Wettskandal im Tennis führt zu Verhaftungen
In Belgien sind wegen Verdachts auf Wettbetrug im Tennis 13 Personen festgenommen worden.
Eine kriminelle Bande in Belgien soll Tennis-Profis für Wettbetrug bestochen haben. Ermittler durchsuchten am Dienstag 21 Gebäude in Flandern und nahmen 13 Personen vorläufig fest, wie die Staatsanwaltschaft in Brüssel mitteilte.
Eine armenisch-belgische Organisation soll laut Staatsanwaltschaft seit 2014 Spieler gekauft haben, um den Ausgang der Partien zu bestimmen und bei Wetten hohe Gewinne einzustreichen. Bereits 2015 habe es entsprechende Hinweise von Wettaufsichtsbehörden gegeben.
Die Verdächtigen seien beauftragt worden, Geld auf Spiele bei Turnieren mit 5000 bis 15'000 Dollar Preisgeld zu setzen. Die Manipulationen betrafen den Angaben zufolge Spiele kleinerer Profiturniere der Challenger und der Future Tour. Diese Begegnungen würden meist nicht gefilmt, weshalb die Spieler einfacher zu manipulieren seien.
Das Profil: arbeitslos und zahlungsunfähig
Wie «LaLibre.be» schreibt, würden die Verdächtigen alle ein sehr ähnliches Profil besitzen. Sie seien arbeitslos und zahlungsunfähig.
Europol, die Polizeibehörde der EU, habe bei den Ermittlungen mitgeholfen und gleichzeitig Untersuchungen in Deutschland, Frankreich, Bulgarien, der Slowakei, den USA und Holland durchgeführt.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch