AboVier Modelle im TestDie Wahrheit über Saugroboter
Putzroboter machen nicht nur sauber, manche werden zu einer Art Haustier. Einige Besitzer sehen sie gar als Familienmitglied an.
Im Haushalt gibt es sehr angenehme Aktivitäten, kochen beispielsweise oder, noch viel angenehmer, von der Couch aus anderen Haushaltsmitgliedern beim Kochen zusehen und ungefragt Ratschläge erteilen. Putzen gehört nach Auffassung sehr vieler Mitmenschen nicht zu diesen sehr angenehmen Aktivitäten. Es soll zwar Leute geben, die finden Saubermachen gut oder sogar kontemplativ. Und dann gibt es die anderen, siehe oben. Genau für sie ist eine Haushaltswunderwaffe erfunden worden, die einem Erlösungsversprechen gleichkam und in jüngerer Zeit immer mehr Haushalte erobert hat. Die Rede ist hier vom Saugroboter.
Natürlich gehört so ein Roboter erst mal zur Kategorie: Dinge, die man eigentlich nicht braucht. Aber wer ihn einmal ausprobiert hat, mag nicht mehr ohne, so tönt es allenthalben. Das muss man sich noch mal klarmachen, auch wenn es mittlerweile fast selbstverständlich klingt – ein Roboter, der selbstständig nervige Hausarbeit übernimmt! Praktischer geht es ja kaum.
Diese kleinen, runden Maschinchen also surren übers Eichenparkett und schlucken Staub, Krümel, was immer eben runtergefallen ist. Dabei scheint es zwischen Besitzern und Robotern offenkundig nicht bei einem blossen Dienstleistungsverhältnis zu bleiben: Youtube etwa ist längst geflutet mit Videoschnipseln von Hunden, Katzen, Kindern, die sich auf Saugrobotern durch die Gegend kutschieren lassen, versammelt in spielerischer Zweisamkeit mit der Maschine.