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Verletzter Schwingerkönig
Christian Stucki muss die Saison beenden

Schwingt in dieser Saison nicht mehr: Christian Stucki. 
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Er hatte bereits vor dem Schwägalp-Schwinget am vorletzten Sonntag Schmerzen an der Schulter verspürt, am Bergfest verstärkten sich diese. Wohl auch deshalb blieb Christian Stucki am Fuss des Säntis unter den Erwartungen, wenngleich es immer noch zu Rang 3 reichte.

Seit Dienstagnachmittag ist klar: Der Schwingerkönig hat sich gravierender verletzt, als er zunächst angenommen hatte. Ein MRI habe ergeben, dass er einen «Abriss der Bizeps- und Schultersehne» erlitten habe, teilt Stucki auf Instagram mit. Und weil er sich deshalb operieren lassen muss, ist die Saison für ihn beendet. Für das prestigeträchtige Kräftemessen am Schwarzsee am 5. September hätte es ohnehin nicht gereicht, nun verpasst er mit dem Kilchberger Schwinget am 25. September auch den Höhepunkt der Saison.

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Anfang Juni hatte der Seeländer noch gesagt: «Ich plane mit einem schlanken Wettkampfprogramm. In meinem Alter sollte man sich nicht mehr zu viel zumuten – man weiss nie, was passieren wird.» Im Nachhinein wirkt es fast so, als hätte er damit die bösen Geister aufgeweckt.

Es war Stuckis Antwort auf die Frage gewesen, weshalb in seinem Kalender «nur» die Teilnahme an sieben Kranzfesten vorgesehen sei, er etwa nur an zwei von vier möglichen Gauverbandsfesten antreten wolle. Nun, passiert ist in der Tat einiges, der Schwingerkönig hat das Mittelländische und den Brünig-Schwinget wegen Rückenbeschwerden auslassen müssen. Diese Probleme, die ihn bereits in den vergangenen Jahren geplagt hatten, sind derzeit zwar unter Kontrolle. Doch nun verhindert die Schulter weitere Einsätze in dieser Saison.

Obwohl er als 36-Jähriger längst zu den Ältesten seiner Zunft gehört, denkt Stucki nicht ans Aufhören. Am Eidgenössischen 2022 in Pratteln will er mit dabei sein, selbst danach könnte die Karriere weitergehen. Nur: Zuletzt häuften sich die «Wehwehchen» und «Boboli», wie er es nennt. 2019 etwa hatte Stucki wochenlang wegen Kniebeschwerden aussetzen müssen.