AboUkrainische Radtalente in der Schweiz«Wir mussten an unsere Zukunft denken, darum sind wir hier»
Sie sollten in Lwiw Wettkämpfe bestreiten, dann brach der Krieg aus. Nun versuchen die Teenager fern der Heimat ihrem Sport nachzugehen und die schrecklichen Bilder zu verdrängen.
Beim Velofahren kann sie abschalten, den Krieg vergessen. Zumindest vorübergehend. «Es ist wie Therapie», sagt Kateryna Badiak. Dennoch sind die fürchterlichen Ereignisse allgegenwärtig, sie verfolgt die Nachrichten täglich und spricht auch mit ihren Eltern darüber, denn «es ist die Realität in unserem Land, deshalb ist es auch wichtig, darüber Bescheid zu wissen». Die 17-Jährige ist Teil des ukrainischen Bahnrad-Nachwuchskaders, das seit kurzem im Sportzentrum Magglingen wohnt und im Velodrome in Grenchen trainiert.