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Shiffrin dominiert in Zagreb
Jetzt greift sie nach allen Rekorden

Königin von Zagreb: Mikaela Shiffrin siegte zum fünften Mal am Bärenberg.

Verlegen lächelt sie, als sie im Zielraum hinter dem Podest steht und den Speaker ihren Namen schreien hört. Es ist wieder zur Routine geworden für Mikaela Shiffrin, dazustehen und zuoberst auf dem Podest gefeiert zu werden. Seit dem Tod ihres Vaters Jeff im Februar 2020 hat sie ein persönliches Tief durchschritten, jetzt ist sie endgültig zurück, die Seriensiegerin von einst.

Der Triumph im Slalom von Zagreb war ihr fünfter in Folge – in drei verschiedenen Disziplinen nach den Riesenslaloms und dem Slalom von Semmering und dem Super-G von St. Moritz. Es war auch ihr insgesamt fünfter Sieg am Bärenberg in der kroatischen Hauptstadt selbst, wo jeweils die Snow Queen gesucht wird, die Schneekönigin. Als Belohnung gibt es für Shiffrin die fünfte Krone.

Es war ihr 81. Weltcupsieg, damit fehlt ihr zum Frauenrekord von Landsfrau Lindsey Vonn noch ein letzter Schritt – schon am Donnerstag mit dem zweiten Slalom in Zagreb kann sie ihn gehen. Und genauso ist auch der Rekord von Ingemar Stenmark längst in Reichweite für die erst 27-Jährige: Der Schwede führt die geschlechterübergreifende Rangliste im Skiweltcup mit 86 Siegen an.

«Ich bin unglaublich glücklich», sagte Shiffrin im Interview mit der FIS. «Nur mein bestes Skifahren war diesmal gut genug, und ich hatte sehr viel Spass beim Fahren. Es ist ein unwahrscheinlich schönes Gefühl.» Bei frühlingshaften Temperaturen und auf weichem Schnee war der Nachtslalom eine Herausforderung, gerade im 2. Lauf. Dass mit Petra Vlhova, Anna Swenn Larsson und Wendy Holdener die besten Slalomfahrerinnen der Gegenwart sich hinter Shiffrin einreihten, zeigt, auf welchem Niveau in dieser Disziplin bei den Frauen gefahren wird.

Obschon sie das Podest verpasste, hat Holdener nach dem ersten Slalom von Zagreb Grund zur Zufriedenheit. Nach einem nicht ganz gelungenen ersten Lauf zeigte sie sich im zweiten Durchgang entfesselt und zauberte als siebtletzte Fahrerin eine klare Bestzeit in den Schnee. Ihr gelang dadurch eine Verbesserung bis an den Fuss des Podests. Am Ende fehlten ihr auf Larssons dritten Rang nur 17 Hundertstel.

Für ihr bestes Saisonresultat sorgte Camille Rast. Als Neunte zum 2. Lauf gestartet, überzeugte die Walliserin im obersten und untersten Streckenteil, setzte sich zwischenzeitlich an die Spitze des Klassements und sorgte schliesslich als Sechste für ihre erste Top-10-Klassierung seit fast einem Jahr. Im Januar 2021 war sie in Schladming Vierte geworden.

Eine grosse Enttäuschung erlebte Michelle Gisin. Nach einem ansprechenden 13. Rang im 1. Lauf verlor sie im zweiten Durchgang viel Zeit und wurde auf den 21. Rang zurückgespült. Hingegen verbesserten sich Elena Stoffel und Mélanie Meillard im 2. Lauf. Aline Danioth schied früh aus.

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