Super-G in KvitfjellFreude bei Gut-Behrami – und Jubel in Österreich
Lara Gut-Behrami wird im ersten von drei Speedrennen im hohen Norden Dritte. Cornelia Hütter erlöst ihr Land mit dem ersten Saisonsieg.
Lara Gut-Behrami ist nach der enttäuschenden WM und dem Rennen in Crans-Montana wieder dort, wo sie sich am liebsten sieht – auf dem Podest. Zwar nicht ganz zuoberst, aber als Dritte freut sie sich über die Leistung im ersten von drei Speedrennen an jenem Ort in Norwegen, wo die Frauen letztmals vor 20 Jahren fuhren. «Dieses Mal sind die Hundertstel auf meiner Seite», sagte Gut-Behrami im SRF, «ich fühle mich gut auf dem Ski, aber die letzte Konsequenz fehlt mir nach wie vor ein bisschen. Hoffentlich mache ich diesen Schritt in den nächsten beiden Rennen.»
Die nächsten zwei Rennen – eine Abfahrt am Samstag und nochmals ein Super-G am Sonntag – hat auch Mikaela Shiffrin im Auge. Die amerikanische Saisondominatorin verpasste als Vierte das Podest und damit auch die Einstellung des Rekords von Ingemar Stenmark aus Schweden, der 86 Weltcuprennen gewann.
Hütter erlöst Österreichs Ski-Frauen
Für eine Saisonpremiere und grossen Jubel im östlichen Nachbarland sorgte Cornelia Hütter. Die Österreicherin gewann das Rennen mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung auf Elena Curtoni aus Italien. Es war der erste Erfolg für Österreichs Ski-Frauen im WM-Winter, in dem sie wegen der mässigen Resultate harte Kritik einstecken mussten. «Heute bin ich richtig gut gefahren», freute sich Hütter im Interview mit dem österreichischen Fernsehen. «Ich bin froh, dass ich auf das vertraut habe, was ich mir bei der Besichtigung gedacht hatte.»
Viel gedacht hat sich dabei wohl auch Isabella Wright. Als die Bestplatzierten im Ziel bereits ihre TV-Interviews gaben, war die Amerikanerin mit Startnummer 43 bei den ersten drei Zwischenzeiten am schnellsten. Nach einem Fehler fiel Wright jedoch weit zurück, verpasste bei der Einfahrt in den Zielhang ein Tor und schied aus.
Hochspannung in der Disziplinenwertung
Mit ihrem Sieg hat sich Hütter auch wieder ins Rennen um die Super-G-Wertung gebracht. Als Viertplatzierte hat die Österreicherin nun 21 Punkte Rückstand auf Curtoni, die mit 310 Zählern die Führung übernommen hat. Gut-Behrami ist weiterhin Zweite – 8 Punkte hinter der Italienerin. Die bisher Führende Ragnhild Mowinckel aus Norwegen fiel auf Rang 3 zurück (290 Punkte). Sie wurde im Rennen am Freitag nur 14.
Ausstehend sind noch zwei Super-G in dieser Saison. Der nächste am Sonntag in Kvitfjell und der letzte beim Weltcupfinal Mitte März in Soldeu in Andorra.
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