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Hackerangriff und Datenskandal
Softwarefirma Xplain wird ins Ausland verkauft

Hauptsitz in Interlaken West: In diesem Gebäude an der Bahnhofstrasse 22 ist die IT-Dienstleisterin Xplain AG angesiedelt.
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Der Berner IT-Dienstleister Xplain wird von der Schweizer Tochter der deutschen Chapters Group mit Sitz in Hamburg übernommen. Die Softwarefirma war wegen eines Cyberangriffs 2023 mit Folgen für die Bundesverwaltung bekannt geworden.

Hacker hatten damals eine Schwachstelle auf den Servern des IT-Dienstleisters mit Erpresser-Software angegriffen. Sie stahlen dort Daten der Bundesverwaltung und veröffentlichten sie im Darknet. Beide Unternehmen sollen eigenständig unter den bisherigen Inhabern weitergeführt werden, heisst es in einer Mitteilung von Xplain vom Donnerstag.

Bund und Xplain machten Fehler

Chef Andreas Löwinger behalte seine Funktion, bis eine Nachfolge gefunden sei. Auch würden sämtliche Projekte fortgesetzt. Auch die Entwicklungspartnerin Xplain Ibérica gehöre dazu.

Anfang Mai dieses Jahres veröffentlichte der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte (Edöb) drei Untersuchungsberichte zum Datenleck. Er kam zum Schluss, sowohl Bund als auch Xplain hätten Fehler gemacht, und gab eine Reihe von Empfehlungen ab.

SDA/anf