Bildkolumne SchnappschussWer rettet Charlène von Monaco?
Einst war sie Spitzenschwimmerin, dann wurde sie Fürstin. Seitdem möchte man Charlène von Monaco in den Arm nehmen und mit ihr durchbrennen.
Wenn traurig dreinschauen eine olympische Disziplin wäre, die Fürstin von Monaco würde alle vier Jahre abräumen. An der Eröffnungsfeier der Spiele in Paris am Freitagabend stand Charlène neben ihrem Gatten und lächelte dieses gequält-sedierte Lächeln, das macht, dass man sie unbedingt retten will. Weil sie einst Spitzenschwimmerin war, denkt man irgendwie an einen Fisch auf dem Trockenen. Und natürlich daran, wie sie 2011 kurz vor der Hochzeit mit Albert angeblich die Flucht ergreifen wollte und nur im letzten Moment und mit gutem Zureden zur Räson gebracht werden konnte. Eine geradezu sagenhafte Geschichte, die der Fürstenhof so energisch wie empört dementierte.
Seitdem hat sie brav Nachwuchs geboren, wie sich das gehört, ist aber immer wieder monatelang in ihre südafrikanische Heimat entschwunden; krankheitsbedingt, hiess es. Oder sie schnitt sich die Haare raspelkurz, und die Welt befürchtete schon einen Britney-Moment, wofür man indes komplett Verständnis gehabt hätte. Wer mag schon dauernd mit artig gefalteten Händen irgendwo rumstehen und zudem in ständiger Furcht leben, es kämen demnächst weitere uneheliche Kinder des Gatten ans Tageslicht (offizielle Anzahl bislang: 2), worauf man wieder dastehen und noch versteinerter lächeln müsste?
In der SonntagsZeitungs-Kolumne «Schnappschuss» kommentiert Bettina Weber jede Woche ein aktuelles Bild.
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