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Cyberangriff auf IT-Firma Xplain
Mehr als 9000 sensible Daten des Bundes gestohlen

Sicht auf das Logo am Hauptsitz der IT-Firma Xplain, am Sonntag, 2. Juli 2023, in Interlaken. Die IT-Firma wurde im letzten Mai gehackt. Die Software des Unternehmens wird bei Polizei-, Gerichts- und anderen Behoerden von Bund und Kantonen eingesetzt. Bei der Attacke erbeuteten die Hacker heikle Daten von Verwaltung und Behoerden, inzwischen sind diese im Darknet einsehbar. (KEYSTONE/Peter Schneider)
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Bei dem Cyberangriff auf die Firma Xplain im Mai 2023 sind über 9000 Datenobjekte der Bundesverwaltung gestohlen und im Darknet veröffentlicht worden. Mehr als die Hälfte enthielten sensitive Informationen, wie das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) mitteilte.

Diese umfassten Personendaten, technische Informationen, klassifizierte Informationen und Passwörter, wie das BACS am Donnerstag weiter mitteilte. Vier Objekte enthielten lesbare Passwörter.

95 Prozent der entwendeten Daten des Bundes entfielen laut dem BACS auf die Verwaltungseinheiten des eidgenössischen Justiz und Polizeidepartements (EJPD). Drei weitere Prozentpunkte entfielen auf das eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). Die übrigen Departemente seien «mengenmässig nur marginal betroffen», hiess es am Donnerstag weiter.

Der Bericht untersuchte nicht, weshalb die Daten abfliessen konnten. Letzteres werde im Rahmen der laufenden Administrativuntersuchung geklärt, die durch den Bundesrat im August angeordnet wurde, teilte das BACS weiter mit.

SDA/aru