Attentatsversuch auf Trump«Zutiefst schockiert» – so reagiert die Welt auf den Anschlag
Der Angriff auf Donald Trump während einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania hat in den USA und international Bestürzung ausgelöst. Die Reaktionen im Überblick.
Joe Biden
US-Präsident Joe Biden hat den gewaltsamen Vorfall bei einer Wahlkampfveranstaltung seines republikanischen Konkurrenten Donald Trump verurteilt und ihm seine Unterstützung ausgesprochen. «Es gibt in Amerika keinen Platz für diese Art von Gewalt», erklärte Biden am Samstag (Ortszeit) in Washington. «Wir müssen als eine Nation zusammenstehen, um dies zu verurteilen.»
Kamala Harris
Neben US-Präsident Joe Biden finden nach dem Attentatsversuch auf Donald Trump auch seine Stellvertreterin und führende Demokraten deutliche Worte. US-Vizepräsidentin Kamala Harris warnte nach dem Angriff vor einer Eskalation der Gewalt. «Wir alle müssen diese abscheuliche Tat verurteilen und unseren Teil dazu beitragen, dass sie nicht zu weiterer Gewalt führt», teilte die Demokratin auf X mit. Sie bete für den Republikaner, seine Familie und alle, die von dem Angriff betroffen seien.
Barack Obama
Auch der ehemalige US-Präsident Barack Obama verurteilte den Angriff. «In unserer Demokratie ist absolut kein Platz für politische Gewalt», schrieb der Demokrat auf X. Der Vorfall gebe Anlass, sich zu Anstand und Respekt in der Politik zu bekennen.
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Nancy Pelosi
Die demokratische Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi schrieb auf X: «Als jemand, deren Familie Opfer politischer Gewalt geworden ist, weiss ich aus erster Hand, dass politische Gewalt jeglicher Art in unserer Gesellschaft keinen Platz hat. Ich danke Gott, dass der ehemalige Präsident Trump in Sicherheit ist.»
US-Senator J.D. Vance
Der als Vizepräsidenten-Kandidat von Donald Trump gehandelte US-Senator J.D. Vance hat die Schüsse während Trumps Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania auf die Wahlkampfrhetorik des demokratischen Präsidenten Joe Biden zurückgeführt. «Heute ist nicht einfach ein isolierter Einzelfall», schrieb Vance am Samstag im Onlinedienst X. Vielmehr hätten Bidens Schmähungen gegen Trump direkt zur Gewalttat beigetragen.
«Die zentrale Prämisse von Bidens Kampagne ist, dass Präsident Donald Trump ein autoritärer Faschist ist, der um jeden Preis gestoppt werden muss», schrieb Vance und fügte hinzu: «Diese Rhetorik hat direkt zur versuchten Ermordung von Präsident Trump geführt.»
Emmanuel Macron
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den versuchten Anschlag auf Ex-US-Präsident Donald Trump als «Tragödie für unsere Demokratien» verurteilt. «Frankreich teilt den Schock und die Empörung des amerikanischen Volkes», schrieb Macron auf der Plattform X. Seine Gedanken gingen an Trump, dem er eine baldige Genesung wünsche.
Ursula von der Leyen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich nach Vorfall auf einer Wahlkampfveranstaltung Donald Trumps mit einem toten Zuschauer entsetzt gezeigt. «Ich bin zutiefst schockiert über die Schüsse während der Wahlkampfveranstaltung des ehemaligen Präsidenten Trump», schrieb sie am frühen Sonntagmorgen auf X. Sie wünsche Trump eine schnelle Genesung und spreche der Familie des unschuldigen Opfers ihr Beileid aus. «Politische Gewalt hat keinen Platz in einer Demokratie», unterstrich die Kommissionschefin.
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Giorgia Meloni
Italiens rechte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ruft nach dem Attentat zu mehr Dialog auf. Ihre Solidarität und Wünsche für eine schnelle Genesung gingen an Trump – «in der Hoffnung, dass sich in den nächsten Monaten des Wahlkampfes Dialog und Verantwortung gegen Hass und Gewalt durchsetzen könnten», schrieb Meloni in der Nacht zum Sonntag bei X.
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Xi Jinping
Chinas Präsident Xi Jinping hat nach dem versuchten Mordanschlag auf Donald Trump sein Mitgefühl für den früheren US-Präsidenten bekundet. China verfolge die Entwicklungen rund um das Attentat «aufmerksam», erklärte ein Sprecher des chinesischen Aussenministeriums am Sonntag. «Präsident Xi Jinping hat ihm sein Mitgefühl und seine Anteilnahme ausgedrückt.»
Wolodimir Selenski
Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat sich über den Vorfall bei einer Wahlkampfveranstaltung von US-Präsident Donald Trump entsetzt gezeigt. «Für solche Gewalt gibt es keine Rechtfertigung und keinen Platz auf der Welt», schrieb Selenski auf der Plattform X. Er sei erleichtert, dass Trump nun in Sicherheit sei, und wünsche ihm eine rasche Genesung. Den Angehörigen des Todesopfers unter den Zuschauern sprach Selenskyj sein Beileid aus. Er wünsche allen, die entsetzt seien, Kraft und dass Amerika gestärkt aus diesem Ereignis hervorgehe.
Nigel Farage
Der britische Rechtspopulist Nigel Farage hat nach dem Vorfall gegen Medien gehetzt. «Mainstream-Medien haben ein Narrativ des Hasses gegen meinen Freund Donald Trump verbreitet», schrieb Farage, der den Brexit vorangetrieben hatte, auf der Plattform X. «Ich hoffe, dass sie stolz auf sich sind. Ekelhafte Leute.» Farage von der rechtspopulistischen Partei Reform UK teilte ein gepostetes Foto, auf dem Trump den Arm in die Höhe reckt.
Lula da Silva
Brasiliens linker Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat den Angriff scharf verurteilt. «Der Angriff auf den ehemaligen Präsidenten Donald Trump muss von allen Verfechtern der Demokratie und des Dialogs in der Politik entschieden zurückgewiesen werden», teilte Lula in der Nacht zum Sonntag auf der Plattform X mit. «Was wir heute gesehen haben, ist inakzeptabel.»
Javier Milei
Argentiniens ultraliberaler Präsident Javier Milei solidarisierte sich nach dem Angriff mit Trump. Er sprach auf X von einem «feigen Attentat». Im Zusammenhang mit dem Vorfall warf Milei internationalen Linken unter anderem vor, «Gewalt zu fördern». Aus Angst, Wahlen zu verlieren, griffen sie auf Terrorismus zurück, so Milei. Er hoffe auf eine rasche Genesung des Ex-Präsidenten und «auf eine faire, friedliche und demokratische Wahl in den Vereinigten Staaten».
Keir Starmer
Grossbritanniens Premierminister Keir Starmer hat nach dem Angriff politische Gewalt jeder Art verurteilt. «Ich bin entsetzt über die schockierenden Szenen bei Präsident Trumps Kundgebung und wir senden ihm und seiner Familie unsere besten Wünsche», teilte Starmer, der erst seit Anfang Juli im Amt ist, auf der Plattform X mit. «Politische Gewalt in jeglicher Form hat keinen Platz in unseren Gesellschaften und meine Gedanken sind bei allen Opfern dieses Angriffs», schrieb Starmer.
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Benjamin Netanyahu
Auch Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat sich erschüttert gezeigt. «Sara und ich waren schockiert von der offensichtlichen Attacke auf Präsident Trump», schrieb Netanyahu von sich und seiner Frau in der Nacht zum Sonntag bei X. «Wir beten für seine Sicherheit und schnelle Genesung.»
Viktor Orban
Zudem hat Ungarns Regierungschef Viktor Orban dem früheren US-Präsidenten seine Solidarität ausgedrückt. «Meine Gedanken und Gebete sind in diesen dunklen Stunden bei Präsident Donald Trump», schrieb Orban in der Nacht zum Sonntag auf der Plattform X. Die beiden Rechtspopulisten Orban und Trump pflegen ein sehr freundschaftliches Verhältnis.
AFP/DPA/wy
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