AboMein Corona-Jahr: Andri Frischknecht«Wie wenn die Rennen niemanden interessieren»
Die Pandemie wirbelte den Rennkalender der Mountainbiker und damit auch den Biorhythmus von Andri Frischknecht durcheinander. Der Profi aus Feldbach fand den Tritt nach drei Monaten ohne Wettkampf nicht. Er ist überzeugt, dass es ihm 2021 wieder besser läuft.
«2020 nahm ich mit grossen Zielen in Angriff, denn es wäre das Olympia-Jahr gewesen. Mein Fokus war voll darauf ausgerichtet. Die Saisonvorbereitung fängt jeweils bereits im November mit Trainings und Leistungstests in Magglingen an. Zu Jahresbeginn war ich mit der Nationalmannschaft auf Gran Canaria im zweiwöchigen Trainingslager. Alles lief sehr gut. Anfang Februar reiste ich dann mit meinem Scott-Team nach Südafrika, wo wir uns auf das Cape Epic (das härteste MTB-Etappenrennen der Welt – 650 km und 15’000 hm in 8 Tagen; Red.) vorbereiteten. Ende Monat sind Matthias Stirnemann und ich dann auf Zypern noch ein Etappenrennen gefahren – und genau als dieses am 1. März fertig war, fing die Corona-Geschichte an.