AboFrauen und Spitzensport«Wer entscheidet denn über das Geld? Die Männer»
9:3 Medaillen für die Frauen – die Schweizerinnen überflügeln in Tokio die Männer geradezu. Ein Erfolg und gutes Zeichen? Nicht zwingend, sagt eine, die es wissen muss.
Die Medaillen-Sprünge der Mountainbikerinnen: Sina Frei (links/Silber), Jolanda Neff (Mitte/Gold) und Linda Indergand (Bronze).
Foto: Peter Klaunzer (Keystone)
Die Kabarettistin Patti Basler hat es auf den Punkt gebracht. Sie schrieb zur Zwischenbilanz der Schweizer Olympioniken in Tokio (noch vor den Medaillen vom Wochenende im BMX, Schiessen, Schwimmen und Tennis): «Frauen: 1× Gold, 2× Silber, 2× Bronze. Männer: 1× Silber, 1× Rindfleisch, 1× Lutschtablette.» Heisst übersetzt: Es sind die Schweizerinnen, welche mehrheitlich für die Erfolge und damit Positiv-Schlagzeilen sorgen.
