergewöhnlich, die Höhe des Überschusses hingegen schon. Wie aus einer Mitteilung der Gemeinde hervorgeht, erwirtschaftete Zollikon 2022 statt des budgetierten Plus von 2 Millionen Franken einen Ertragsüberschuss von satten 27 Millionen Franken. Dies bei einem Aufwand von 196,2 Millionen Franken. «Der Überschuss wird dem Eigenkapital gutgeschrieben, welches sich damit auf 279,8 Millionen Franken erhöht.»

Grund für den überraschend grossen Geldsegen sind die Steuereinnahmen. Diese seien nach der Steuerfusssenkung um drei Prozentpunkte nicht wie prognostiziert gesunken, sondern gestiegen, schreibt die Gemeinde. «Auch die Grundstückgewinnsteuern überstiegen das Budget um 6,7 Millionen Franken, obwohl der Budgetwert gegenüber dem Vorjahr bereits um 5 Millionen Franken erhöht worden war.»

Mehrkosten für Pflege und Energie

In einigen Bereichen verzeichnet die Rechnung 2022 aber auch Mehraufwände. So führten beispielsweise die gestiegenen Energiepreise zu 700’000 Franken an zusätzlichen Kosten. Des Weiteren «stiegen die Ausgaben bei der Pflegefinanzierung gegenüber dem Budget um 2 Millionen Franken». Im Bereich Asyl verzeichnet Zollikon um 250’000 Franken höhere Kosten als erwartet, und zwar wegen der Aufnahme von Schutzsuchenden aus der Ukraine.

Tiefer als erwartet sind die Investitionen ausgefallen: Statt wie budgetiert auf 15,4 Millionen Franken beliefen sie sich auf 10,6 Millionen Franken. Die Hauptinvestitionen betrafen neben der Sanierung der Liegenschaft Bergstrasse 10 das Sanierungsprojekt Schwimmbad Fohrbach.

Am 14. Juni entscheidet die Gemeindeversammlung über die Rechnung 22.

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